Forschung und Lehre
Qualität und ForschungDen Anspruch medizinischer Spitzenleistung verfolgen wir als Familienunternehmen seit mehr als drei Jahrzehnten. Um kontinuierlich noch besser zu werden, sammeln wir die Ergebnisse unserer Behandlung und werten sie strukturiert aus. Durch dieses umfangreiche Qualitätsmanagement können wir unsere Angebote für unsere Patienten stetig verbessern. Daher gehören für uns auch Forschung und Wissenschaft untrennbar zum medizinischen Selbstverständnis dazu.

Um unsere Behandlungsmethoden auf Basis wissenschaftlicher Studien weiterzuentwickeln, engagieren sich unsere Ärzte und Therapeuten in der klinischen Forschung und beteiligen sich an nationalen und internationalen Forschungsprojekten. Viele unserer Experten sind darüber hinaus Mitglied in Wissenschaftlichen Beiräten oder Leitlinienkommissionen.
Kooperationen mit Universitäten und Stiftungsprofessuren
In ganz Deutschland sowie in Österreich kooperieren wir mit Universitäten. Darüber hinaus fördern wir Forschung und Lehre durch Stiftungsprofessuren und Forschungsinstitute. Auf diesem Weg stellen wir sicher, dass neueste Erkenntnisse aus der Wissenschaft direkt Eingang in die klinische Praxis finden.
Schön Klinik | Kooperation mit Universität
| Stiftungsprofessur
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Ludwig-Maximilians-Universität München
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Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
| W2-Professur für Psychosomatische Therapie- und Versorgungsforschung, Prof. Dr. Yvonne Nestoriuc | |
Paracelsus Medizinische Universität Salzburg | ||
Philipps-Universität Marburg | Stiftungsprofessur für pneumologische Rehabilitation, Prof. Dr. Rembert Koczulla, Chefarzt Pneumologie der Schön Klinik Berchtesgadener Land | |
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg | W2-Professur für Navigationstechnologien in der Orthopädie und Sportmedizin, Prof. Dr. Frank Lampe, Chefarzt Endoprothetik der Schön Klinik Hamburg Eilbek | |
Schön Klinik SE | Fachhochschule Rosenheim | |
Paracelsus Medizinische Universität Salzburg | ||
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein / Universität zu Lübeck
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Ludwig-Maximilians-Universität München | ||
Paracelsus Medizinische Universität Salzburg | ||
Ludwig-Maximilians-Universität München | APL-Professur für Pädiatrische Neurorehabilitation und Bewegungsstörungen, Prof. Dr. Steffen Berweck, Leitender Arzt Klinik für Neuropädiatrie und Neurologische Rehabilitation, Epilepsie und Tagesklinik der Schön Klinik Vogtareuth | |
Paracelsus Medizinische Universität Salzburg | ||
Universität Tübingen | W3-Professur für Neuroplastizität des kindlichen Gehirns, Prof. Dr. Martin Staudt, Chefarzt Neuropädiatrie der Schön Klinik Vogtareuth |
Forschungs-Stipendium für Nachwuchskräfte
Exemplarisch für den Wert, den bei uns die Forschung erhält, steht unser Professor Dr. Manfred Fichter Fellowship. Das Stipendium wird jährlich an Nachwuchskräfte der Schön Klinik vergeben, die damit bis zu einem Jahr lang im Ausland forschen und arbeiten können, um neue Kompetenzen zu erwerben. Prof. Fichter hat den Grundstein für den Erfolg der Klinikgruppe gelegt und zusammen mit seinen Mitarbeitern das Stammhaus, die Schön Klinik Roseneck, erfolgreich aufgebaut. Er hat sich von Anfang an zur Messung von Therapieeffekten und zur empirisch fundierten Behandlungsqualität in der Psychosomatik bekannt. Damit prägt er bis heute die DNA der Klinikgruppe. Mit dem Stipendium, das seinen Namen trägt, setzen wir diese Idee fort.
Psychosomatik, Orthopädie, Neurologie: Klinische Forschung in allen Disziplinen
Die Medizin von morgen wegweisend mitzugestalten ist Ziel unserer Forschung, die stetige Verbesserung der Therapien unsere Motivation. Auch im internationalen Vergleich erzielen wir dadurch exzellente Behandlungsergebnisse. Das bestätigte in der Psychosomatik beispielsweise eine Studie zur stationären Therapie von Jugendlichen mit Magersucht (1).
Weitere Schlaglichter aus unseren vielen hundert Forschungsprojekten: Eine Studie im Bereich Orthopädie untersuchte, wie sich die Therapieerfolge von Patienten mit Knie-TEP besser vorhersagen und optimieren lassen (2). Eine Studie in der Wirbelsäulenchirurgie wiederum konnte maßgeblich dazu beitragen, dass wir Risikopatienten für Wirbelkanalverengungen (Spinalkanalstenosen) vorab identifizieren und die Operationsmethoden anpassen können (3).
Große praktische Relevanz für Parkinson-Patienten hat eine Studie aus der Neurologie: Sie konnte zeigen, dass ein spezifisches zweiwöchiges Physiotherapie-Programm Freezing-Erscheinungen reduzieren kann (4).
Zitierte Forschungsprojekte
- (1) Voderholzer U. et al.: European Eating Disorders Review (2016) 24(3):214-222
- (2) Lampe F. et al.: Knee Surgery, Sports Traumatology, Arthroscopy (2016) 24:3457-3465
- (3) Kothe R. et al.: European Spine Journal (2017) 26(10):2504-2511
- (4) Fietzek U. et al.: Clinical Rehabilitation (2014) 28(9):902-911