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Schnappfinger

Wir helfen, Ihre Fingerbeweglichkeit wieder herzustellen

Der Schnappfinger (auch schnellender Finger, Klappfinger, Triggerfinger) ist eine Funktionsstörung der Hand aufgrund einer gestörten Sehnengleitfunktion. Das Strecken und Beugen des Fingers ist durch einen Widerstand erschwert und führt bei der Bewegung zum typischen Nachschnappen oder -schnellen. Meist ist die Sehne am ersten Fingergelenk von Mittel-, Ringfinger oder Daumen betroffen. Die eingeschränkte Fingerbeweglichkeit ist schmerzhaft und schränkt im Alltag stark ein. Häufige Begleiterkrankungen sind ein verengter Mittelarmnerv (Karpaltunnelsyndrom) und eine Arthrose der Fingergelenke.

Unsere Spezialisten in den Schön Kliniken behandeln Ihren Schnappfinger, damit Sie Finger und Hand wieder schmerzfrei und ohne Einschränkung nutzen können.

Ursachen & Symptome

Ursachen eines Schnappfingers
Ursache für einen Schnappfinger kann eine Sehnenscheidenentzündung der Beugesehne des betroffenen Fingers sein, zu der es aus unterschiedlichen Gründen kommen kann:
  • Überlastung und einseitige Bewegungsabläufe
  • Fehlhaltungen
  • Rheumatoide Arthritis
  • Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus oder Gicht
  • genetische Veranlagung (Prädisposition)
  • altersbedingter Gelenkverschleiß (Fingerarthrose)
In den meisten Fällen bleibt die Ursache der sehr häufigen Erkrankung jedoch unklar.
 
Symptome bei Schnappfinger
Ein Schnappfinger tritt vornehmlich zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr auf und betrifft Frauen etwa drei- bis viermal häufiger als Männer. Er macht sich zunächst durch Steifigkeit und Spannungsgefühl im betroffenen Finger bemerkbar und kann schmerzhaft sein. Auch Schwellungen an Finger und Handballen sind mögliche Symptome. Meist sind die Beschwerden morgens besonders ausgeprägt und klingen im Tagesverlauf ab. Im fortgeschrittenen Stadium kann der Finger nicht mehr ausgestreckt werden, ohne die andere Hand zu Hilfe zu nehmen. Das „Geraderichten“ wird von einem klickenden oder kratzenden Geräusch begleitet.
 

Diagnostik

Schnappfinger: So stellen wir die Diagnose
Beim Schnappfinger treten in der Regel typische Symptome auf wie ein geschwollener Finger, Bewegungsschmerz, erschwertes Streckvermögen und ein Gefühl, als würde der Finger in gebeugter Haltung feststecken. In einer körperlichen Untersuchung prüfen wir die Beweglichkeit Ihrer Hand und Finger, um Funktionseinschränkungen zu erkennen. Schwellungen und Knötchenbildung lassen sich meist gut ertasten. Bildgebende Verfahren wie Ultraschall können uns in manchen Fällen weitere hilfreiche Informationen für die individuelle Diagnose und die geeignete Therapie liefern.
Bildgebende Diagnoseverfahren
Bildgebende Verfahren sind meist nicht notwendig, da wir die Diagnose in der Regel anhand einer körperlichen Untersuchung stellen können. Um die verdickte Engstelle am Finger sichtbar zu machen, die für die Bewegungseinschränkung verantwortlich ist, eignen sich Ultraschall (Sonografie) oder Magnetresonanztomografie (MRT). Ein Röntgenbild hilft uns, den Zustand Ihrer Fingerknochen und Gelenke zu beurteilen, um die Diagnose von einer Arthrose oder Arthritis der Fingergelenke abzugrenzen.