Riss der Bizepssehne am Ellenbogen
Ein Riss der distalen Bizepssehne am Ellenbogen stellt eine häufige Verletzung dar, die erhebliche Auswirkungen auf die Funktionalität des Arms hat. Die Bizepssehne verbindet den Bizepsmuskel mit dem Radiusknochen (Speiche) im Unterarm und spielt eine entscheidende Rolle bei der Flexion und Supination des Arms. Diese Verletzung kann zu deutlichem Kraftverlust im Bereich der Ellenbeuge führen und erfordert eine präzise Diagnose sowie eine individuell angepasste Behandlung. In den Schön Kliniken wird dieses Krankheitsbild kompetent diagnostiziert und behandelt, wobei sowohl konservative als auch operative Refixation angeboten werden.
Ursachen & Symptome
Ursachen und Risikofaktoren des Bizepssehnenrisses am EllenbogenDie Ursachen für einen Riss der distalen Bizepssehne am Ellenbogen sind vielfältig. Zu den häufigsten Ursachen zählen plötzliche Überbeanspruchungen oder Traumata, die durch intensive körperliche Aktivität oder Unfälle entstehen können. Beispielsweise kann ein abruptes Heben eines schweren Gegenstandes oder ein Sturz beim Sport zu einem sofortigen Riss führen. Auch degenerative Veränderungen der Sehne, die durch Alterungsprozesse oder wiederholte Mikrotraumata bedingt sind, können zu einem Bizepssehnenriss führen. Mit dem Alter verliert das Gewebe seine Elastizität und Festigkeit, wodurch das Risiko von Verletzungen steigt.
Zusätzlich neigen junge Patientinnen und Patienten, die regelmäßig schwere Lasten heben oder sportlich aktiv sind, zu einem erhöhten Risiko für diese Verletzung. Sportarten, die eine häufige Überkopfbewegung oder wiederholte Bizepsbeanspruchung erfordern, wie Klettern, Rugby oder Gewichtheben, sind besonders risikobehaftet.
Ein weiterer wichtiger Faktor sind anatomische Variationen, die bei manchen Menschen vorliegen können, wie zum Beispiel eine unzureichende Blutversorgung der Sehne oder eine angeborene Schwäche des Bindegewebes. Auch Vorerkrankungen wie rheumatische Erkrankungen oder Diabetes können die Sehnenstruktur schwächen und die Wahrscheinlichkeit eines Risses erhöhen. Die frühe Erkennung und Behandlung solcher Ursachen sind entscheidend, um das Risiko eines Risses der Bizepssehne am Ellenbogen zu minimieren.

Ein Riss der Bizepssehne am Ellbogen äußert sich durch akute Schmerzen im betroffenen Bereich, begleitet von einer Schwellung und einem möglichen Bluterguss. Betroffene berichten häufig von einem hörbaren Knall oder Schnappen im Moment der Verletzung. Die Funktionalität des Arms ist eingeschränkt, insbesondere die Fähigkeit zur Flexion und Supination. Ein verändertes Erscheinungsbild des Arms, wie ein abgesunkener Bizepsmuskel, kann ebenfalls auftreten.
Diagnostik
Die Diagnose eines Sehnenrisses erfolgt durch eine gründliche klinische Untersuchung und Anamnese. Bei der Anamnese werden spezifische Symptome wie plötzlicher Schmerz, Schwellung und Funktionsverlust des betroffenen Arms erfasst. Bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT werden eingesetzt, um die Verletzung detailliert zu beurteilen und andere mögliche Ursachen auszuschließen. Eine Ultraschalluntersuchung ermöglicht eine dynamische Beurteilung der Sehnenstrukturen in Echtzeit, während das MRT eine exakte Darstellung der Weichteile und der möglichen Begleitverletzungen liefert.
Ein wichtiger Bestandteil der Diagnostik ist auch die Beurteilung der Beweglichkeit und der Stabilität des Ellenbogens. Dies erfolgt durch funktionelle Tests, die helfen, das Ausmaß der Verletzung zu bestimmen. Die genaue Diagnosestellung ist entscheidend für die Wahl der geeigneten Behandlungsmethode. In den Schön Kliniken wird diese Diagnostik mit modernster Technik durchgeführt, um bestmögliche Ergebnisse für die Patientinnen und Patienten zu erzielen. Zudem wird die Behandlungsstrategie individuell auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten abgestimmt, um eine schnelle Genesung und die Wiederherstellung der Funktionalität des Arms zu gewährleisten.