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Hämorrhoiden

Wir befreien Sie von Ihrem Hämorrhoiden-Leiden

Jeder Mensch hat Hämorrhoiden (auch: Hämorriden). Dabei handelt es sich um meist drei Blutpolster, die kurz vor dem After sitzen. Krankheitswert haben Hämorrhoiden jedoch erst, wenn sie dauerhaft vergrößert sind.

In den Schön Kliniken ist die stadiengerechte moderne Therapie der Hämorrhoiden einer unserer Schwerpunkte. Unsere Experten in den spezialisierten Kliniken sind anerkannte Proktologinnen und Proktologen, die sich kontinuierlich fortbilden, um Sie mit Methoden auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand von Ihrem Hämorrhoiden-Leiden zu befreien

Ursachen & Symptome

Was sind Hämorrhoiden?
Das Wort Hämorrhoiden stammt aus dem Griechischen und bedeutet „fließendes Blut“ (haima = Blut, rhein = fließen). Jeder Mensch hat Hämorrhoiden: Es handelt sich um meist drei Blutpolster, die kurz vor dem After sitzen. Im Normalfall sind diese gut mit Blut gefüllt und dichten so – zusätzlich zu den beiden Schließmuskeln – den After wie ein Ventil ab. Medizinisch spricht man von Feinkontinenz. Zum Stuhlgang zieht sich das Blut aus den Hämorrhoiden zurück und der After öffnet sich. Sind die Hämorrhoiden jedoch dauerhaft vergrößert, können sie Beschwerden wie zum Beispiel Schmerzen, Juckreiz oder Blutungen verursachen. Proktologinnen und Proktologen sprechen vom Hämorrhoidal-Leiden, im Volksmund heißt es „ich habe Hämorrhoiden“. Erst dann haben die Hämorrhoiden Krankheitswert. Betroffen sein kann jeder, unabhängig vom Alter.

Hämorrhoidal-Leiden lassen sich in vier Stadien einteilen:

Stadium I:
Die Hämorrhoiden sind leicht vergrößert und nur mit dem Proktoskop zu erkennen.

Stadium II:
Die Hämorrhoiden lassen sich mit dem Finger als vergrößert tasten. Beim Stuhlgang treten sie aus dem After heraus, ziehen sich anschließend wieder von selbst in den Analkanal zurück.

Stadium III:
Es tasten sich voluminöse Knoten, die beim Stuhlgang aus dem After heraustreten und mit dem Finger zurückgedrückt werden müssen.

Stadium IV:
Es finden sich große Knoten außerhalb des Afters, die sich nicht mehr zurückdrücken lassen. Häufig tritt dies in Verbindung mit einem Vorfall der Analschleimhaut auf, einem sogenannten Analprolaps.

In Stadium III und IV spricht man häufig von „äußeren Hämorrhoiden“, da sich die Knoten außerhalb des Afters ertasten lassen. Die Unterteilung in „innere Hämorrhoiden“ und „äußere Hämorrhoiden“ ist heute jedoch nicht mehr gültig, da unter „äußere Hämorrhoiden“ häufig Analvenenthrombosen verstanden werden.
Ursachen: So kommt es zur Vergrößerung der Hämorrhoiden.
Die Entstehung der vergrößerten Hämorrhoiden wird durch viele Faktoren beeinflusst:
  • Starkes Pressen beim Stuhlgang, bedingt durch harten Stuhlgang und chronische Verstopfung
  • Häufiger Durchfall kann auch zu einer Vergrößerung der Hämorrhoidalpolster führen, da diese ständig den flüssigen Stuhlgang zurückhalten müssen. Somit sind die Blutpolster dauernd gefüllt, wodurch die Feinkontinenz beeinträchtigt wird.
  • Schwangerschaft, Übergewicht und sitzende Tätigkeiten verhindern ebenfalls den Abstrom des Blutes aus den Hämorrhoiden
Symptome: So machen sich Hämorrhoiden bemerkbar
Juckreiz, ein wiederkehrendes Fremdkörpergefühl oder Brennen sind Symptome für dauerhaft vergrößerte Hämorrhoiden. In fortgeschrittenen Stadien kommen bisweilen auch Schmerzen hinzu. Manchmal kommt es auch zu Schleimabgängen. Blutungen können auftreten, häufig beim oder nach dem Stuhlgang. Teilweise können Sie eine größere Menge hellrotes Blut auf den Ausscheidungen ausmachen. Sind die Hämorrhoiden fortgeschritten, kann man sie außerhalb des Afters ertasten (Stadium II) oder muss sie sogar zurückdrücken (Stadium III). Der Volksmund spricht dann von „äußeren Hämorrhoiden“. Befinden sich die Hämorrhoiden immer außerhalb des Afters (Stadium IV), ist dies sehr schmerzhaft und kann zu starken Blutungen führen.

Diagnostik

Diagnose: So stellen wir vergrößerte Hämorrhoiden fest
Die Erhebung Ihrer individuellen Krankengeschichte vermittelt uns bereits einen sehr guten Eindruck über Ihr Krankheitsbild. Anschließend untersuchen wir Sie in mehreren Abschnitten auf dem proktologischen Stuhl. Die Untersuchungen werden von unseren Spezialisten professionell und behutsam durchgeführt. Zunächst erfolgt die Betrachtung (Inspektion) der Afterregion auf krankhafte
Veränderungen, als Nächstes die Austastung des Analkanals mit dem Finger (digital-rektale Untersuchung). Schließlich werden zunächst mit dem kurzen Proktoskop die ersten sechs Zentimeter des Analkanals und Enddarms auf Blutungen, Hämorrhoiden und Tumoren untersucht (Analspiegelung), dann mit dem längeren Rektoskop die nächsten zehn bis fünfzehn Zentimeter (Enddarmspiegelung). Vor allem mit dem Proktoskop können wir bereits leichtvergrößerte Hämorrhoiden diagnostizieren.