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Hüftimpingement

Wieder mehr Bewegungsspielraum

Schmerzen im Bereich der Hüfte entstehen häufig durch Abnutzung des Hüftgelenks. Bei jungen Erwachsenen liegen die Ursachen manchmal aber auch in einer ungenauen Passform vom Hüftkopf des Oberschenkels und der Hüftpfanne. Sind die Formen von Hüftkopf und -pfanne nicht genau aufeinander abgestimmt, kann der Oberschenkelknochen an den Rand der Pfanne anschlagen („Impingement“ = Anschlag).

Unser erfahrenes ärztliche Personal in den Schön Kliniken ist auf die Diagnose und Behandlung des Hüftimpingements spezialisiert. Wird die Ursache der Schmerzen früh festgestellt, können weitere Schäden vermieden werden. So wird auch einem späteren Gelenkverschleiß in der Hüfte vorgebeugt.

Ursachen & Symptome

Impingement Hüfte: Welche Arten gibt es?
Man unterscheidet zwischen zwei Formen der Hüftgelenksschädigung:
  • Beißzangen- oder Pincer-Impingement
    Häufiger bei Frauen als bei Männern kann die Hüftgelenkspfanne zu tief angelegt sein. Der Oberschenkelkopf selbst hat häufig eine normale Form. Im Querschnitt ähnelt das Bild einer Beißzange. Die Hüftgelenkspfanne umgreift den Oberschenkelkopf wie die Hebelarme des besagten Werkzeugs. Manchmal ist die Pfanne auch verdreht ausgerichtet anstatt direkt in Richtung des Oberschenkels. Der Schenkelhals kann in einer solchen Situation an den Rand der Pfanne anschlagen. Der Oberschenkelhals reagiert darauf mit der Produktion von zusätzlichem Knochenmaterial und wird an der Anschlagstelle noch dicker, was die Situation verschlimmert. Die elastische Lippe der Hüftpfanne verschwindet immer mehr, bis schließlich nur mehr der harte Knochen übrig bleibt. Am Ende schmerzen dann schon die kleinsten Bewegungen.
  • Nockenwellen- oder CAM-Impingement
    Junge Menschen leiden häufig an dieser Form des Hüftimpingements. Hier ist der Oberschenkelhals die Ursache des Problems. Durch eine knöcherne Verdickung bzw. einen sogenannten „Bump“ im Bereich des Oberschenkelhalses wird der Kopf des Oberschenkels bei jeder Bewegung an den Pfannenrand gepresst. Scherkräfte bei Sportarten wie Eishockey oder Fußball können den Knorpel in der Hüftpfanne verletzen. Der verbreiterte Hüftkopf schädigt aber auch in vielen Fällen die Pfannenrandlippe. Wenn schließlich nur mehr Knochen auf Knochen reibt, verschleißt das Gelenk und es kommt zur Arthrose.
Bei den meisten Betroffenen sieht der Arzt eine Zwischenform zwischen CAM- und Pincer-Impingement.
Ursachen: Auslöser für ein Hüftimpingement
Anlagestörungen können Auslöser eines Hüftimpingements sein. Leistungssport erhöht das Erkrankungsrisiko. Auch Entwicklungsstörungen und Verletzungen führen zuweilen zu Missbildungen im Hüftgelenk.
Symptome: Diese Beschwerden treten bei Hüftimpingement auf
Den Anfang macht oft ein tief sitzender Schmerz in der Leiste, der zum Beispiel beim Sport oder nach langen Autofahrten auftritt. Der Patient kann oftmals den Oberschenkel nicht mehr vollständig beugen. Insgesamt kann die Beweglichkeit der Hüfte eingeschränkt sein. Auch langes Sitzen, zum Beispiel am Arbeitsplatz, sorgt häufig für Stiche in der Hüftgegend.

Diagnostik

Diagnose: So stellen wir ein Hüftimpingement fest
Zunächst befragen wir Sie bei einem ausführlichen Gespräch zu Ihren individuellen Schmerzen. Anschließend folgt eine umfassende körperliche Untersuchung. Hinzukommen bildgebende Verfahren, wie Röntgen und Magnetresonanztomografie.
Die Magnetresonanztomografie zeigt den Abrieb des Knorpels
Mittels Magnetresonanztomografie können die Schäden am Knorpel und der Pfannenlippe besser erkannt werden.

Manchmal kommt es zu Beschwerden, die nicht direkt mit dem Gelenk zusammenhängen. Um diesen auf die Spur zu kommen, können wir Schmerzmittel, die die entsprechenden Nervenendigungen blockieren, direkt in das Gelenk einbringen.