Riss des Brustmuskels
Ein Riss des großen Brustmuskels, medizinisch als Pectoralis-major-Ruptur bekannt, stellt eine ernsthafte Muskelverletzung dar, die häufig bei sportlichen Aktivitäten auftritt, die eine erhebliche Beanspruchung der Brustmuskulatur erfordern. Diese Verletzung kann zu erheblichen Einschränkungen der Beweglichkeit und Funktionalität des betroffenen Arms führen. Die Schön Kliniken bieten umfassende Diagnostik und Therapieoptionen für Patientinnen und Patienten, die unter dieser Verletzung leiden.
Ursachen & Symptome
Wie entsteht ein Riss des Brustmuskels?Ein Brustmuskelriss tritt meist infolge einer plötzlichen Überbeanspruchung oder eines direkten Traumas auf. Häufige Ursachen sind intensive Gewichtheberübungen wie das Bankdrücken oder sportliche Aktivitäten, die schnelle und kraftvolle Bewegungen erfordern. Insbesondere bei schweren Gewichten oder explosiven Bewegungen kann es zu einer Überdehnung der Sehnen und Muskelfasern kommen. Das Risiko eines Muskelfaserrisses kann durch unzureichendes Aufwärmen oder eine falsche Technik erhöht werden.
Zudem spielen körperliche Verfassung und Überlastung eine bedeutende Rolle: Ein untrainierter oder ermüdeter Muskel ist anfälliger für Verletzungen. Symptome eines Brustmuskelrisses können Schmerzen, Schwellungen und ein Bluterguss im betroffenen Bereich sein. Oft berichten Betroffene auch von einem Geräusch oder einem Knacken zum Zeitpunkt der Verletzung. In schwereren Fällen kann es zu einer verminderten Kraft und Beweglichkeit des Arms kommen. Die Behandlung umfasst in der Regel Ruhe, Kühlung des betroffenen Bereichs und gegebenenfalls physikalische Therapie, um die komplette Heilung und Rückkehr zu sportlichen Aktivitäten sicherzustellen und Folgeschäden zu verhindern.

Die Symptome eines Brustmuskelrisses umfassen typischerweise einen plötzlichen, stechenden Schmerz in der Brustregion, der oft während körperlicher Aktivitäten, wie etwa beim Heben schwerer Gegenstände oder beim Ausführen intensiver Übungen, auftritt. Nach dem initialen Schmerz folgen häufig Schwellungen und Blutergüsse in dem betroffenen Bereich, die sich durch eine Entzündungsreaktion und die Ansammlung von Flüssigkeit entwickeln. Patientinnen und Patienten berichten oft von einem signifikanten Verlust der Kraft und Beweglichkeit im betroffenen Arm, was alltägliche Bewegungen erheblich erschwert.
Zusätzlich kann eine sichtbare Deformierung des Brustbereichs auftreten, insbesondere wenn Teile des Muskels gerissen sind oder wenn sich die Muskelfasern zurückziehen. Die Schmerzen werden in der Regel intensiver, wenn der Arm bewegt wird oder Druck auf die Schulter ausgeübt wird. In schweren Fällen können auch Hör- oder Sehstörungen auftreten, wenn die Schmerzsignale in die zervikalen Region ausstrahlen. Häufig sind Patientinnen und Patienten auch psychisch belastet durch die Einschränkungen, die eine Verletzung des Brustmuskels mit sich bringt, was wiederum zu einer gesteigerten Schmerzempfindlichkeit führen kann. Eine frühzeitige Diagnose und geeignete Behandlung sind entscheidend, um Folgeschäden und eine verlängerte Genesungszeit zu vermeiden.
Diagnostik
Die Diagnose eines Brustmuskelrisses erfolgt durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung und bildgebenden Verfahren wie Ultraschall oder Magnetresonanztomografie (MRT). Bei der körperlichen Untersuchung können Symptome wie Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen festgestellt werden. Die Palpation des betroffenen Oberarms kann zusätzliche Hinweise auf einen Riss geben. In den Schön Kliniken wird eine präzise Diagnosestellung durch erfahrene Fachärztinnen und Fachärzte gewährleistet, die auf muskuloskelettale Verletzungen in der Unfallchirurgie und Orthopädie spezialisiert sind. Diese Fachärztinnen und Fachärzte nutzen ihre Expertise, um die genaue Lokalisation und den Schweregrad der Verletzung zu erkennen, was entscheidend für die anschließende Behandlung ist. Darüber hinaus können sie durch gezielte Anamnese und die Erfassung der Verletzungsgeschichte von Patientinnen und Patienten wertvolle Informationen gewinnen, die die Diagnose unterstützen. In einigen Fällen kann auch eine Röntgenaufnahme in Betracht gezogen werden, um mögliche begleitende Verletzungen in den angrenzenden Strukturen auszuschließen.