Morbus Menière
Bleibende Schäden vermeiden: umfassend informieren, früh behandeln
Der Morbus Menière ist eine seltene Erkrankung, die sowohl das Hör- als auch das Gleichgewichtsorgan betrifft. Dabei kommt es zu einem Stau von Flüssigkeit im Hör- und Gleichgewichtsorgan im Innenohr (Endolymphhydrops). Dieser Stau ist die Folge eines Ungleichgewichts zwischen Produktion und Abtransport der Flüssigkeit, die regelmäßig ausgetauscht wird.
Unsere Spezialisten in den Schön Kliniken haben umfassende Erfahrung in der Behandlung von Morbus Menière. Ziel ist es, Ihre Beschwerden zu lindern oder Ihre Lebensqualität zu erhöhen.
Ursachen & Symptome
Morbus Menière: Ursachen der Erkrankung
Diagnostik
Gerade im Anfangsstadium ist es schwierig, eine eindeutige Diagnose zu stellen. Der vollständigen Erkrankung kann ein isoliertes Auftreten einzelner Symptome vorausgehen (nur Schwindel oder nur Hörstörung). Typisch für das Krankheitsbild sind wiederkehrende Attacken mit Drehschwindel und Hörminderung über Stunden. Gezielte Untersuchungen des Gleichgewichtssinnes und des Hörens unterstützen die Diagnose. Mit Magnetresonanztomografie lässt sich im Einzelfall der Flüssigkeitsstau im Innenohr (Hydrops) darstellen.
Wenn nicht alle drei Kriterien erfüllt sind, handelt es sich in der Regel um einen „wahrscheinlichen“ oder „möglichen“ Morbus Menière.
Infolge der wiederkehrenden, angstauslösenden Schwindelattacken, die als existenziell bedrohlich erlebt werden, kommt es sehr häufig zu sekundären, psychisch ausgelösten Schwindelsymptomen. Die Betroffenen können diesen dauerhaften Angstschwindel nicht immer von einem „echten“ Morbus-Menière-Anfall unterscheiden.
Fachlich geprüft von:
Dr. med. Bernadette Talartschik
Leitende Ärztin