Unser Pflegeleitbild

Unseren Auftrag im Pflege-Team der Schön Klinik München Harlaching sehen wir im gesellschaftlichen Beitrag zur Förderung der Gesundheit sowie in der bedürfnisorientierten Versorgung unserer Patientinnen und Patienten.

Unsere hohe fachliche und soziale Kompetenz sowie unsere Professionalität im Umgang mit unseren Patientinnen und Patienten sowie den Kolleginnen und Kollegen sind Grundlage unseres gemeinsamen Wertesystems.

Die Weiterentwicklung und Förderung von Mitarbeitenden auf höchstem Niveau sind uns besondere Anliegen. Wir haben den Freiraum, innovative Ideen, Kreativität und Fachwissen einzubringen, um die Qualität kontinuierlich zu verbessern.

Wir arbeiten in einem Umfeld, in dem wir gesundheitlich in Balance bleiben und Kraft und Energie steuern können, um unseren Arbeitsplatz langfristig erfolgreich mitzugestalten. Innerhalb unseres Teams arbeiten wir mit klaren, gemeinsamen Zielvorgaben unter den Prämissen von Authentizität, Ehrlichkeit und Vertrauen. Spaß, Begeisterung und Humor sind immer ein Teil unserer Teamdynamik.

Einblicke in unseren Pflegealltag

Unsere Fachkompetenzen

Pain Nurse

Der Akutschmerzdienst (ASD) wird von der Abteilung für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie organisiert. Der ASD ist zuständig für die postoperative schmerztherapeutische Betreuung der stationären Patientinnen und Patienten mit peripheren Regionalkathetern und intravenöser patientenkontrollierter Analgesie mit Opiaten (PCIA). Die Visite umfasst die Visitenplanung, die Kommunikation mit den Patientinnen und Patienten sowie dem Stationspersonal, das Erfassen und die Dokumentation von Schmerzen, Wirkung, Nebenwirkung, Komplikationen und die Entfernung der Regionalkatheter.

Das Team besteht aus Fachkrankenpflegekräften mit Zusatzausbildung zur Pain Nurse.

Wundmanagement

Ein Team aus examinierten Pflegekräften sowie Ärztinnen und Ärzten mit zertifizierter Zusatzausbildung zu Wundexperten ICW® kümmert sich um die adäquate Wundversorgung von akuten und chronischen Wunden. Bei uns steht eine gesamtheitliche Betrachtung durch einflussnehmende Faktoren im Vordergrund, wie zum Beispiel das Angebot einer Ernährungsberatung, adäquate Schuhversorgung bei DFS (Diabetisches Fußsyndrom) und das Hinzuziehen der Angehörigen.

Wir pflegen eine enge Zusammenarbeit intern stationsübergreifend sowie mit externen ambulanten Wundversorgern. Dafür finden auch regelmäßige stationsübergreifende Treffen der Wundexperten statt. Mit der bestehenden gültigen Zertifizierung werden die Qualität und die Fachkompetenz bestätigt. Ziele unseres Wundmanagements:

  • einheitliche, konsequente und professionelle Wundversorgung
  • Steigerung der Qualität des modernen Wundmanagements
  • Steigerung der Patientenzufriedenheit
  • ein Qualitätssiegel für die Ausführung von zeitgemäßem und professionellem Wundmanagement
     
Professionelle Wundbehandlung nach stationärem Aufenthalt

Der Verbandswechsel sollte zwei- bis dreimal wöchentlich stattfinden und der Fadenzug nach ca. 14 Tagen (wenn keine selbstauflösenden Fäden). Duschen Sie in dieser Zeit nur mit Duschverband.

Vereinbaren Sie bereits vor der geplanten OP die Termine zum Verbandswechsel bei Ihrer Hausärztin/Ihrem Hausarzt oder Ihrer Orthopädin/Ihrem Orthopäden. Wenn Kontrollen über das Wundzentrum gewünscht sind, bitten wir Sie, zeitnah Termine zu vereinbaren. Ohne Termin kann keine Behandlung durchgeführt werden. Eine Anleitung zum Anlegen spezieller Verbände findet Ihre Hausärztin/Ihr Hausarzt oder Ihre Orthopädin/Ihr Orthopäde unter www.my-medibook.de.

Falls folgende Zeichen im Zusammenhang mit ihrer OP-Wunde auftreten, wenden Sie sich bitte sofort an Ihre Ärztin/Ihren Arzt oder an unsere Notfallambulanz:

  • Rötung der Wundumgebung
  • (neu auftretende) Schwellung der Wundumgebung
  • Fieber und/oder Schüttelfrost
  • (nicht überlastungsbedingte, neu auftretende) Schmerzen
  • Erwärmung des Wundgebietes

Hygiene

Jede unserer Stationen verfügt über ausgebildete Hygiene-Ansprechpersonen der Pflege. Zu den Aufgaben der Hygiene-Ansprechpersonen gehören unter anderem:

  • jährlich 200 Compliance-Beobachtungen
  • monatliche Hygiene-Visiten
  • Einarbeitung der neuen Mitarbeitenden in hygienisches Arbeiten
  • Problembesprechungen monatlich in der AG Hygiene
  • Fortbildungen im Team zum Thema Hygiene halten

Die Hygiene-Ansprechpersonen auf Station sind für die Einhaltung der hygienischen Standards der Schön Klinik München Harlaching verantwortlich.

