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Morbus Dupuytren

Wir lösen Ihre Knoten in der Hand

Die Hände sind unsere wichtigsten Werkzeuge. Der Mensch denkt. Die Finger handeln! Sind diese steif eingezogen, ist es schwierig, einen Schlüssel aus der Tasche zu holen und die Haustür aufzuschließen. Beim Morbus Dupuytren (Dupuytren-Kontraktur) lassen sich Ihre Finger krankheitsbedingt nicht mehr strecken, denn gutartige Wucherungen im Bindegewebe blockieren sie. Es kommt zu Knoten in der Hohlhand und zu narbenähnlichen Strängen an den Fingern. Die Finger werden krumm.

An den Schön Kliniken arbeitet erfahrenes handchirurgisches Personal. Es kümmert sich um Ihre operative Versorgung, hat aber auch erfolgreiche minimalinvasive Alternativen dazu.

Ursachen & Symptome

Was versteht man unter Morbus Dupuytren?
Beim Morbus Dupuytren handelt es sich um eine krankhafte Veränderung des Bindegewebes an der Hand, die gehäuft ab dem 50. Lebensjahr auftritt. Dabei kommt es zu einer vermehrten Bildung von knotigem und strangförmigem Bindegewebe in Ihrer Handfläche und an Ihren Fingern. Diese Knoten und Stränge sind unter der Haut tastbar und können sich weiter verdicken und zusammenziehen. Dadurch verkrümmen sich die betroffenen Finger in eine Beugestellung zu Ihrer Handinnenfläche. Sie können sie dann nicht mehr uneingeschränkt bewegen.
Morbus Dupuytren: Ursachen, die zu der Erkrankung führen
Die genaue Ursache des Morbus Dupuytren ist bisher noch nicht geklärt. Neben der erblichen Veranlagung werden äußere Faktoren wie eine Verletzung als Auslöser diskutiert. Auch ein Einfluss von Wachstumshormonen wird angenommen. Bei Menschen, die Diabetes haben, rauchen oder übermäßig viel Alkohol konsumieren, scheint die Erkrankung vermehrt aufzutreten.
Symptome: Was sind Anzeichen eines Morbus Dupuytren?

Am häufigsten tritt ein Morbus Dupuytren an Klein- und Ringfinger auf, seltener an den anderen Fingern. In 70 bis 80% der Fälle sind beide Hände betroffen.

In der zwischen Haut und Beugesehnen liegenden Schicht sind zu Beginn knotige sowie strangförmige Verhärtungen tastbar. In der Regel haben Sie keine Schmerzen. Im weiteren Verlauf der Erkrankung breiten sich diese Wucherungen weiter aus und es kommt zu krummen Fingern, die sich nicht mehr ausstrecken lassen.

Die Gewebswucherung kann außerdem Ihre Nerven und Gefäße beeinträchtigen und so zu Gefühls- oder Durchblutungsstörungen führen. Das Hauptproblem jedoch ist die eingeschränkte Streckfähigkeit Ihrer Hand. Der Morbus Dupuytren kann innerhalb mehrerer Monate und Jahre fortschreiten, sodass Ihnen mit der Zeit selbst einfache Tätigkeiten Probleme bereiten.

Diagnostik

Diagnose: So stellen wir einen Morbus Dupuytren fest
Erfahrenes ärztliches Personal erkennt eine Dupuytren-Kontraktur meist auf den ersten Blick. Die typischen Fingerverkrümmungen geben in Verbindung mit einer Prüfung der Fingerbeweglichkeit, familiärer Häufung sowie dem Tastbefund der Hand rasch Hinweise auf die Erkrankung.
Dem Morbus Dupuytren auf der Spur

Zunächst führen unsere Spezialisten ein ausführliches Gespräch mit Ihnen. Von besonderer Bedeutung ist dabei, wie oft Morbus Dupuytren in Ihrer Familie aufgetreten ist. Außerdem müssen wir wissen, ob bei Ihnen weitere Erkrankungen wie Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Epilepsie, eine Lebererkrankung oder eine Nerveneinengungbestehen. Anschließend untersuchen wir Ihre Hand und Ihre Finger auf Verhärtungen. Zudem überprüfen wir, inwieweit sich Ihre Haut verschieben lässt und wie gut Sie den Finger bewegen können. Wir kontrollieren auch, ob Sie unter Gefühlsstörungen leiden und ob Ihre Durchblutung in Ordnung ist. Nicht zuletzt schließen wir aus, dass es sich um geschrumpfte und verhärtete Narben, eine Arthrose der Fingergelenke, angeborene Fingerkrümmungen oder den sogenannten „Schnappfinger“ (Ringbandstenose) handelt.