Die Pflege der Schön Klinik Hamburg Eilbek stellt sich vor

Auf unseren Stationen versorgen wir Patientinnen und Patienten mit sehr unterschiedlichen Krankheitsbildern. Die Aufnahme erfolgt entweder geplant und elektiv oder als Notfall über unsere Zentrale Interdisziplinäre Notfallaufnahme (ZINA).

Wir arbeiten interdisziplinär und sehr eng mit den Ärztinnen und Ärzten sowie zum Beispiel mit der Physiotherapie zusammen. In regelmäßigen Besprechungen tauschen wir uns aus, um zusammen eine gute Behandlung zu erwirken. Es ist unser gemeinsames Ziel, den Krankenhausaufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.

Pflege in der Geriatrie

Wir versorgen auf zwei Stationen, im Komfortbereich und in einer Tagesklinik unsere geriatrischen Patientinnen und Patienten, die einen individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Therapieplan erhalten.
Wir arbeiten interdisziplinär. Wöchentlich findet eine Therapiebesprechung mit allen am Genesungsprozess Beteiligten statt. So stellen wir sicher, dass alle Informationen weitergegeben werden, und definieren im multiprofessionellen Team Behandlungsziele.
Unser besonders geschultes Pflegepersonal arbeitet therapeutisch-aktivierend und bildet sich regelmäßig fort.

Das Ziel ist das Zurückerlangen oder Erhalten der größtmöglichen Mobilität und Selbstständigkeit, zum Beispiel nach einer schweren Erkrankung oder einer Operation.

Pflege im Neurozentrum

Im Neurozentrum findet die frührehabilitative Versorgung von Patientinnen und Patienten mit schweren akuten Hirnschädigungen statt. Auf insgesamt sieben Stationen wird das gesamte Spektrum der speziellen neurologischen Intensivmedizin, der neurologischen Frührehabilitation Phase B sowie der weiterführenden neurologischen Rehabilitation Phasen C und D abgedeckt.

Charakteristisch ist die Kombination aus akutmedizinischer und rehabilitationsmedizinischer Behandlung. Während die akutmedizinische Komponente anfangs oft noch im Vordergrund steht, wird sie im Behandlungsverlauf zurücktreten.

Das Ziel der Behandlung besteht darin, für diese Patientinnen und Patienten ein möglichst hohes Maß an Lebensqualität zu ermöglichen und die Voraussetzungen zu schaffen, dass sie trotz verbliebener Behinderungen ihr Leben und ihren Alltag weitestgehend selbstverantwortlich bewältigen und gestalten können.

Die Pflege nimmt eine zentrale Rolle im multiprofessionellen Behandlungsteam ein. Die enge Zusammenarbeit mit unter anderem Ärztinnen und Ärzten, Physio- und Ergotherapeutinnen und -therapeuten, Logopädinnen und Logopäden sowie Neuropsychologinnen und Neuropsychologen gehört genauso zum pflegerischen Alltag wie die spezielle neurologische Pflege nach verschiedenen Pflegekonzepten, wie etwa der aktivierend-therapeutischen Pflege, der basalen Stimulation oder der Lagerung in Neutralstellung.

Um neuen Kolleginnen und Kollegen den Einstieg zu erleichtern, erfolgt die Einarbeitung über mehrere Wochen nach einem auf den Einsatzbereich abgestimmten Einarbeitungskonzept. In dieser Zeit und darüber hinaus stehen den Pflegekräften erfahrene Kolleginnen und Kollegen zur Seite, die bereits mehrere Jahre in diesem Bereich tätig sind und häufig über Zusatzqualifikationen, wie die Weiterbildung zur Praxisanleiterin/zum Praxisanleiter oder/und Fachweiterbildungen, verfügen.

Eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Pflege insgesamt sowie der einzelnen Mitarbeitenden ist uns wichtig, damit diese den pflegerischen Herausforderungen gewachsen sind und eine bestmögliche Versorgung unserer Patientinnen und Patienten sichergestellt ist. Hierfür steht ein umfangreiches Fortbildungsangebot zur Verfügung. Für Pflegende besteht außerdem die Möglichkeit, sich durch arbeitgeberfinanzierte Weiterbildungen, wie zum Beispiel die Weiterbildung Intensivpflege oder die Weiterbildung zur Fachpflegekraft in der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation, weiterzuqualifizieren.

Ein besonders wichtiger Aspekt der neurorehabilitativen Pflegetherapie ist die enge Zusammenarbeit mit Angehörigen. Gerade bei Patientinnen und Patienten mit Defiziten, zum Beispiel eingeschränkter Kommunikation, Sprachstörungen oder kognitiven Störungen, sind sie die wichtigsten Ansprechpersonen, um Informationen über die Patientin beziehungsweise den Patienten zu erhalten und diese in die Pflege einfließen zu lassen. Durch die Beratung und Anleitung der Angehörigen wird versucht, diese zu befähigen, mit der Erkrankung der Betroffenen umgehen zu können, und sie im Alltag zu unterstützen.

Pflege in der Psychiatrie/Psychosomatik

Auf unseren sechs psychiatrischen und psychosomatischen Stationen legen wir größten Wert auf eine Atmosphäre des Verständnisses, der Perspektiventwicklung und der Sicherheit. Ziel der Behandlung ist es, dass unsere Patientinnen und Patienten schnellstens in ein selbstbestimmtes Leben zurückkehren können.

Zu unserem Selbstverständnis von professioneller, eigenverantwortlicher und moderner Pflege gehören sowohl die Bezugspflege und das Angebot pflegetherapeutischer Gruppen als auch die Vermittlung und Erprobung von alltagsnahen Fertigkeiten. Hierbei gehen wir nicht wertend auf die Bedürfnisse und Wünsche unserer Patientinnen und Patienten ein und entwickeln gemeinsam einen individuellen Behandlungsplan.

Da wir wissen, dass die Arbeit mit psychiatrischen und psychosomatischen Patientinnen und Patienten sehr herausfordernd sein kann, legen wir großen Wert auf eine patientenorientierte Zusammenarbeit im multiprofessionellen Behandlungsteam. Der gemeinsame Austausch in regelmäßigen Teambesprechungen und Supervisionen ist uns sehr wichtig.

Unsere Pflegekräfte haben eine Vielzahl an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Hierzu zählen verbale Deeskalation, PMR, Selbstschutz, Ohrakupunktur nach dem NADA-Protokoll und viele mehr. Auf unserer Spezialstation für Doppeldiagnosen gibt es zudem die Möglichkeit, sich zur DBT-Co-Therapeutin beziehungsweise zum DBT-Co-Therapeuten für Sozial- und Pflegeberufe fortzubilden.