Ein hoher Standard gewährleistet deutlich mehr Sicherheit für Sie als Patientin oder Patient und für unsere Mitarbeitenden. Durch Schulungen und eine Fortbildung werden die Hygiene-Ansprechpersonen qualifiziert darin ausgebildet, adäquat reagieren zu können und die Kolleginnen und Kollegen auf Station mit Wissen und Anleitung zu schulen.

Aromapflege

Mit der Aromapflege bieten wir Ihnen ein ergänzendes und unterstützendes Angebot zur Förderung der Gesundheit, zur Erhaltung der Gesundheit und zur Steigerung des allgemein körperlichen und seelischen Wohlbefindens. Aromapflege ist schonend und wohltuend.

Ätherische Öle sind in Krankenhäusern, Behindertenheimen, Altenheimen und Hospizen wunderbare Duftverbesserer und damit Stimmungsheber. Die Anwendung erfolgt über das Riechen und die intakte Haut. Den Effekt spüren nicht nur Sie als Patientin oder Patient, sondern auch unsere Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte sowie die Besucherinnen und Besucher.

Auch zum Schlafen haben sich ätherische Öle sehr bewährt, nicht zuletzt, weil sie Stress, Sorgen, Ängste und Gedanken an die Krankheit mindern und entspannend wirken.

Anwendungsgebiete der Aromapflege
  • Angst, Stress, depressive Verstimmungen, Schlafstörung
  • Blähungen, Verstopfung, Durchfall
  • Inkontinenz
  • Arthrose, Rheuma, Gicht
  • Steifheit, Muskelkrämpfe
  • Schmerzen
  • Juckreiz, Pilzerkrankungen, Allergien, Papierhaut, Durchblutungsstörungen
  • Entzündungen der Haut, Verbrennungen, Verbrühungen
  • Dekubitus-Prophylaxe
  • Husten, Schnupfen, Heiserkeit
  • Lungenentzündung, Asthma

Kinästhetik

Was heißt Kinästhetik? Bewusstes Wahrnehmen von Bewegung. Es liegt uns sehr am Herzen, die Mobilität während Ihres Aufenthaltes beziehungsweise nach der Operation zu fördern und gezielt auf das eigene Bewegungspotenzial zu achten. Damit wir dies professionell umsetzen können, finden regelmäßig Fortbildungen für das Pflegepersonal und stationäre Visiten statt.

Mit dem Lern- und Analysekonzept Kinaesthetics kann eine Bewegungskompetenz entwickelt werden, die es Pflegenden ermöglicht, sensibel die Eigenaktivität der Klientinnen und Klienten so zu unterstützen, dass diese in ihrer Bewegung gestärkt werden. Die Mobilität wird nachhaltig gefördert, weil Menschen darin angeleitet werden, ihre eigenen Bewegungspotenziale zu erkennen, und somit leichter in Bewegung kommen.

Mithilfe der Kinästhetik-Konzepte soll schweres, anstrengendes und körperlich belastendes Heben/Tragen durch schonende Abläufe ersetzt werden. Gleichzeitig zielt die Anwendung der Kinästhetik darauf ab, die zu pflegenden Menschen mittels bewusster Kommunikation mit allen Sinnen, insbesondere der Berührung, soweit es möglich ist, zur Eigeninitiative zu motivieren. Es geht hierbei also um das Miteinander. Rein physikalisch gesehen geht es auch darum, das Gewicht der Klientin/des Klienten nicht mehr zu heben, sondern mit Rollen, Rutschen, Beugen und Strecken das Gewicht so zu verlagern, dass mit kleinen Schritten Bewegung leichter wird.

Alle Konzepte der Kinästhetik sind anwendbar dafür, bei der Mobilisation der Klientinnen und Klienten vorhandene Ressourcen zu erkennen und zu fördern. Darüber hinaus werden die Pflegenden in ihrer eigenen Bewegungskompetenz so geschult, dass sie ihren Körper schonender bewegen und Verletzungen vermeiden können.

Für die Pflegekraft geht es darum, die Qualität in der eigenen Bewegung, den persönlichen Handlungsspielraum und die Anpassungsfähigkeit im Alltag zu vergrößern.

Durch dieses Wissen können Klientinnen und Klienten individuell in ihrer Bewegung unterstützt beziehungsweise angeleitet werden. Sie werden schneller mobil und können so für ihre eigene Bewegungskompetenz im Alltag dazulernen und in Zukunft davon profitieren.

Patenschaft zwischen Intensiv- und Kinderstation

Um die bestmögliche Versorgung Ihres Kindes zu erreichen, findet ein enger medizinischer und pflegerischer Austausch zwischen der Intensiv- und der Kinderstation statt. Dafür gibt es interne Fortbildungen. Neue Mitarbeitende haben die Möglichkeit, an Hospitationstagen die Stationen und ihr Behandlungsspektrum kennenzulernen.

In enger Absprache mit dem betreuenden Team der Intensivstation besteht für die Eltern die Möglichkeit, bei einem Intensivaufenthalt auch über Nacht bei ihrem Kind zu bleiben.

Unser Team der Pflegedienstleitung

Wir suchen Mitarbeitende in der Pflege! Wir freuen uns über eine direkte Kontaktaufnahme oder besuchen Sie unser Karriereportal.