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Schmerzen im Daumen und Handgelenk beseitigen

Arthrose des Daumensattelgelenks

Die Arthrose im Daumensattelgelenk (Rhizarthrose) gehört, neben der Fingerarthrose (Heberden-Arthrose), zu den häufigsten Formen der Arthrose, des Knorpelverschleißes in den Gelenken. Unter Rhizarthrose versteht man die Arthrose des Daumensattelgelenks. Das Wort „Rhizarthrose“ kommt aus dem Griechischen: Rihza bedeutet Wurzel, arthron ist das Gelenk. Die Rhizarthrose kommt familiär gehäuft und bei Frauen öfters vor als bei Männern. Es sind deshalb wohl hormonelle als auch genetische Faktoren bei der Entstehung beteiligt.

Unsere erfahrenen Spezialisten in den Schön Kliniken unterstützen Sie mit therapeutischen, medikamentösen und operativen Verfahren dabei, Ihren Leidensdruck zu mindern.

Arthrose des Daumensattelgelenks-Behandlung

Rhizarthrose: Behandlung und Therapie
Anfangs steht zur Behandlung das zeitweilige Tragen einer speziellen Daumenschiene im Vordergrund. Dieses soll das Gelenk entlasten. Das Voranschreiten der Erkrankung kann durch äußere Maßnahmen nicht verhindert werden. Je nach Belastung des Gelenks werden sich Betroffene mit den Möglichkeiten einer operativen Behandlung auseinandersetzen.

Konservative Behandlung

Rhizarthrose - Behandlung ohne OP

Im Frühstadium kann bei noch nicht nennenswerten radiologischen Veränderungen die Verwendung einer individuell angefertigten Ergoschiene in Kombination mit der Gabe nicht steroidaler Antiphlogistika die Symptome verbessern. Hilfreich kann auch eine ergotherapeutische Beratung zur Vermeidung von Bewegungsmustern sein, die das Sattelgelenk übermäßig beanspruchen.
Intraartikuläre Injektionen zunächst mit Hyaluronsäure, später mit Kortison, oder aber eine Radiosynoviorthese beenden die Kaskade der konservativen Therapiemaßnahmen.

 

Operative Behandlung

Operative Behandlung einer Rhizarthrose

Bei noch vorhandenem Gelenkspalt und entsprechender Entzündungsreaktion kann als primäre operative Maßnahme eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie) und Gelenktoilette mit ultrakleinen Optiken und Instrumentarien angeboten werden.
Dadurch wird zwar ein Fortschreiten der Krankheit nicht dauerhaft vermieden, aber für eine gewisse Zeit kann eine deutliche Schmerzreduktion erreicht werden.
Im fortgeschrittenen Stadium, wenn der Gelenkspalt gänzlich aufgebraucht ist und die Schmerzen mit hohem Leidensdruck einhergehen, ist die Indikation zur operativen Entfernung des großen Vieleckknochens (Trapezektomie, Resektionsarthroplastik) gegeben.