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IVS-Therapie in der Schön Klinik Bad Aibling Harthausen

Die Schön Klinik Bad Aibling Harthausen setzt auf innovative Therapiekonzepte, um Patientinnen und Patienten mit neurologischen Erkrankungen bestmöglich zu unterstützen. Ein zentrales Element im Rehabilitationsangebot ist die IVS-Therapie (Intensive Visuelle Simulation) – eine moderne, wissenschaftlich fundierte Methode, die insbesondere bei schweren Lähmungen nach Schlaganfall oder anderen neurologischen Schädigungen zum Einsatz kommt.

Was ist die IVS-Therapie?

Die IVS-Therapie ist eine medizinische Behandlung in der Neurologie und basiert auf dem Prinzip der Spiegeltherapie, geht jedoch einen entscheidenden Schritt weiter. Mithilfe des IVS3-Systems der Firma Dessintey wird das Bild der gelähmten Extremität durch die Bewegung der gesunden Seite in Echtzeit ersetzt. So entsteht eine visuelle Illusion, die dem Gehirn positive Rückmeldungen über die Bewegungsfähigkeit gibt. Diese gezielte Stimulation fördert die Plastizität des Gehirns und unterstützt die Wiederherstellung motorischer Funktionen – auch dann, wenn aktive Bewegungen zunächst noch nicht möglich sind. Im Unterschied zur normalen Spiegeltherapie, bei der ein Spiegel genutzt wird, kommt bei der IVS-Therapie moderne Technik zum Einsatz, die für viele Patientinnen und Patienten einfacher zu verstehen ist. Das bedeutet, dass Betroffene bereits zu Beginn ihrer Rehabilitation von den positiven Effekten profitieren können, da keine komplizierten Bewegungen notwendig sind. Besonders Menschen nach einem Schlaganfall, die schwer mit Lähmungen zu kämpfen haben, können so Hoffnung schöpfen, weil das Gehirn auf neue Weise lernen und sich umorganisieren kann. In der Schön Klinik Bad Aibling ist diese Therapie ein wichtiger Bestandteil der Behandlung, damit so viele Patientinnen und Patienten wie möglich ihren Alltag wieder selbstständiger gestalten können.

Für wen ist die IVS-Therapie geeignet?

Das Verfahren richtet sich insbesondere an schwer betroffene Patientinnen und Patienten, etwa nach einem Schlaganfall, mit ausgeprägten Lähmungen oder Störungen der Bewegungsplanung. Auch bei Aufmerksamkeitsdefiziten, Neglect oder kognitiven Einschränkungen bietet die IVS-Therapie Vorteile, da sie weniger Aufmerksamkeit und Konzentration erfordert als die klassische Spiegeltherapie. Die Therapie kann bereits in sehr frühen Rehabilitationsphasen eingesetzt werden und eignet sich sowohl für die obere als auch für die untere Extremität. Gerade für Menschen, die nach einem Schlaganfall nur sehr eingeschränkt Arme oder Beine bewegen können, ist diese Behandlungsmethode besonders geeignet, weil sie ihnen dennoch einen schnellen Start in die Rehabilitation ermöglicht. Selbst dann, wenn eine Bewegung am Anfang gar nicht oder nur sehr schwer möglich ist, profitiert das Gehirn von den positiven Eindrücken, welche durch die intensive visuelle Simulation entstehen. Ein zusätzliches Plus ist, dass dieser Ansatz auch für Patientinnen und Patienten hilfreich ist, die Schwierigkeiten beim Fokussieren oder bei der Wahrnehmung ihrer Körperhälfte haben, was nach einem Schlaganfall oft vorkommt. Dank der modernen Technik kann die Therapie ganz individuell angepasst werden, sodass jeder Mensch genau die Unterstützung erhält, die er in seiner jeweiligen Situation benötigt. In der Schön Klinik Bad Aibling Harthausen achten die Therapeutinnen und Therapeuten darauf, dass die Behandlung schonend ist und die Teilnehmenden motiviert bleiben, was für den Erfolg der gesamten Rehabilitation wichtig ist.

Vorteile der IVS-Therapie in der Schön Klinik Bad Aibling

  • Früher Therapiebeginn: Die IVS-Therapie kann unabhängig von der aktiven Bewegungsfähigkeit eingesetzt werden.
  • Gezielte Aktivierung des Gehirns: Auch bei schwersten Lähmungen wird die zentrale Steuerung der Bewegung stimuliert.
  • Motivierende Therapieerfahrung: Die visuelle Rückmeldung fördert den Lernprozess und steigert die Motivation der Patientinnen und Patienten.
  • Individuelle Anpassung: Das Therapiesystem ermöglicht eine personalisierte Auswahl und Steuerung der Übungen durch das therapeutische Team.
  • Komplementär zu anderen Verfahren: Die IVS-Therapie ergänzt das umfassende Rehabilitationsangebot der Schön Klinik Bad Aibling und kann mit weiteren modernen Therapien kombiniert werden.

Wissenschaftliche Grundlage und klinische Erfahrung

Die IVS-Therapie beruht auf aktuellen neurorehabilitativen Erkenntnissen und ist durch zahlreiche Studien in ihrer Wirksamkeit belegt. In der Schön Klinik Bad Aibling profitieren Patientinnen und Patienten von der engen interdisziplinären Zusammenarbeit erfahrener Fachärztinnen, Therapeuten und Pflegekräfte, die das IVS-System gezielt in die individuelle Therapieplanung integrieren.

IVS-Therapie: Neue Chancen in der neurologischen Rehabilitation

Die IVS-Therapie stellt in der Schön Klinik Bad Aibling Harthausen eine innovative und wirkungsvolle Ergänzung der neurologischen Rehabilitation dar. Sie eröffnet insbesondere schwer betroffenen Patientinnen und Patienten neue Perspektiven für die Wiedererlangung von Bewegungsfähigkeit und Selbstständigkeit.

Ihr Experte bei der IVS-Therapie:

 

 

Prof. Dr. Klaus Jahn
CHEFARZT

Prof. Dr. Klaus Jahn

Facharzt für Neurologie
Neurologische Intensivmedizin
Physikalische Therapie