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Wieder mehr Mobilität und Unabhängigkeit

Gangstörungen

Gehen ist die natürlichste Art der Fortbewegung und, solange es funktioniert, für uns ganz selbstverständlich. Tatsächlich ist Gehen eine Ganzkörperleistung, die das exakte Zusammenspiel von Gelenken, Knochengerüst, Muskulatur, Nerven, Sinnessystemen und Gehirn erfordert. Gibt es Probleme in einem dieser Bereiche, kann es zu Gangstörungen kommen. Gerade im Alter kommen oftmehrere Faktoren zusammen. Wenn Sie unter Gangunsicherheit und Gleichgewichtsstörungen leiden, lohnt sich die genaue medizinische Einordnung, denn einzelne Komponenten lassen sich sehr gut behandeln, wenn sie einmal erkannt worden sind.

In den Schön Kliniken besteht eine besondere Expertise bei der Diagnose und Therapie von Gangstörungen verschiedener Ursache. Wir behandeln sowohl mobile als auch schwer betroffene Patientinnen und Patienten.

Gangstörungen-Behandlung

Wieder sicher gehen können
Ist die Ursache gefunden, können Gangstörungen oft gut therapiert werden, auch wenn gerade im Alter nicht alle Faktoren gleichermaßen beeinflussbar sind. Wir besprechen mit Ihnen, welche Störung sich wie bessern lässt. Wenn möglich beginnen wir damit, die Ursache Ihrer Störung zu behandeln.

Manchmal steht auch die Therapie der Beschwerden ganz im Vordergrund. Training des Gehens, also Krankengymnastik mit Gangschule und Sturzvorbeugung, ist zur Behandlung der Gangstörung eigentlich immer wichtig. Dazu kommen je nach Ursache in bestimmten Fällen Medikamente, Verhaltensberatung oder im Einzelfall eine Operation.

Konservative Behandlung

Konservative Gangstörungstherapie: Physiotherapie und Sturzvorbeugung

Krankengymnastik ist bei fast allen Patientinnen und Patienten mit Stand- und Gangstörung ein fester Therapiebaustein. Wichtig ist, dass Sie aktiv und intensiv üben. Zum Teil werden Sie dabei von Geräten zum Gehenlernen und zum Gleichgewichtstraining unterstützt. Zudem erlernen Sie Techniken für das Training zu Hause sowie zur gezielten Sturz- und Verletzungsvermeidung.

Regelmäßige Lagerung und medikamentöse Behandlung

Zunächst ist es sehr wichtig, die frisch gelähmten Patientinnen und Patienten alle zwei bis drei Stunden umzubetten, richtig zu lagern und gegebenenfalls Hilfsmittel, wie Sitzkissen, einzusetzen. Solche Maßnahmen tragen dazu bei, dass sich die Muskeln nicht verkrampfen und keine Druckgeschwüre entstehen. Ein wichtiges Frühzeichen ist die bleibende Rötung an den betroffenen Körperstellen. Auch wenn oft keine oder nur wenig Beschwerden bestehen, kann sich schnell eine tiefe Wunde entwickeln oder es liegen bereits ausgeprägte Gewebeschäden in der Tiefe vor, obwohl die Haut geschlossen ist. Eventuell auftretende Nervenschmerzen werden medikamentös behandelt, wodurch sie sich um bis zu 80 Prozent verringern.

Verhaltenstherapie bei Gangstörungen

Wenn Angst erheblich zu Ihrer Gehunsicherheit beiträgt, können psychotherapeutische Verfahren sinnvoll werden. Manchmal kann sich auch eine Depression oder eine Anpassungsstörung vorwiegend mit körperlichen Symptomen äußern. Hier empfehlen wir Ihnen ebenfalls eine angepasste Behandlung.

Operative Behandlung

Operative Gangstörungstherapie

In einigen Fällen kann eine Operation die Gangstörung bessern, zum Beispiel wenn die Ursache eine relative Überproduktion von Nervenwasser ist (Normaldruckhydrozephalus, Altershirndruck) oder wenn der Nervenkanal an der Wirbelsäule eingeengt ist (Spinalkanalstenose). Dazu bestehen in den Schön Kliniken enge Kooperationen der Neurologinnen und Neurologen mit erfahrenen Neurochirurginnen und -chirurgen sowie Orthopädinnen und Orthopäden, die Sie ausführlich über das nötige Vorgehen aufklären.