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Wir stabilisieren Ihr Bein und geben ihm wieder Beweglichkeit

Distale Femurfraktur

Der Oberschenkel (Femur) ist der längste Knochen des Körpers und besteht aus einem langen, sehr stabilen Schaft und einem kurzen Hals, der die Kugel des Hüftgelenks trägt. Bei einem körperfernen oder auch kniegelenksnahen Oberschenkelbruch (distale Femurfraktur) ist der Knochen im Bereich des Kniegelenks gebrochen. Es setzen umgehend starke Schmerzen ein, das betroffene Bein schwillt an und das Knie kann nicht mehr bewegt werden. Aufgrund verschobener Knochen kann es zudem zu einer Fehlstellung kommen. Offene Brüche müssen umgehend notfallmedizinisch versorgt werden.

Unsere Spezialisten in der Chirurgie der Schön Kliniken versorgen Ihren Oberschenkelbruch von der Notfallaufnahme bis hin zur Operation auf höchstem medizinischen Niveau, um Ihnen wieder zu schmerzfreier Belastbarkeit Ihres Beins zu verhelfen.
 

Distale Femurfraktur-Behandlung

Unser therapeutisches Vorgehen bei distaler Femurfraktur
Das Ziel unserer Behandlung bei distaler Femurfraktur ist es, dass Sie schnellstmöglich schmerzfrei, die Gelenkflächen anatomisch wiederhergestellt und die Länge, Achse und Rotation des betroffenen Knochens stabil fixiert sind. So können Sie frühzeitig mit der Nachbehandlung beginnen, Ihr Bein wieder voll belasten und frei bewegen. Durch eine schnelle Mobilisation reduzieren wir für Sie zudem das Risiko möglicher Komplikationen, die mit längerer Liegezeit verbunden sind, wie Lungenentzündungen oder Thrombosen. Aus diesen Gründen und um Spätfolgen zu verhindern, behandeln wir eine distale Femurfraktur in der Regel operativ.
 

Operative Behandlung

So operieren wir eine distale Femurfraktur

Mit der Operation der distalen Femurfraktur stellen wir Achse, Länge und Rotation Ihres Beins wieder her. Dies ist die Voraussetzung für eine schmerzfreie Belastbarkeit und zur Vermeidung von Spätfolgen wie Bewegungseinschränkungen und Verschleiß Ihres Kniegelenks. Bei einem offenen Bruch, ausgeprägten Trümmerbruch, starker Weichteilschwellung oder mehreren Verletzungen (Polytrauma) stellen wir Ihr Bein bis zur definitiven Versorgung zunächst vorübergehend mithilfe eines kniegelenkübergreifenden Gestells (Fixateur externe) ruhig. Im weiteren Verlauf sowie in allen anderen Fällen tunlichst innerhalb von 24 Stunden operieren wir den Bruch nach Möglichkeit über einen kleinen Schnitt in der Haut an Ihrem Oberschenkel (minimalinvasiv). Dabei stellen wir mittels winkelstabiler Platten, Nägel oder Schrauben eine Knochenverbindung (Osteosynthese) her, um Ihren Oberschenkel anatomisch genau zu rekonstruieren. In Einzelfällen, bei besonders schweren Verletzungen und bereits stark ausgeprägter Osteoporose, ist eine Osteosynthese unter Umständen nicht mehr möglich. In diesem Fall kann ein künstlicher Gelenkersatz (Totalendoprothese mit Ersatz des distalen Femur, TEP) für Sie infrage kommen. Hierzu beraten unsere Experten Sie individuell und ausführlich. Nach der Osteosynthese-OP können Sie in der Regel bereits am zweiten Tag mit physiotherapeutischen Übungen beginnen und Ihr Bein nach etwa zwölf Wochen wieder voll belasten.

Unsere Experten in den Schön Kliniken setzen alles daran, Ihnen schnell und ohne Einschränkungen wieder auf die Beine zu helfen.