Herzinfarkt
Beste Therapie, um Folgeschäden gering zu halten
Die gute Nachricht: Seit vielen Jahren ist die Zahl der Sterbefälle aufgrund eines Herzinfarktes und deren relative Häufigkeit in Deutschland rückläufig. Dennoch erleiden in Deutschland immer noch etwa 250.000 Menschen jährlich einen Herzinfarkt.
In den Schön Kliniken bieten Ihnen unsere Spezialisten der Herzinfarkt-Spezialstation eine umfassende Therapie: von der ersten Notfallversorgung bis zur Überleitung in die Rehabilitation.
Unser Online-Selbsttest gibt Ihnen eine erste Einschätzung, ob eine Erkrankung bei Ihnen vorliegen kann.
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Ursachen & Symptome
Was ist ein Herzinfarkt?
Der Begriff Herzinfarkt beschreibt den Zelltod von Herzmuskelzellen aufgrund einer länger dauernden Durchblutungsstörung. Dabei kommt es in einem oder mehreren Herzkranzgefäßen oder einem Gefäßast zu einem akuten Verschluss. Infolge des Gefäßverschlusses wird das Herzmuskelgewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt und stirbt ab. Im Ergebnis entsteht dadurch eine Narbe am Herzen.
Man unterscheidet drei Arten eines Herzinfarkts:
Man unterscheidet drei Arten eines Herzinfarkts:
- instabile Brustschmerzen („Vorstufe“ des Infarkts)
- Herzinfarkt ohne typische EKG-Veränderungen
- Herzinfarkt mit typischen EKG-Veränderungen

Herzinfarkt: Ursachen, die dazu führen können
Die Herzattacke kommt nicht aus heiterem Himmel, sondern hat eine Vorgeschichte. Voraus geht dem Herzinfarkt eine sogenannte Arteriosklerose der Herzkranzgefäße: Diese sind durch fetthaltige, teilweise verkalkte Ablagerungen an den Gefäßwänden mehr oder weniger verengt. An den beschädigten Stellen der Gefäßwand lagern sich Blutplättchen ab und bilden schließlich ein Blutgerinnsel. Sie verstopfen das Gefäß allmählich, sodass kein Blut mehr hindurchfließen kann. Ein Teil der Herzmuskulatur wird nicht mehr mit Sauerstoff versorgt – ein akuter Herzinfarkt ist die Folge.
Risikofaktoren
Beim „großen“ Herzinfarkt ist die Ursache ein vollständiger Gefäßverschluss. Beim „kleinen“ Herzinfarkt ist der Gefäßverschluss unvollständig.
Von akutem Herzinfarkt sind vor allem Männer betroffen.
Risikofaktoren
- Rauchen
- Übergewicht
- Bluthochdruck
- erhöhte Blutfettwerte
- Zuckererkrankung
- Bewegungsmangel
Beim „großen“ Herzinfarkt ist die Ursache ein vollständiger Gefäßverschluss. Beim „kleinen“ Herzinfarkt ist der Gefäßverschluss unvollständig.
Von akutem Herzinfarkt sind vor allem Männer betroffen.
Herzinfarkt-Symptome: häufige Anzeichen
Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass sich ein Herzinfarkt bei rund 80 Prozent der Männer und Frauen durch einen 20 Minuten anhaltenden und meist starken Schmerz im Brustbereich bemerkbar macht. Bei den meisten Betroffenen strahlen diese in den linken Arm aus. Darüber hinaus schüttet der Körper die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin sowie das gefäßverengende Angiotensin aus. Die Pumpfunktion des Herzens wird durch Herzrasen zusätzlich erschwert.
Weitere mögliche Begleiterscheinungen:
Wenn sich das Blut aufgrund der verminderten Pumpleistung in den Lungen staut, kann sich im Lungengewebe Flüssigkeit ansammeln. Der Gasaustausch wird behindert, sodass zu wenig Sauerstoff aufgenommen wird. Die lebensbedrohliche Flüssigkeitsansammlung wird als Lungenödem bezeichnet. Wird die Lunge abgehört, fällt dann ein blubberndes Geräusch auf.
