Damit das Leben wieder gelingt
Anpassungsstörung
Ein Umzug, eine Kündigung, ein Todesfall oder eine schwerere körperliche Erkrankung – und plötzlich ist nichts mehr, wie es war. Wenn durch ein entscheidendes Ereignis auf einmal die vertrauten Wege und Abläufe wegfallen, müssen Betroffene sich manchmal ganz neu finden. Den meisten Menschen gelingt diese Lebensumstellung nach einiger Zeit. Bei anderen kommt es im Laufe dieser Anpassung zu Schwierigkeiten. Sie werden ängstlich oder depressiv und ziehen sich aus ihrem sozialen Umfeld zurück.
Bei einer Anpassungsstörung handelt es sich - glücklicherweise - um eine vorübergehende Störung. Im Diagnosemanual der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind Anpassungsstörungen so definiert, dass die aus der jeweiligen Belastung resultierenden Symptome vom Schweregrad eher gering ausgeprägt und spätestens nach sechs Monaten abgeklungen sind. Die Behandlung einer diesen Kriterien entsprechenden Problematik erfordert in aller Regel keinen stationären Aufenthalt. Schwerwiegende Lebensereignisse können andererseits aber auch schwergradige psychische Störungen, etwa Depressionen, auslösen. Zumal dann, wenn die Betroffenen schon zuvor psychisch belastet waren. Mit Blick auf den Kostenträger einer geplanten stationären Behandlung ist es wichtig, dass die die Aufnahme begründende Konstellation bereits vom Einweiser - etwa in einem Attest - entsprechend differenziert aufgezeigt wird.
Bei einer Anpassungsstörung handelt es sich - glücklicherweise - um eine vorübergehende Störung. Im Diagnosemanual der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind Anpassungsstörungen so definiert, dass die aus der jeweiligen Belastung resultierenden Symptome vom Schweregrad eher gering ausgeprägt und spätestens nach sechs Monaten abgeklungen sind. Die Behandlung einer diesen Kriterien entsprechenden Problematik erfordert in aller Regel keinen stationären Aufenthalt. Schwerwiegende Lebensereignisse können andererseits aber auch schwergradige psychische Störungen, etwa Depressionen, auslösen. Zumal dann, wenn die Betroffenen schon zuvor psychisch belastet waren. Mit Blick auf den Kostenträger einer geplanten stationären Behandlung ist es wichtig, dass die die Aufnahme begründende Konstellation bereits vom Einweiser - etwa in einem Attest - entsprechend differenziert aufgezeigt wird.
Anpassungsstörung-Behandlung
Gemeinsam die Krankheit verstehen und bewältigen lernen
Behandlung bedeutet zunächst gemeinsame Suche. Bei einer Psychotherapie lernen Sie Ihre Krankheit genau kennen: Was genau habe ich? Wie kann ich mich selbst wieder verstehen? Danach entwickelt Ihre Therapeutin oder Ihr Therapeut gemeinsam mit Ihnen individuelle Ansatzmöglichkeiten für die Therapie. Sie lernen, ungünstige Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und zu verändern. Gleichzeitig realisieren Sie die Bedeutung Ihres sozialen Netzwerks und bringen Aktivität und Erholung in Einklang miteinander. Ziel der Therapie ist es, Ihre Anpassungsstörung zu verstehen, zu überwinden und eine schwerwiegendere psychische Störung zu verhindern. Mit hilfreichen Strategien können Sie künftigen Schicksalsschlägen gestärkt begegnen. Wir nehmen uns Zeit für Sie – nutzen Sie unseren Online-Service der Schön Klinik Beratung.
Konservative Behandlung
Anpassungsstörung - von akuten Belastungssituationen ausgelöste psychische Störungen: Heilung durch Rückhalt
Wenn Sie mit einer neuen Lebenssituation nicht zurechtkommen, können Sie sich von Ihrem Umfeld unterstützen lassen. Sollten Ihre Schwierigkeiten jedoch über längere Zeit andauern, raten wir Ihnen, sich professionelle Hilfe zu suchen. Diese finden Sie zum Beispiel beim psychosozialen Dienst oder bei Caritas-Beratungsstellen für psychische Gesundheit. Dort kann man auch einschätzen, ob in Ihrem Fall ein stationärer Aufenthalt ratsam ist oder besser eine ambulante Psychotherapie.