Lupe-Symbol zur Suche auf der Website
Schließen  
Kontaktieren Sie uns
+49 89 2872410
Weiter
Weiter
Telefon-Symbol zur schnellen Kontaktaufnahme per Anruf
+49 89 2872410
Online Termin buchen
Weiter
Kontakt aufnehmen
Weiter
Individuelle Lösungen für mehr Lebensfreude

Erektile Dysfunktion (Erektionsstörung)

Die erektile Dysfunktion, umgangssprachlich oft als Impotenz bezeichnet, stellt eine häufige sexuelle Funktionsstörung bei Männern dar. Sie ist definiert als die Unfähigkeit, eine für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Dieses Leiden kann Männer jeden Alters betreffen, wobei die Prävalenz mit zunehmendem Alter ansteigt. Unabhängig von der individuellen Lebensphase kann das Erektionsproblem eine erhebliche Belastung für die Betroffenen und ihre Partnerschaften darstellen, da es das Selbstwertgefühl mindern und die Lebensqualität stark beeinträchtigen kann. Es ist wichtig zu verstehen, dass es sich hierbei um ein medizinisches Problem handelt, das professioneller Aufmerksamkeit bedarf und in den meisten Fällen erfolgreich behandelt werden kann. Die Schön Kliniken verfügen über umfassende Expertise in der Diagnostik und Therapie der erektilen Dysfunktion und bieten Patientinnen und Patienten eine spezialisierte und einfühlsame Versorgung.

Erektile Dysfunktion (Erektionsstörung)-Behandlung

Therapiemöglichkeiten bei erektiler Dysfunktion

Die Behandlung der erektilen Dysfunktion ist stets individuell auf die ermittelten Ursachen und die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt. Das Ziel ist es, die sexuelle Funktion zu verbessern und die Lebensqualität wiederherzustellen. In der Schön Klinik bieten wir ein breites Spektrum moderner Therapiemöglichkeiten an. Ob eine erektile Dysfunktion geheilt werden kann, hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. In vielen Fällen ist eine Heilung möglich oder die Symptome können effektiv gemanagt werden.

Konservative Behandlung

Konservative Behandlungsansätze

  • Lifestyle-Anpassungen: Eine gesunde Lebensweise bildet die Basis jeder Behandlung und kann bei leichten bis moderaten Erektionsproblemen bereits zu einer signifikanten Besserung führen. Dazu gehören der Rauchstopp, die Reduktion des Alkoholkonsums, eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und Gewichtsreduktion bei Übergewicht. Diese Maßnahmen verbessern die Herz-Kreislauf-Gesundheit und die Durchblutung allgemein.
  • Medikamentöse Therapie (orale Therapie):
    • PDE-5-Hemmer (Phosphodiesterase-5-Hemmer): Medikamente wie Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil und Avanafil sind die am häufigsten verschriebenen oralen Therapien. Sie wirken, indem sie das Enzym Phosphodiesterase-5 (PDE-5) hemmen. Dadurch erhöht sich die Konzentration von zyklischem Guanosinmonophosphat (cGMP) im Schwellkörper. Dies bewirkt eine Entspannung der glatten Muskulatur der Blutgefäße im Penis und somit einen verstärkten Bluteinstrom. Bei sexueller Erregung ist dadurch eine Erektion möglich. Die Einnahme erfolgt in der Regel vor dem Geschlechtsverkehr. Mögliche Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Gesichtsrötung, Verdauungsstörungen oder Sehstörungen. Sie dürfen nicht zusammen mit nitrathaltigen Medikamenten eingenommen werden.
    • Prostaglandin E1 (Alprostadil): Für Patienten, die auf PDE-5-Hemmer nicht ansprechen oder diese nicht vertragen, kann Alprostadil eine Alternative sein. Es wird entweder als Schwellkörper-Autoinjektionstherapie (SKAT) direkt in den Penisschaft injiziert oder als Urethralstift (MUSE) in die Harnröhre eingeführt. Alprostadil wirkt direkt im Schwellkörper, erweitert die Blutgefäße und führt so zur Erektion.
  • Vakuumpumpen: Dies sind mechanische Hilfsmittel, die durch Unterdruck den Blutfluss in den Penis erhöhen und so eine Erektion erzeugen. Ein Ring an der Penisbasis hält die Erektion aufrecht. Sie sind eine nicht invasive Option und können bei bestimmten Patientengruppen erfolgreich sein.
  • Psychotherapie: Wenn psychische Ursachen die Hauptrolle spielen oder wenn eine psychische Belastung als Begleiterscheinung organischer Ursachen vorliegt, ist eine psychotherapeutische Behandlung indiziert. Einzel- oder Paartherapie können helfen, Versagensängste, Stress, Depressionen oder Beziehungsprobleme zu bearbeiten und die Kommunikation zu verbessern. Dies trägt maßgeblich zur Wiederherstellung der sexuellen Funktion bei.

Operative Behandlung

Invasive oder operative Behandlungen

Diese Optionen kommen zum Einsatz, wenn konservative Therapien nicht erfolgreich sind oder kontraindiziert sind.

  • Schwellkörper-Implantate (Penisprothesen): Für Patienten mit schwerer erektiler Dysfunktion, die auf alle anderen Behandlungen nicht ansprechen, können Schwellkörper-Implantate eine dauerhafte Lösung bieten. Dabei werden Prothesen chirurgisch in den Schwellkörper eingesetzt, die entweder aufblasbar (mit einer kleinen Pumpe im Hodensack) oder biegsam sind, um eine Erektion bei Bedarf zu ermöglichen.
  • Vaskuläre Chirurgie: In seltenen Fällen, insbesondere bei jungen Männern mit spezifischen Gefäßverletzungen nach einem Trauma, kann eine gefäßchirurgische Korrektur in Betracht gezogen werden. Dabei werden Blutgefäße repariert oder umgeleitet, um die Blutzufuhr zum Penis zu verbessern. Diese Eingriffe sind jedoch hochspezialisiert und nicht für alle Patienten geeignet.