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Gallenblasenkrebs

Wir unterstützen Sie auf dem Weg zur Genesung

Gallenblasenkrebs ist eine seltene, jedoch ernstzunehmende Erkrankung, die in der Gallenblase entsteht und sich auch auf umliegende Gewebe sowie Organe ausbreiten kann. Als eine der weniger häufigen Krebserkrankungen erfordert sie eine spezialisierte medizinische Versorgung, um eine präzise Diagnostik und effektive Therapie sicherzustellen. In den Schön Kliniken erfolgt eine umfassende Diagnostik und Behandlung des Gallenblasenkrebses, wobei modernste medizinische Verfahren und ein interdisziplinäres Expertenteam eingesetzt werden.

Ursachen & Symptome

Symptome: Welche Anzeichen weisen auf Gallenblasenkrebs hin?

In den Frühstadien verläuft Gallenblasenkrebs häufig asymptomatisch, was die Diagnosestellung erschwert. Zu den Leitsymptomen zählen Bauchschmerzen – bevorzugt im rechten Oberbauch –, Ikterus (Gelbsucht), Übelkeit, Erbrechen und ungeklärter Gewichtsverlust. Hinzu kommen möglicherweise Verdauungsstörungen sowie temporär auftretendes Fieber. In fortgeschrittenen Stadien finden sich Symptome wie eine tastbare Raumforderung im Abdomen und Veränderungen der Stuhlgewohnheiten. Da diese Beschwerden auch bei weniger schwerwiegenden Erkrankungen präsent sein können, empfiehlt sich eine zeitnahe medizinische Abklärung. Besonders für HIV-positive Patientinnen und Patienten besteht aufgrund des erhöhten Tumorrisikos ein verstärkter Überwachungsbedarf.

Ursachen: Was begünstigt die Entstehung von Gallenblasenkrebs?

Gallenblasenkrebs ist eine komplexe Krankheit, deren Ursachen häufig schwer zu identifizieren sind. Bekannte Risikofaktoren liefern jedoch wichtige Hinweise. Neben dem Vorliegen von Gallensteinen und chronischen Entzündungen der Gallenblase gilt auch eine genetische Disposition als ausschlaggebend. Diese Aspekte erweitern das grundsätzliche Verständnis der Erkrankung. Ein weiterer signifikanter Risikofaktor betrifft Frauen, die mit zunehmendem Lebensalter häufiger als Männer erkranken. Zusätzlich hat Adipositas aufgrund der steigenden Prävalenz in der modernen Gesellschaft als Risikofaktor an Bedeutung gewonnen. Ungesunde Ernährungsgewohnheiten verschlechtern das Risikoprofil weiter, da sie zur Entwicklung chronischer Erkrankungen beitragen, welche das Risiko für Gallenblasenkrebs erhöhen können. Eine familiäre Belastung mit Gallenblasenkrebs weist auf relevante erbliche Faktoren hin. Insbesondere die chronische Hepatitis B-Infektion erhöht das Risiko für Lebertumoren, die wiederum Auswirkungen auf die Gallenblase haben können. Die Identifikation sowie das gezielte Management dieser Risikofaktoren sind für die Entwicklung präventiver Maßnahmen essenziell, um die Inzidenz dieser schwerwiegenden Krebserkrankung zu senken. Weitere Formen sind bösartige Tumoren der Gallengänge, einschließlich des Klatskin-Tumors, einer spezifischen Manifestation des Gallengangskarzinoms.

Diagnostik

So wird Gallenblasenkrebs festgestellt

Die Diagnose von Gallenblasenkrebs erfordert eine sorgfältige Untersuchung durch erfahrene Fachärztinnen und Fachärzte, häufig unter Einsatz fortschrittlicher bildgebender Verfahren. In den Schön Kliniken startet der diagnostische Ablauf üblicherweise mit einer ausführlichen Anamnese sowie einer körperlichen Untersuchung. Für die Beurteilung von Lokalisation und Ausdehnung des Tumors sind bildgebende Verfahren wie Sonographie, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) von zentraler Bedeutung. In Einzelfällen kann zur weiteren Abklärung eine retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP) angewendet werden. Je nach klinischer Situation können zudem Endoskopie oder Biopsie notwendig werden, um die Diagnose endgültig zu sichern und die Tumorhistologie festzulegen.