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Wir machen Ihre Hand wieder einsatzfähig

Arthrose Hand

Unsere Hände sind ein Meisterstück der Natur. Sie erfüllen die verschiedensten Zwecke, vom Greifen über das Tasten bis hin zum Kommunizieren. Schmerzen in den Fingergelenken oder im Handgelenk können auf Gelenkverschleiß (Arthrose) hinweisen. Dieser ist oft schmerzhaft und schränkt die Funktionen der Hand erheblich ein.

In den Schön Kliniken haben wir umfangreiche Behandlungsmöglichkeiten, um eine Arthrose im Handgelenk oder in den Fingergelenken zu therapieren. Unser handchirurgisches Personal berät Sie individuell, welche Behandlung am besten für Sie geeignet ist und wie sich Schmerzen nachhaltig vermeiden lassen.

Arthrose Hand-Behandlung

Unsere Behandlung orientiert sich an Ihrem individuellen Leidensdruck
Bei der Behandlung Ihrer Handarthrose gibt es je nach Krankheitsstadium verschiedene Therapie-Ansätze. Leichte Fälle können wir meist mit konservativen Maßnahmen wie Handtherapie oder einer Schiene versorgen. Bei einem fortgeschrittenen Gelenkverschleiß kann ein operativer Eingriff helfen, Ihre gewohnte Lebensqualität wiederzuerlangen. Neben Veränderungen am Gelenk selbst, wie zum Beispiel durch den Einbau einer Prothese, lassen sich Schmerzen oft durch die gezielte Durchtrennung schmerzleitender Nervenfasern (mikrochirurgische Denervierung) lindern. Das Gefühl an Haut und Fingern wird durch diese sehr präzise Operation nicht beeinträchtigt.

Konservative Behandlung

Arthrose in Hand und Handgelenk: Behandlung ohne OP

Wenn Sie einen akuten Schmerzschub haben, können wir diesen meist durch Schmerzmittel in Kombination mit entzündungshemmenden Medikamenten lindern. Diese dürfen allerdings nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, da es sonst zu erheblichen Beeinträchtigungen im Magen-Darm-Bereich kommen kann. Eine dauerhafte Beschwerdefreiheit stellt sich durch diese Therapie in der Regel nicht ein.

Arthrose in Hand und Handgelenk: Übungen der Physio- und Ergotherapie können helfen

Unsere besonders geschulten Physio- und Ergotherapeutinnen und -therapeuten können eine Arthrose im frühen, gelegentlich auch späteren Stadium mit einer speziellen Handtherapie positiv beeinflussen. Vor allem die Schmerzen lassen sich dadurch lindern. Bei den Therapiesitzungen werden Sie zudem angeleitet, wie Sie bestimmte Bewegungsmuster vermeiden können, um Ihr Gelenk bestmöglich zu schonen. Auch eine entsprechend angepasste Schiene kann das geschädigte Gelenk entlasten und so die Funktion Ihrer Hand verbessern.

Arthrose in Hand und Handgelenk: Behandlung mit medikamentösen Injektionsbehandlungen

Sind Gelenkschädigung und Entzündungsausmaß der Gelenkinnenhaut gering, können wir den akuten Entzündungsprozess positiv beeinflussen. Dazu werden Ihnen Medikamente in das betroffene Gelenk gespritzt (Injektion). Auch ein nuklearmedizinisches Verfahren, die Radiosynoviorthese, kann in solchen Fällen eine Verbesserung bringen: Dabei wird eine radioaktive Substanz von erfahrenen Nuklearmedizinerinnen und -medizinern in das Gelenk eingebracht. Dies hemmt die akute Entzündung und reduziert so Ihre Schmerzen.

Operative Behandlung

Arthrose in Hand und Handgelenk: Operation – Möglichkeiten der Handchirurgie

Bei einer fortgeschrittenen Hand- oder Handgelenkarthrose erreichen wir Schmerz- und Beschwerdefreiheit nur durch eine Operation.

Ist das Handgelenk noch nicht komplett geschädigt, säubern wir Ihr Gelenk im Rahmen einer minimalinvasiven Gelenkspiegelung (Arthroskopie). Dabei schaut unsere Handchirurgin beziehungsweise unser Handchirurg mithilfe einer Kamera in Ihr Gelenk, um sich ein Bild vom Zustand des Knorpels, des Knochens und der Bänder zu machen. Bei diesem Eingriff können wir zudem Entzündungsgewebe aus dem Gelenkraum entfernen. So verhindern wir, dass die Entzündung auf Ihr Knochen- und Knorpelgewebe übergreift. Eine moderne operative Option ist die gezielte mikrochirurgische Durchtrennung von schmerzleitenden Nervenfasern (Denervation). Dabei wird ohne Veränderung des geschädigten Gelenks die Schmerzweiterleitung an das Gehirn unterbrochen und die Schmerzen werden vermindert.

Ist der Gelenkknorpel Ihres Handgelenks schwer geschädigt, führen nur teilversteifende Maßnahmen zu dauerhafter Beschwerdefreiheit. Dabei entfernen wir den geschädigten Handwurzelknochen und bringen einen Knochenblock zwischen den übrigen Handwurzelknochen ein.

Nach einer solchen Operation ist die Gesamtbeweglichkeit Ihres Handgelenks zwar reduziert, es bleibt aber eine ausreichend gute Restbeweglichkeit. So können Sie in der Regel Ihre berufliche Tätigkeit und Ihre Freizeitaktivitäten ohne Schmerzen wieder voll aufnehmen.

Arthrose am Sattelgelenk: Behandlung mit OP

Unter einer Arthrose des Daumensattelgelenks (Rhizarthrose) leiden mehr Frauen als Männer. Einfache Dinge, wie das Aufschrauben von Gegenständen oder Nähen, sind damit nicht mehr möglich. Die Rhizarthrose lässt sich operativ gut versorgen. Bei dem Eingriff entfernen unsere Spezialisten einen Teil des Gelenks (Resektionsarthroplastik. Anschließend verwenden sie eine körpereigene Sehne, um den ersten Mittelhandknochen zu stabilisieren. Alternativ kann ein künstliches Gelenk (Prothese) eingebaut werden. Durch dieses Verfahren kann die Heilungszeit im Vergleich zur Resektionsarthroplastik verkürzt werden.

Fingergelenksarthrose: Behandlung mit OP

Neben der mikrochirurgischen Denervation können im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung die Mittelgelenke der Finger durch Prothesen ersetzt werden.
Damit erreichen unsere Spezialisten der Handchirurgie gute Behandlungsergebnisse.
Sind die Fingerendgelenke betroffen, ist eine Versteifung das operative Verfahren der Wahl. Dadurch verlieren Sie nur zehn Prozent der Gesamtbeweglichkeit Ihres Fingers und sind auf Dauer schmerzfrei.