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Frozen Shoulder

Wenn die Schulter eingefroren ist

Fenster putzen, Haare kämmen oder Flaschen aufmachen – wenn die Schulter schmerzt, wird jede Bewegung zur Qual.

Die Schulter-Experten der Schön Klinik sind auf die Behandlung einer Frozen Shoulder spezialisiert. Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir einen individuellen Behandlungsplan. Damit Sie bald wieder schmerzfrei sind.

Ursachen & Symptome

Was ist eine Frozen Shoulder?
Eine Frozen Shoulder (adhäsive Kapsulitis) ist eine zunehmende Bewegungseinschränkung des Schultergelenks. Davon betroffen sind meist Patienten zwischen 40 und 60 Jahren. Bei 30 Prozent der Patienten sind beide Schultern betroffen, meist aber nicht gleichzeitig. Grundsätzlich ist die Frozen Shoulder eine selbstlimitierende Erkrankung. Das bedeutet, sie kann auch ohne ärztliche Behandlung heilen. Die Erholung einer Frozen Shoulder dauert zwischen einem und drei Jahren. Zehn bis zwanzig Prozent der Betroffenen behalten jedoch dauerhafte Einschränkungen.

Man unterscheidet grundsätzlich zwischen der primären und sekundären Schultersteife:
  • Primäre Schultersteife: Sie ist die am weitesten verbreitete Form und lässt sich auf keine vorbestehende Erkrankung oder Verletzung zurückführen.
  • Sekundäre Schultersteife: Sie tritt in Folge anderer Erkrankungen auf. Auch Verletzungen oder Operationen an der Schulter können eine sekundäre Schultersteife auslösen.
Ursachen für eine Frozen Shoulder
Die Ursachen einer primären Schultersteife sind nicht bekannt. Für die sekundäre Schultersteife kann es verschiedene Ursachen geben. Dazu zählen beispielsweise Verletzungen der Schulter, wie die Rotatorenmanschettenruptur oder Brüche und Prellungen. Aber auch Operationen im Schulterbereich können zu einer Frozen Shoulder führen. Einige spezielle Erkrankungen, wie Diabetes mellitus oder Schilddrüsenerkrankungen, erhöhen das Risiko einer Frozen Shoulder.
Symptome einer Frozen Shoulder
Die sekundäre Schultersteife tritt typischerweise nach einer Verletzung oder einer Operation auf. Auch verschleißbedingte Erkrankungen der Schulter können zu einer Schultersteife führen. Bei der sekundären Frozen Shoulder sind Phasen im Krankheitsverlauf weniger deutlich zu erkennen.
Symptome einer primären Frozen Shoulder
Eine primäre Frozen Shoulder lässt sich in drei Phasen einteilen, die durch verschiedene Symptome gekennzeichnet sind:
  • Stadium I (freezing, Entzündungsphase): Typisch ist ein schleichender Beginn mit allmählich zunehmenden Schulterschmerzen. Nachts sind die Beschwerden besonders stark und das Schlafen auf der betroffenen Seite ist nicht mehr möglich. Nach und nach entwickelt sich eine Bewegungseinschränkung (Steife). Dabei ist besonders die Rotation betroffen, zum Beispiel das „an den Rücken Greifen“.
  • Stadium II (frozen, Einsteifungsphase): Die Schmerzen im Schultergelenk lassen langsam nach, die Beweglichkeit ist aber zunehmend eingeschränkt. Besondere Schmerzen bereiten Bewegungen, bei denen sich die Arme vom Körper abspreizen oder sich diese im Schultergelenk nach außen drehen. Die Einschränkung des Gelenks ist in dieser Phase am deutlichsten spürbar.
  • Stadium III (thawing, Auftauphase): Die Schulterbeweglichkeit verbessert sich nach 6 bis 18 Monaten wieder. Die Schulter „taut auf“. In vielen Fällen können Betroffene ihre Schulter wieder vollständig bewegen, bei einigen bleiben jedoch kleine Beschwerden bestehen.
Symptome einer sekundären Frozen Shoulder
Die sekundäre Schultersteife tritt typischerweise nach einer Verletzung oder einer Operation auf. Auch verschleißbedingte Erkrankungen der Schulter können zu einer Schultersteife führen. Bei der sekundären Frozen Shoulder sind Phasen im Krankheitsverlauf weniger deutlich zu erkennen.

Diagnostik

Diagnose: So erkennen wir eine Frozen Shoulder
Am Anfang unserer Diagnostik steht das gründliche Gespräch mit den Betroffenen (Anamnese). Unsere Schulter-Spezialisten müssen die genauen Umstände des Auftretens Ihrer Schulterbeschwerden, die Dynamik und Ihre aktuelle Situation genau erfassen. Im Anschluss folgt die körperliche Untersuchung. Die Diagnose einer Frozen Shoulder ist in der Regel eine klinische Diagnose.

Die Frozen Shoulder tritt oft mit weiteren strukturellen Verletzungen Ihrer Schulter auf. Daher ist unsere wichtigste Aufgabe, die Ursache für Ihre bestehenden Schmerzen zu erfassen. Häufig ist nicht der kleine Riss in der Rotatorenmanschette für Ihre Bewegungseinschränkung verantwortlich, sondern eine Frozen Shoulder.

Im Anschluss an die körperliche Untersuchung verwenden wir bildgebende Verfahren für die weitere Diagnostik. In der Magnetresonanztomografie (MRT) sehen wir, unter Gabe eines Kontrastmittels, wie ausgeprägt die Entzündung in Ihrer Gelenkkapsel ist.