Borderline – Unsere Therapie
Für die Behandlung Ihrer Borderline-Persönlichkeitsstörung nutzen wir die dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) nach Marsha M. Linehan. Die Basis der DBT stellt die kognitive Verhaltenstherapie dar, die wir hier in stationärer Behandlung durchführen. Dabei steht die Schön Klinik Hamburg Eilbek als Klinik mit DBT-Behandlungsschwerpunkt nicht nur Patientinnen und Patienten aus Hamburg zur Verfügung, sondern auch aus dem weiteren norddeutschen Raum (Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein) sowie dem gesamten Bundesgebiet.
Unsere spezialisierten Angebote richten sich an junge Erwachsene im Alter von 18 bis 30 Jahren (DBT-A). Für Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung und begleitender Abhängigkeitserkrankung (DBT-S) bieten wir in unserer Psychaitrie für Menschen jeden Alters ein spezialisiertes Programm an.
Grundsätzlich erhalten Sie in der Borderline-Therapie langfristig Hilfe zur Selbsthilfe, um mit dem Borderline-Syndrom gut leben zu können. Ziel der vermittelten Techniken ist, dass Sie auch nach der stationären Behandlung Ihre Emotionen besser regulieren können und die Symptome als weniger belastend wahrnehmen – möglichst ohne Medikamente!
Für den nachhaltigen Therapieerfolg Ihrer Borderline-Störung bieten wir Ihnen regelmäßige Gesprächstermine an, zum Beispiel in unserer Borderline-Selbsthilfegruppe, unserer ambulanten Skillsgruppe oder bei unseren sogenannten Borderline-Trialogen. Hier können Sie und Ihre Angehörigen sich mit Borderline-Experten auf Augenhöhe austauschen und so unter anderem an zwischenmenschlichen Beziehungen arbeiten. Viele Borderline-Patienten profitieren von diesem Austausch mit den eigenen oder anderen Angehörigen in ähnlicher Situation oder davon, einfach regelmäßig mit anderen Betroffenen über alltägliche Herausforderungen zu sprechen.
Viele von Borderline Betroffene nutzen Alkohol, Drogen oder Medikamente in problematischer Weise zur Anspannungsregulation. Speziell in unserer kombinierten Therapie von Borderline und Sucht (DBT-S) lernen sie daher, besser mit kritischen Situationen umzugehen und intensive Gefühle wie zum Beispiel Wut zu kontrollieren, ohne auf Suchtmittel zurückzugreifen.