Weitere mögliche Begleiterscheinungen:
- Schwächegefühlkalter
- Schweiß
- Blässe
- Übelkeit
- Erbrechen
Wenn sich das Blut aufgrund der verminderten Pumpleistung in den Lungen staut, kann sich im Lungengewebe Flüssigkeit ansammeln. Der Gasaustausch wird behindert, sodass zu wenig Sauerstoff aufgenommen wird. Die lebensbedrohliche Flüssigkeitsansammlung wird als Lungenödem bezeichnet. Wird die Lunge abgehört, fällt dann ein blubberndes Geräusch auf.
Diagnostik
Diagnose: So wird ein Herzinfarkt festgestellt
Die Diagnose erfolgt zunächst auf Grundlage der vorliegenden Beschwerden, doch gerade bei Frauen können die typischen Anzeichen fehlen.
Ein sicheres Hilfsmittel zur Diagnosestellung ist das Elektrokardiogramm (EKG), mit dem sich die Herzstromkurve messen lässt. Unsere Ärztinnen und Ärzte können so mit hoher Wahrscheinlichkeit feststellen, ob ein Verschluss eines Herzkranzgefäßes vorliegt. Das EKG kann auch Hinweise auf einen zurückliegenden Herzinfarkt liefern. Sind die Beschwerden oder auch das Ergebnis des EKGs nicht eindeutig, werden spezielle Laborwerte („Troponine“) gemessen, die einen Herzinfarkt ausschließen können. In diesem Fall kann neben dem Ruhe-EKG auch eine Belastungsuntersuchung (zum Beispiel Belastungs-EKG) durchgeführt werden, um die Wahrscheinlichkeit für eine koronare Herzkrankheit abzuschätzen.
Allerdings können nicht alle Herz-Patientinnen und -Patienten mit dieser Methode richtig beurteilt werden. Deshalb werden bei Frauen mit einem auffälligen Belastungs-EKG weiterführende Diagnose-Maßnahmen durchgeführt. Eine Möglichkeit ist die Stress-Echokardiografie: Hier wird eine Ultraschalluntersuchung am Herzen gemacht, während sich die Betroffenen körperlich betätigen. Dabei lassen sich Bewegungsstörungen und -ausfälle der betroffenen Herzanteile erkennen. Andere Verfahren, die wir anwenden, sind die Magnetresonanztomografie (MRT) sowie die Computertomografie des Herzens.
Ein sicheres Hilfsmittel zur Diagnosestellung ist das Elektrokardiogramm (EKG), mit dem sich die Herzstromkurve messen lässt. Unsere Ärztinnen und Ärzte können so mit hoher Wahrscheinlichkeit feststellen, ob ein Verschluss eines Herzkranzgefäßes vorliegt. Das EKG kann auch Hinweise auf einen zurückliegenden Herzinfarkt liefern. Sind die Beschwerden oder auch das Ergebnis des EKGs nicht eindeutig, werden spezielle Laborwerte („Troponine“) gemessen, die einen Herzinfarkt ausschließen können. In diesem Fall kann neben dem Ruhe-EKG auch eine Belastungsuntersuchung (zum Beispiel Belastungs-EKG) durchgeführt werden, um die Wahrscheinlichkeit für eine koronare Herzkrankheit abzuschätzen.
Allerdings können nicht alle Herz-Patientinnen und -Patienten mit dieser Methode richtig beurteilt werden. Deshalb werden bei Frauen mit einem auffälligen Belastungs-EKG weiterführende Diagnose-Maßnahmen durchgeführt. Eine Möglichkeit ist die Stress-Echokardiografie: Hier wird eine Ultraschalluntersuchung am Herzen gemacht, während sich die Betroffenen körperlich betätigen. Dabei lassen sich Bewegungsstörungen und -ausfälle der betroffenen Herzanteile erkennen. Andere Verfahren, die wir anwenden, sind die Magnetresonanztomografie (MRT) sowie die Computertomografie des Herzens.