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Beckenbruch

Wir bringen Ihre Körpermitte wieder ins Gleichgewicht

Das Becken (Beckenring, Beckengürtel) besteht aus mehreren Knochen, die ringförmig und fest miteinander verbunden sind. Es stützt die inneren Organe und verbindet die Wirbelsäule mit den Beinen. Schwere Unfälle oder ein Sturz aus großer Höhe, bei älteren oder von Osteoporose betroffenen Menschen auch ein einfacher Sturz, können zu einem Beckenbruch führen.

Bei unseren erfahrenen Experten in den zertifizierten Hüftzentren der Schön Kliniken sind Sie im Fall eines Hüftbruchs von der Diagnose über die Therapie bis hin zur Rehabilitation in exzellenter medizinischer Behandlung.

Ursachen & Symptome

Das Becken: Ring und Pfanne
Der Beckenring wird aus dem Kreuzbein und den beiden Hüftbeinen gebildet, in deren Hüftgelenkpfannen die Gelenkflächen der Oberschenkelknochen sitzen. Bei einem Beckenbruch unterscheiden wir zwischen Verletzungen des Beckenrings und solchen der Hüftpfanne.
Ursachen: Wie ein Beckenbruch entsteht
Ein Beckenbruch (Beckenringfraktur, Hüftpfannenbruch) kommt durch stark einwirkende Kräfte, wie bei einem Sturz oder Unfall, zustande. Auch Sportarten mit hohem Verletzungsrisiko führen häufig zu Beckenbrüchen. Die Art und Schwere der Verletzung hängt davon ab, aus welcher Richtung und wie stark die Kräfte auf das Becken eingewirkt haben.
Beckenbruch: typische Symptome
Bei einem Beckenbruch handelt es sich in den meisten Fällen um einen stabilen Bruch, der sich durch den Beckenknochen zieht. Selten bricht der Beckenknochen so durch, dass er stark verschoben und instabil ist. In diesem Fall muss eine sofortige Notfallbehandlung erfolgen, da sich im Unterleib zahlreiche große Blutgefäße befinden, die schon bei kleinen Bewegungen des Beckens reißen können. Hier besteht die Gefahr innerer Blutungen.

Die Symptome eines Beckenbruchs reichen von Schmerzen im Beckenbereich, Schwellungen der Beckenregion, Blutergüssen, eingeschränkter Beweglichkeit eines Beines bis hin zu einer Fehlstellung der Beckenknochen oder einem instabilen Gefühl im Bereich des Beckens mit eventuell blutigem Urin durch eine Blasenverletzung.

Diagnostik

Beckenbruch: So stellen wir die Diagnose
Unsere Fachärztinnen und -ärzte für Unfallchirurgie und Orthopädie sind Ihre ersten Ansprechpersonen bei Verdacht auf einen Beckenbruch. Im Falle eines Unfalls nehmen wir in der Notaufnahme zunächst den Unfallhergang auf und untersuchen Sie sofort auf körperliche Schäden. Erste wichtige Hinweise liefert uns das vorsichtige Abtasten Ihres Beckens in Bezug auf fühlbare Fehlstellungen und die Stabilität Ihrer Beckenknochen. Durch die klinische und sonografische Untersuchung können wir mögliche Unterleibsverletzungen feststellen oder ausschließen. Zudem prüfen wir, ob Nervenschäden vorliegen, indem wir Ihre Beine auf Bewegungs- und Empfindungsfähigkeit hin untersuchen. Durch eine Pulsmessung prüfen wir, ob Ihre Extremitäten ausreichend durchblutet sind.
 
Bildgebende Verfahren geben weiteren Aufschluss
Bei Verdacht auf einen Beckenbruch erstellen wir immer ein Röntgenbild und bei Frakturnachweis häufig auch eine Computertomografie (CT) Ihres Beckens. So können wir feststellen, ob es unvollständig (stabil) oder vollständig (instabil) geschädigt ist, ob also auch der hintere Beckenring gebrochen ist. Möglicherweise verschobene Beckenknochenteile können wir auf dem Röntgenbild genau lokalisieren.

Die Computertomografie gibt Hinweise, wie schwer Ihr Becken geschädigt ist und ob Weichteilverletzungen oder Blutergüsse vorliegen. Mithilfe von Urethrografie, Ausscheidungsurografie und Angiografie können wir darüber hinaus Verletzungen der Harnwege abklären und Blutungen lokalisieren.