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Erkrankungen der Nebenschilddrüsen

Die Hormone wieder in Einklang bringen

Die Nebenschilddrüsen sind kaum größer als eine Linse – und dennoch lebenswichtig: Kommen sie ihrer Arbeit nicht nach, äußert sich das häufig in Muskelkrämpfen. Sind sie aber überaktiv, drohen Müdigkeit, Depressionen und Bluthochdruck. Oft kann dann nur eine Operation helfen.

In den Schön Kliniken sind wir auf Erkrankungen der Nebenschilddrüsen spezialisiert. Unser erfahrenen Ärztinnen und Ärzte bieten Ihnen verschiedene wirksame Therapie-Verfahren, um Ihren Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Ursachen & Symptome

Nebenschilddrüsen – Unter- und Überfunktion
Die Nebenschilddrüsen sind die alleinigen Produzenten eines Hormons, das für die Regulierung des Kalziumhaushalts wichtig ist: Das Parathormon kontrolliert die Kalziumausscheidung über die Nieren, fördert die Kalziumaufnahme im Darm und kann bei Bedarf Kalzium aus den Knochen herausholen. Für seine Aufgaben benötigt das Nebenschilddrüsenhormon Vitamin D. Kalzium wird zum Aufbau von Zähnen und Knochen gebraucht. Es ist aber auch nötig, damit Muskeln und Nerven richtig funktionieren. Wie bei der Schilddrüse kann es auch bei den Nebenschilddrüsen zur krankhaften Über- beziehungsweise Unterfunktion kommen.
Ursachen: So entsteht eine Unter- bzw. Überfunktion der Nebenschilddrüsen
Ursachen einer Unterfunktion
Häufigste Ursache ist eine Operation an der Schilddrüse, bei der die Nebenschilddrüsen mit entfernt wurden. Aber auch schon geringe Beeinträchtigungen in der Gefäßversorgung der Nebenschilddrüsen können zu einer Unterfunktion führen.

Ursachen einer Überfunktion
Ursache ist in vier von fünf Fällen eine – meist gutartige – Zellwucherung, die zu vermehrter Ausschüttung von Parathormon führt. Nur sehr selten sind die Tumore bösartig.
Nebenschilddrüsen: Symptome bei einer Unter- bzw. Überfunktion
Symptome einer Unterfunktion
Die Langzeitfolgen einer unbehandelten Nebenschilddrüsen-Unterfunktion sind ernst: starke Muskelkrämpfe am gesamten Körper oder auch Bauchkrämpfe. Die Augen können ebenfalls betroffen sein, Teile des Gehirns und der Herzmuskel können „verkalken“.

Symptome einer Überfunktion
Die klassischen Beschwerden werden als „Stein-, Bein- und Magenpein“ zusammengefasst: Ist der Parathormonspiegel im Blut zu hoch, gelangt zu viel Kalzium ins Blut. In Niere und Galle bilden sich Steine. Die Knochen werden geschwächt (Osteoporose) und die Magenschleimhaut schmerzt, weil es zu erhöhter Säurebildung im Magen kommt.

Weitere Symptome:
  • Müdigkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Knochen- und Gelenkschmerzen
  • Oberbauchschmerzen
  • Sodbrennen
  • Bluthochdruck
  • Depressionen („Hormon der Traurigkeit“)

Diagnostik

So stellen wir Erkrankungen der Nebenschilddrüsen fest
Mit einfachen Tests lässt sich heute der Parathormonspiegel im Blut messen, um die Krankheit früh zu erkennen. Um ganz sicher zu gehen, kann man zusätzlich noch die Kalziumausscheidung im Urin prüfen und ein Szintigramm machen. Eine weitere Möglichkeit, die vergrößerten Drüsen zu finden, sind Ultraschalluntersuchungen.