Anhaltende Trauerstörung

Trauer ist eine normale Reaktion auf den Verlust einer nahestehenden Person und wird häufig als sehr schmerzhaft erlebt. Dennoch bewältigen die meisten Menschen ihre Trauer ohne professionelle Hilfe. Eine Minderheit erlebt anhaltende und schwerwiegende Trauersymptome, die das Bild einer anhaltenden Trauerstörung erfüllen (circa 4 Prozent in Deutschland). Sie leiden oft nach Jahren noch sehr unter ausgeprägten schmerzhaften Emotionen, starker Sehnsucht nach der oder dem Verstorbenen, haben Schwierigkeiten, den Verlust hinzunehmen, und sind mit der oder dem Verstorbenen gedanklich so stark beschäftigt, dass sie in ihrem alltäglichen Leben deutlich eingeschränkt sind.

Anhaltende Trauerstörung-Behandlung

Anhaltende Trauerstörung: Behandlung und Therapie

Die Therapie erfolgt in der Einzeltherapie und in Gruppentherapien. In der Einzeltherapie kann die oder der Betroffene offen über den Verlust und alle damit zusammenhängenden schmerzlichen Erfahrungen sprechen. Sie oder er kann die Bedeutung des Verlustes im Kontext der individuellen Lebensgeschichte betrachten, Informationen zur anhaltenden Trauerstörung bekommen und unterschiedliche Bewältigungsmöglichkeiten kennenlernen.

Trauerstörung - konservative Behandlung

In den Gruppentherapien wird diese Arbeit unterstützt. Achtsamkeitsbasierte Ansätze stellen eine wichtige Ergänzung zur Einzel- und Gruppentherapie dar.

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Weitere Informationen zur Behandlung im Fachzentrum

Unsere Spezialisten bei einer anhaltenden Trauerstörung

Claudia Hansen
OBERÄRZTIN

Claudia Hansen

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie

Dr. Thomas Groth
LEITENDER PSYCHOLOGE

Dr. Thomas Groth

Psychologischer Psychotherapeut (Verhaltenstherapie)
Supervisor