Körperdysmorphe Störung – Klinik

Wir helfen Ihnen, Ihren Körper wieder anzunehmen
In der Therapie der körperdysmorphen Störung geht es vor allem darum, dass Sie sich wieder ganzheitlich wahrnehmen. Vor allem psychotherapeutische Behandlungsmethoden zeigen dabei große Wirkung. Manchmal können diese auch mit einer medikamentösen Therapie kombiniert werden.Wir nehmen uns Zeit für Sie - nutzen Sie unseren Online-Service zur Schön Klinik Beratung.
Konservative Behandlungsmethoden
Körperdysmorphe Störung – Therapie: Psychotherapie
Kognitiv-verhaltenstherapeutische Strategien, wie die Konfrontationstherapie und Körperakzeptanztherapie, haben sich als wirksam erwiesen, um eine körperdysmorphe Störung zu behandeln. Zu den Therapie-Elementen gehören unter anderem:
- Psychoedukation
Zu Beginn der Behandlung informieren wir Sie ausführlich über Ihr Krankheitsbild und die verschiedenen Behandlungsmethoden Zudem erfahren Sie, wie eine „normale“ Beschäftigung mit dem eigenen Äußeren aussehen kann. - Entwicklung eines individuellen Störungsmodells
Zusammen mit Ihnen erarbeiten wir ein individuelles Störungsmodell, das Entstehung und Verlauf Ihrer Erkrankung erklärt. Manchmal reicht dieser Schritt bereits aus, um zu erkennen, dass Ihr Problem mit dem eigenen Aussehen gar kein optisches Problem ist, sondern ein psychisches. Dann brauchen Sie andere Bewältigungsstrategien. - Den Zweck der Störung verstehen
Wir arbeiten mit Ihnen gemeinsam heraus, welche Funktion Ihre Störung für Sie hat. Wenn Sie erst einmal verstehen, wobei Ihnen die Störung hilft bzw. geholfen hat, ist eine erfolgreiche Behandlung möglich. - Belastende Gedanken verändern
Hierbei geht es um negative Denkmuster, wie „Ich muss perfekt sein“, „Nur wenn ich gut aussehe, bin ich liebenswert“, „Andere beurteilen mich negativ aufgrund meines Aussehens“. Bei der Therapie lernen Sie, Ihre typischen Gedankenmuster zu erkennen, zu hinterfragen und zu korrigieren. - Verhaltensweisen verändern
Menschen mit einer körperdysmorphen Störung schämen sich oftmals wegen ihres Aussehens und/oder haben Angst vor negativen Reaktionen ihrer Umwelt. Daher versuchen sie, ihre Makel, soweit es geht, zu kaschieren, oder Situationen, in denen sie sich unsicher fühlen, aus dem Weg zu gehen. In Ihrer Therapie lernen Sie, sich angstauslösenden Situationen zu stellen, ohne auf Ihr übliches Sicherheitsverhalten zurückzugreifen. Auf diese Weise können Sie überprüfen, ob Ihre Ängste auch tatsächlich zutreffen. Durch die Erfahrung, dass Ihre Befürchtungen nicht eintreffen, fühlen Sie sich wieder sicherer und können Ihre Ängste und Schamgefühle nach und nach reduzieren.