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Osteoporose

Wir bringen Knochenaufbau und Knochenabbau wieder in Balance

Ein „Krachen“ im Kreuz, ein stechender Schmerz im Rücken – Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, gehört zu den häufigsten Erkrankungen des höheren Lebensalters. Bei Frauen kommt sie doppelt so häufig vor wie bei Männern. Mit zunehmendem Alter nimmt die Stabilität des Skeletts ab, die Anfälligkeit für Knochenbrüche (Frakturen) nimmt zu. Besonders gefürchtet sind Frakturen an den Wirbelkörpern, dem Oberschenkelhals und den Handgelenken. An den Schön Kliniken sind wir auf verschleißbedingte Rückenerkrankungen und osteoporotische Frakturen spezialisiert.
Unsere Spezialisten der Wirbelsäulen-Chirurgie helfen Ihnen mit gezielten Maßnahmen, Knochenbrüche zu vermeiden.
Unser Osteoporose Selbsttest gibt Ihnen eine erste Einschätzung, ob eine solche Erkrankung bei Ihnen vorliegen kann.

Ursachen & Symptome

Was ist eine Osteoporose?
Bei einer Osteoporose haben die Betroffenen eine geringere Knochenmasse. Knochensubstanz und- struktur werden übermäßig rasch abgebaut, die Stabilität der Knochen nimmt ab. Dadurch steigt das Risiko für Knochenbrüche. Diese sogenannten osteoporotischen Brüche können schon bei Alltagstätigkeiten auftreten, also auch ohne ein Sturzereignis.
Osteoporose: Ursachen für Knochenschwund
Das Gleichgewicht zwischen Knochenaufbau und -abbau sorgt dafür, dass sich das Knochengewebe ständig erneuert. Es gibt verschiedene Ursachen, die dieses Gleichgewicht stören und so zu einer Osteoporose führen können.

Zunächst das Alter: Mit zunehmendem Alter wird die Knochendichte in der Regel weniger, ab einem bestimmten Punkt spricht man dann von einer Osteoporose.
Auch hormonelle Faktoren haben Einfluss auf das Entstehen einer Osteoporose wie etwa die Geschlechtshormone Östrogen bzw. Testosteron, die eine besondere Rolle beim Knochenstoffwechsel spielen. Bei Frauen stellt besonders der Östrogenmangel in der Menopause ein häufiges Risiko dar.
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Weitere Ursachen für eine Abnahme der Knochenmasse sind eine Überfunktion der Nebenschilddrüse sowie chronisch-entzündliche Erkrankungen, wie Asthma oder Rheuma. Auch die Einnahme von Kortison aufgrund zahlreicher chronischer Erkrankungen stellt einen Risikofaktor dar und kann die Knochenmasse deutlich vermindern. Bei verschiedenen Formen von Darmentzündungen oder Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten gelangen zu wenige Nährstoffe in den Kreislauf. Ein solcher Nährstoffmangel kann ebenfalls Grund für eine Osteoporose sein.
Symptome: Anzeichen einer Osteoporose
Osteoporose bleibt meist lange Zeit unerkannt, denn der Knochenschwund verläuft zunächst im Stillen ohne fassbare Symptome und Schmerzen. Erst durch Knochenbrüche oder Verformungen von Wirbelkörpern treten Schmerzen auf, die einen ersten Hinweis geben können.

Liegt ein akuter Wirbelkörperbruch vor, klagen Betroffene gewöhnlich über plötzlich einsetzende Rückenschmerzen und Verspannungen in dem betroffenen Abschnitt der Wirbelsäule.

​​​​​​​Typisch für die Osteoporose ist ebenfalls der häufig nach einem Sturz auftretende Oberschenkelhalsbruch. Dieser äußert sich in akuten Schmerzen im Hüftbereich und Bewegungseinschränkungen des Beines. Oft wollen sich Betroffene beim Sturz auch reflexartig mit den Händen abstützen. Hierbei kann es zu einem Bruch des Handgelenks kommen.
Ein weiteres Anzeichen für Osteoporose kann die Abnahme der Körpergröße um mehr als 4 cm sein. Sie geht häufig mit dem sogenannten „Tannenbaum-Phänomen“ einher. Hier bildet die Haut rechts und links der Wirbelsäule charakteristische Falten.

Diagnostik

Entscheidend für eine effektive Therapie: die frühe Diagnose
Je früher die Diagnose einer Osteoporose zuverlässig gestellt wird, desto besser. Dann kann man die Beschwerden und Auswirkungen mit gezielten Therapien gering halten.
So wird eine Osteoporose festgestellt
Um ein Osteoporose-Risiko oder eine Osteoporose zu erkennen, führen wir zunächst ein ausführliches Gespräch mit Ihnen. Dabei sehen wir uns auch Ihre familiäre Vorgeschichte genau an. Anschließend führen wir eine körperliche Untersuchung sowie weitere Laboruntersuchungen durch. Vor allem die Knochendichtemessung ist von besonderer Bedeutung.
Die Knochendichtemessung gibt genaue Auskunft
Die Messung der Knochendichte dient vor allem dazu, Betroffene mit einem gesteigerten Risiko für Osteoporose zu identifizieren, noch bevor Frakturen eingetreten sind.
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Als Standarduntersuchung ist die sogenannte duale Röntgen-Densitometrie (DXA) anerkannt. Sie liefert eine präzise Messung an den wichtigen Stellen Wirbelsäule, Oberschenkelhals und Unterarm. Die Betroffenen liegen dabei auf einem Untersuchungstisch und ein Röntgenempfänger misst den Anteil der Röntgenstrahlen, die vom Knochen durchgelassen werden. Die Strahlenbelastung ist minimal, die Untersuchung ist sicher und schmerzfrei. Zur Risiko-Ermittlung muss sie allerdings selbst bezahlt werden. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten erst, wenn bereits Brüche vorausgegangen sind.