Schließen  
Kontaktieren Sie uns
+49 89 2872410
Weiter
Weiter
+49 89 2872410
Online Termin buchen
Weiter
Kontakt aufnehmen
Weiter
Wenn die Körperarterien eng werden

Arterielle Verschlusskrankheiten (AVK)

In der Lunge wird das Blut mit Sauerstoff beladen, das dann im ganzen Körper über Arterien in Gewebe und Muskeln geleitet wird. Bei einer arteriellen Verschlusskrankheit (AVK) liegt eine Durchblutungsstörung der Körperarterien vor – also der Gefäße, die das Blut vom Herzen wegführen. Die Blutgefäße sind entweder verengt („Stenose“) oder verschlossen („Okklusion“). Ohne Behandlung können arterielle Verschlusskrankheiten weitere Erkrankungen nach sich ziehen, wie Hirn-Schlaganfall, Herzinfarkt, Sehstörungen oder Funktionsverlust der Nieren bis hin zur Dialyse.

Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
Bei der arteriellen Verschlusskrankheit sind die Durchblutungsstörungen zentraler Arterien eher auf eine Stelle begrenzt. Wenn aber – wie in den meisten Fällen – vor allem die Extremitäten betroffen sind, spricht man von der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit oder pAVK. Periphere arterielle Verschlusskrankheiten spielen häufig eine Rolle bei der Entwicklung eines diabetischen Fußsyndroms.

Was können Patientinnen und Patienten selbst tun?

Die aktive Beteiligung der Betroffenen spielt eine wichtige Rolle im weiteren Therapieverlauf. An erster Stelle steht der Zigarettenkonsum. Da Rauchen den Gefäßen schadet, sollten die Erkrankten in jedem Fall versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören. Für Patientinnen oder Patienten mit Schmerzen beim Gehen ist ein strukturiertes und regelmäßiges Gehtraining zu empfehlen. Dies kann auf Grundlage eines ärztlichen Trainingsprogramms selbstständig durchgeführt werden oder gemeinsam in einer (Gefäß-)Sportgruppe, wo man sich auch mit anderen Betroffenen austauschen kann. Zudem ist es wichtig, die Kontrolltermine einzuhalten und die Medikamente wie vom Arzt verordnet einzunehmen. Bei nicht heilenden Wunden und Ruheschmerzen ist unbedingt eine Ärztin oder ein Arzt aufzusuchen, um zu verhindern, dass möglicherweise Gewebe abstirbt.