Ellenbogenluxation
Ein scharfer Schmerz, ein großer Schreck – ruckartig springt ein Knochen aus dem Gelenk, mit dem er normalerweise verbunden ist. Mediziner sprechen von einer Luxation, im Volksmund heißt es, das Gelenk sei „ausgekugelt“. Nach dem Schultergelenk ist der Ellenbogen am zweithäufigsten von einer solchen Ausrenkung betroffen. Schon bei kleinen Kindern kommt sie vor.
Eine Ellenbogenluxation ist ein medizinischer Notfall, denn dabei können gelenkstabilisierende Bänder reißen, Nerven und Blutgefäße verletzt werden und/oder ein Armknochen brechen. Außerdem birgt sie das Risiko, dass der Vorfall sich wiederholt und das Gelenk mit der Zeit instabil wird.
In den Schön Kliniken sorgen unsere Spezialisten dafür, dass sich Ihr Ellenbogen rasch wieder erholt und seine Funktion erhalten bleibt.
Nach der OP: wieder mobil werden
- Schonung: Damit die Knochen und Seitenbänder heilen können, muss Ihr Arm für eine individuell angepasste Zeit ruhiggestellt werden. Dafür legen wir Ihnen eine bewegliche Schiene an.
- Heilung: Für einen möglichst schmerzfreien und komplikationslosen Heilungsverlauf verschreiben wir Ihnen entzündungs- und schmerzhemmende Medikamente.
- Mobilisierung: So bald wie möglich beginnen Sie mit einer geeigneten Bewegungstherapie. Den richtigen Zeitpunkt dafür legen wir individuell mit Ihnen fest. In der Regel handelt es sich um eine ambulante Physiotherapie. Dort wird man Ihnen auch spezielle Übungen zeigen, die Sie eigenständig zu Hause machen können, um die Funktionsfähigkeit des Ellenbogengelenks zu unterstützen und eine Versteifung zu verhindern.