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Hypoxischer Hirnschaden bei Kindern

Wir bieten optimale Therapie

Komplikationen bei der Geburt, eine Unterversorgung im Mutterleib, ein Ertrinkungsunfall – viele Ursachen führen zu einem hypoxischen Hirnschaden.

Babys und Kleinkinder gelten als besonders gefährdet. Wird das Gehirn nicht ausreichend mit Sauerstoff oder Blut versorgt, sterben Hirnzellen ab. Oft bleiben daher nach solchen kritischen Ereignissen, etwa nach einer Reanimation, schwere, dauerhafte Schädigungen zurück. Häufig gelingt es jedoch dem Gehirn, neue Verbindungen entstehen zu lassen und so die Funktion von geschädigten Zellen zu ersetzen. Bei Kindern scheint dieser Vorgang besser zu funktionieren als bei Erwachsenen, da das Hirn noch in der Entwicklung ist.

Unsere erfahrenen Spezialisten in den Schön Kliniken haben innovative Behandlungsmethoden für die kleinen Patientinnen und Patienten. Wir unterstützen die Kinder dabei, „Umleitungen“ und „Nebenstraßen“ im Gehirn zu bauen, und auch dabei, dass sie und ihre Familien sich trotz der Defizite gut im Leben arrangieren.

Ursachen & Symptome

ist ein hypoxischer Hirnschaden?
Innerhalb weniger Minuten kann ein Sauerstoffmangel im Gehirn zu schwersten Störungen der Hirnfunktionen führen.

Grundsätzlich kann man Hirnschäden durch Sauerstoffmangel nicht rückgängig machen. Trotz eines hypoxischen Hirnschadens kann sich der Zustand der Betroffenen jedoch bessern. Das liegt vor allem an zwei Mechanismen:

Die eigentliche Hirnschädigung ist zunächst umgeben von einer Schwellung. Hirnareale, die nur angeschwollen sind, nehmen, wenn sie sich erholt haben, ihre Funktion wieder auf. Das Gehirn organisiert sich bereits während der Heilung neu. Der Schaden bleibt zwar bestehen, das Gehirn aber findet unter Umständen Wege, um die ausgefallenen Funktionen durch neue Verknüpfungen zu ersetzen.
Hypoxischer Hirnschaden: Ursachen
Verschiedenste Ursachen können einen Sauerstoffmangel im Gehirn auslösen. Vor und während der Geburt können Komplikationen auftreten, die zu Hirnschäden durch Sauerstoffmangel führen können. Dazu gehören unter anderem eine Sauerstoff-Mangelversorgung, eine vorzeitige Plazentalösung oder eine eingeklemmte Nabelschnur. Kleinkinder sind vor allem durch äußere Einwirkungen gefährdet.

Mögliche Ursachen:
  • Ertrinkungs- oder Strangulationsunfälle
  • Vergiftungen
  • Verkehrsunfälle
  • Hirnblutungen
  • schwere allergische Reaktionen
  • Herzstillstand
Symptome: Diese Auswirkungen hat ein hypoxischer Hirnschaden
Wie schwer der hypoxische Hirnschaden ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören die Dauer der Sauerstoffunterversorgung, die Schwere des Kreislaufzusammenbruchs und die Umgebungstemperatur.

Ist die Dauer des Sauerstoffmangels relativ kurz gewesen, können schon bald erste Reaktionen auftreten. Erwacht die Patientin oder der Patient, können sich unter anderem Koordinations-, Wahrnehmungs- und Gedächtnisstörungen zeigen. Die Störungen können sich nach wenigen Tagen komplett zurückbilden, in einigen Fällen jedoch bleiben sie zurück. Gerade bei Babys ist das Ausmaß einer Hirnschädigung nur schwer einzuschätzen.

Bei einem schweren hypoxischen Hirnschaden fallen die Betroffenen in ein Koma. Dieses kann in eine lang anhaltende schwere Bewusstseinsstörung oder ein sogenanntes Wachkoma übergehen.

Diagnostik

Diagnose: So ermitteln wir das Ausmaß der Schädigung
Wenn Ihr Kind zu uns in die Neuropädiatrie kommt, führen wir umfassende Untersuchungen durch. Dazu gehören:
  • eine ausführliche klinisch-neurologische Untersuchung
  • ein EEG, um Allgemeinveränderungen sowie eventuell verdeckte Zeichen für Epilepsie zu finden
  • visuell und akustisch evozierte Potenziale - hierbei reizen wir ein Sinnesorgan, um die Durchgängigkeit der Wahrnehmung zu testen
  • MRT-Bildgebung im Verlauf der Reha, um das volle Ausmaß der Schädigung zu sehen und Komplikationen auszuschließen