Schließen  
Kontaktieren Sie uns
+49 89 2872410
Weiter
Weiter
+49 89 2872410
Online Termin buchen
Weiter
Kontakt aufnehmen
Weiter

Riss der Bizepssehne am Ellenbogen

Ein Riss der distalen Bizepssehne am Ellenbogen stellt eine häufige Verletzung dar, die erhebliche Auswirkungen auf die Funktionalität des Arms hat. Die Bizepssehne verbindet den Bizepsmuskel mit dem Radiusknochen (Speiche) im Unterarm und spielt eine entscheidende Rolle bei der Flexion und Supination des Arms. Diese Verletzung kann zu deutlichem Kraftverlust im Bereich der Ellenbeuge führen und erfordert eine präzise Diagnose sowie eine individuell angepasste Behandlung. In den Schön Kliniken wird dieses Krankheitsbild kompetent diagnostiziert und behandelt, wobei sowohl konservative als auch operative Refixation angeboten werden.

Riss der Bizepssehne am Ellenbogen-Behandlung

Schneller zurück zur Kraft: Moderne Behandlungsmethoden beim Bizepssehnenriss

Die Behandlung eines Bizepssehnenrisses am Ellenbogen kann sowohl konservativ als auch operativ erfolgen. Die Wahl der Therapie hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Ausmaß der Verletzung, der Gesundheitszustand der Patientinnen und Patienten und deren individuelle Bedürfnisse. Ziel der Behandlung ist die Wiederherstellung der Armfunktion und die Vermeidung langfristiger Komplikationen.

Konservative Behandlung

Ohne OP zurück zur Funktion: Möglichkeiten und Grenzen der konservativen Therapie

Die konservative Behandlung umfasst Maßnahmen wie die Ruhigstellung des Arms, Schmerzmedikation sowie physiotherapeutische Übungen zur Stärkung der umliegenden Muskulatur und Verbesserung der Beweglichkeit. Diese Vorgehensweise wird häufig bei Teilrissen oder bei Patientinnen und Patienten gewählt, die keine operativen Eingriffe wünschen oder bei denen gesundheitliche Einschränkungen bestehen. In der Regel wird der Arm in einer Schlinge oder durch Bandagen gestützt, um den Druck auf die verletzte Sehne zu minimieren und eine optimale Heilung zu fördern.

Zusätzlich können Kälteanwendungen zur Linderung von Schwellungen und Schmerzen eingesetzt werden. Sobald die akuten Symptome abklingen, spielen gezielte physiotherapeutische Maßnahmen eine entscheidende Rolle. Dabei lernen Patientinnen und Patienten spezielle Übungen, die nicht nur die Sehnen- und Muskelfunktion wiederherstellen, sondern auch die Koordination und Stabilität des Ellenbogens verbessern.

Die Dauer der konservativen Behandlung kann je nach Schwere des Risses und der individuellen Heilungsreaktion variieren, wobei meist mit einer Dauer von mehreren Wochen gerechnet werden muss. Regelmäßige Kontrollen durch eine Fachärztin oder einen Facharzt sind wichtig, um den Fortschritt der Therapie zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen im Behandlungsplan vorzunehmen. Bei unzureichender Besserung oder einer anhaltenden Einschränkung der Funktion wird in Erwägung gezogen, die operativen Optionen zu besprechen.

Operative Behandlung

Operation am Ellenbogen: Wann ist ein chirurgischer Eingriff bei Bizepssehnenriss notwendig?

In Fällen von vollständigen Sehnenrissen oder wenn konservative Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg führen, wird eine Operation in Betracht gezogen, um eine Ruptur der langen Bizepssehne zu beheben. Hierbei wird die Sehne chirurgisch wieder am Knochen fixiert, um die ursprüngliche Funktionalität des Arms wiederherzustellen. Die Schön Kliniken bieten eine Vielzahl von Operationsmethoden an, die auf die individuellen Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten abgestimmt sind.

In der Regel wird die Operation minimalinvasiv über zwei 3 cm lange Schnitte am Ende des Oberarms und am Anfang des Unterarms durchgeführt.

Die chirurgische Intervention kann verschiedene Techniken umfassen, wie die direkte Naht der Sehne oder die Verwendung von Sehnenersatzmaterialien, je nach Schweregrad des Risses und den anatomischen Gegebenheiten. Nach dem Eingriff folgt meist eine intensive rehabilitative Betreuung, die darauf abzielt, die Beweglichkeit des Ellenbogens wiederherzustellen und die Muskulatur schrittweise zu stärken. Eine frühzeitige Mobilisation unter Anleitung einer Physiotherapeutin oder eines -therapeuten ist entscheidend, um Komplikationen wie Gelenksteife und Entzündung zu vermeiden.

Zusätzlich profitieren Patientinnen und Patienten auch von einer individuellen Schmerztherapie, die während des Heilungsprozesses Anwendung findet. Die Nachsorge umfasst regelmäßige Kontrolluntersuchungen, um den Heilungsverlauf zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen im Therapieplan vorzunehmen. Ziel dieser umfassenden Betreuung ist es, die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu maximieren und eine Rückkehr zu ihren gewohnten Aktivitäten zu ermöglichen.