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Was ist Gallengangskrebs (cholangiozelluläres Karzinom)?

Gallengangskarzinom

Gallengangskrebs gehört zu den besonders seltenen und bösartigen Tumoren. Er entsteht in den Gallengängen – der Verbindung zwischen Leber, Gallenblase und Dünndarm. Nur bei einer vollständigen operativen Entfernung im Anfangsstadium ist eine Genesung möglich. In diesem Ratgeber informieren die Experten der Schön Kliniken über die Ursachen und Symptome bei einem Gallengangskarzinom. Auch klären wir den Ablauf der Diagnostik und mögliche Behandlungsoptionen. Sprechen Sie bei offenen Fragen gern die Fachärztinnen und -ärzte der Schön Kliniken an. Sie helfen Ihnen gern und stellen hilfreiche Informationen zur Verfügung.

Gallengangskarzinom-Behandlung

Wie behandelt man ein Gallengangskarzinom?
Die Therapie von Gallengangskrebs hängt im Wesentlichen von drei Faktoren ab:
  • dem Stadium der Krebserkrankung
  • der Lage und Größe des Tumors
  • dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten/der Patientin

Konservative Behandlung

Chemotherapie

Gallengangskrebs ist ein besonders aggressiver Krebs, der häufig Metastasen bildet und sich auf die umliegenden Organe ausbreitet. In diesen Fällen ist eine Operation häufig nicht (mehr) möglich. Bei einem fortgeschrittenen Tumor ohne Metastasenbildung erhalten Betroffene in der Regel eine Chemo- oder Immuntherapie. In regelmäßigen Abständen wird ärztlich untersucht, , ob sich der Tumor durch die Behandlung verkleinert hat.

Palliative Therapie

Da Gallengangskarzinome schwer zu erkennen sind, werden sie häufig erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert. Eine Operation bzw. Heilung ist dann meist nicht mehr möglich. Verschiedene palliative Therapieverfahren helfen, die Beschwerden des Patienten/der Patientin zu lindern und die Lebensdauer zu verlängern. Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten können die Lebensqualität von Betroffenen verbessern:

  • Photodynamische Therapie und Radiofrequenz-Therapie: Krebszellen werden mithilfe von Licht oder Hitze zerstört.
  • Zielgerichtete Tumortherapie: Sie dient vor allem der Lebensverlängerung und kann angewandt werden, wenn der Krebs spezifische Tumormarker aufweist.
  • Supportive Therapie: Unterstützende Behandlungsmaßnahmen orientieren sich direkt an den Beschwerden der Betroffenen. Sie dienen dazu, die allgemeine Lebensqualität zu verbessern. Maßnahmen sind zum Beispiel eine individuelle Schmerztherapie, um starke Schmerzen in den Griff zu bekommen, oder eine Ernährungstherapie, um Gewichtsverlust entgegenzuwirken.

Operative Behandlung

Operation

Ist der Gesundheitszustand des Patienten/der Patientin stabil und der Krebs auf den Gallengang beschränkt, können wir in der Regel operieren. Die operative Entfernung des Tumors verspricht Betroffenen die besten Heilungschancen. Das Ausmaß der Operation hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Hat der Tumor gestreut?
  • Sind Bauchspeicheldrüse, Gallenblase, Zwölffingerdarm, regionäre Lymphknoten und/oder Leber betroffen?
  • Wo liegt der Tumor?
  • Wie groß ist er?