Darmkrebs
Professionelle Behandlung – je früher desto besser
Im Dickdarm werden Wasser, Salz und andere Mineralien vom Körper aufgenommen. Die Nahrungsbestandteile werden gespeichert, bis sie kontrolliert den Körper verlassen können. Wucherungen der Darmschleimhaut, sogenannte Polypen, können zu Darmkrebs führen. Dieser ist der zweithäufigste bösartige Tumor des Mannes und das zweithäufigste Karzinom der Frau. Der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr, Darmkrebs kann aber auch in jüngerem Alter vorkommen.Je früher der Tumor entdeckt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Unsere Spezialisten in der Schön Klinik haben jahrelange Erfahrung in der operativen Behandlung von Darmkrebs. Unser Ziel ist es, den Tumor vollständig zu entfernen und den Krebs zu heilen.

Ursachen & Symptome
Wie entsteht Krebs?
In der Regel entsteht Krebs, wenn sich gesunde Zellen verändern. Gesunde Zellen wachsen und teilen sich in einer sehr geordneten Weise, um die Funktionen unseres Körpers aufrechtzuerhalten. Manchmal gerät dieses Wachstum allerdings außer Kontrolle. In der Folge teilen sich Zellen, wenn sie gar nicht benötigt werden. Zusätzlich können sie eine Reihe von Eigenschaften annehmen, die gesunde Zellen nicht haben. Dazu gehört die Fähigkeit, in Nachbargewebe einzudringen oder fern des eigentlichen Ursprungsortes weiter zu wachsen und damit sogenannte Metastasen zu bilden.Von Polypen zum Darmkrebs
In den meisten Fällen entsteht Darmkrebs aus zunächst gutartigen Zellansammlungen, sogenannten Polypen, die durch das unkontrollierte Wachstum von Zellen im Dick- und Enddarm entstehen. Diese können sich im Verlauf von Jahren zu Darmkrebs weiterentwickeln. In späteren Stadien der Erkrankung kann der Krebs dann die gesamte Wand durchsetzen, in Nachbarorgane hineinwachsen und Lymphknoten- sowie Fern-Metastasen verursachen. Polypen können überall im Dick- und Enddarm entstehen: Der Dickdarm hat eine Länge von etwa 1,5 Metern, der Enddarm von 16 Zentimetern. Polypen sind entweder pilzförmig oder ganz flach. Sie können nur wenige Millimeter groß sein, aber auch einige Zentimeter im Durchmesser erreichen. Selbst so große Polypen können vollkommen symptomlos sein.
Alter
Etwa 90 Prozent der Patienten mit Darmkrebs sind älter als 50 Jahre. Zwar kann Darmkrebs auch in jüngeren Lebensjahren vorkommen, das ist aber selten.Weitere Risikofaktoren
Auch andere Faktoren wie Übergewicht, Bewegungsarmut, Diabetes und Rauchen sowie hoher Alkoholkonsum können die Entstehung von Darmkrebs begünstigen.Ernährungsgewohnheiten
Eine ballaststoffarme Ernährung sowie ein hoher Anteil von tierischen Fetten und Kalorien wird seit langem mit einer vermehrten Darmkrebs-Entstehung in Verbindung gebracht. Dazu gehört auch der Verzehr von rotem Fleisch.Genetische Faktoren
Es gibt genetische Erkrankungen, die das Risiko für Darmkrebs in einer Familie erhöhen können. Diese machen etwa 5 Prozent aller Erkrankungen aus.Entzündliche Darmerkrankungen
Eine langjährig bestehende chronisch entzündliche Darmerkrankung (Colitis ulcerosa) stellt ein erhöhtes Risiko für Darmkrebs dar.Vorgeschichte
Menschen, die bereits an Darmkrebs erkrankt waren oder die Polypen hatten, haben ein höheres Risiko, zukünftig an Darmkrebs zu erkranken und sollten sich deswegen einer regelmäßigen Kontrolle unterziehen.Darmkrebs – Ursachen: Welche Risikofaktoren gibt es?
Wie bei den meisten anderen Krebsarten ist die genaue Ursache für Darmkrebs bislang unbekannt. Es gibt aber in den Bezug auf Darmkrebs eine Reihe von Erkrankungen oder Risikofaktoren, die mit einem gehäuften Auftreten in Verbindung gebracht werden.Darmkrebs – Symptome: Diese Beschwerden können auftreten
Darmpolypen und auch Darmkrebs verursachen häufig gar keine Symptome. Aus diesem Grund wird die Erkrankung oft erst in einem relativ späten Stadium entdeckt. Zum Diagnosezeitpunkt haben bereits mehr als die Hälfte der Patienten Lymphknoten- oder Fernmetastasen. 40 Prozent der Tumoren sind im Enddarm lokalisiert.Zu den Symptomen gehören Veränderungen der Stuhlgewohnheiten. Insbesondere der Wechsel zwischen dünnflüssigem und eher festem Stuhl sowie das Gefühl einer unvollständigen Stuhlentleerung sollten sicherheitshalber mit dem Hausarzt besprochen werden. Blutauflagerungen auf dem Stuhl können eine harmlose Ursache wie Hämorrhoiden haben, müssen aber in jedem Fall abgeklärt werden. Auch eine Erhöhung der Stuhlhäufigkeit mit einem schmerzhaften Stuhldrang kann vorkommen. Eine Verformung des Stuhlgangs bis hin zu sogenannten Bleistiftstühlen deutet auf ein Passage-Hindernis hin. Seltener werden Schmerzen im Bereich des Kreuzbeines, ein allgemeiner Leistungsabfall bzw. ein ungewollter Gewichtsverlust berichtet.