ReHyb

Im EU-geförderten Projekt ReHyb wird gemeinsam mit zehn weiteren europäischen Partnern aus Wissenschaft und Industrie an einem Rehabilitationssystem für die Arm- und Handfunktion für Patienten nach einem Schlaganfall geforscht. Das System soll dabei nicht nur robotische und Serious Gaming – Komponenten beinhalten, sondern auch funktionelle Elektrostimulation (FES) und einen Digital Twin integrieren.

Die Schön Klinik Bad Aibling Harthausen ist klinischer Partner in dem Projekt und bringt die Sicht und Erfahrung von Patienten, Therapeuten und weiteren Stakeholdern in die Entwicklung des ReHyb-Systems ein. Unter Berücksichtigung der klinischen Ratschläge, arbeiten technische Partner an der Fertigstellung des ReHyb-Systems und passen dieses an die Bedürfnisse von Patienten nach Schlaganfall an. Unsere italienischen Partner SSSA und IUVO entwickeln die Robotik Komponente, die FES Komponente wird von unserem spanischen Partner TECNALIA bereitgestellt, und die Serious Gaming Umgebung inklusive Digital Twin erstellen universitäre Partner aus den Niederlanden und Dänemark, die Radboud Universiteit und die Technical University Denmark. Die Technische Universität München ist Projektkoordinator und implementiert Kommunikationswege zwischen den unterschiedlichen Systemkomponenten.

Parallel zur Entwicklungsphase des ReHyb-Systems wurden einzelne Systemkomponenten mit stationären PatientInnen nach Schlaganfall in der Schön Klinik getestet. Außerdem wird seit Herbst 2023 das entwickelte Gesamtsystem in der Schön Klinik auf die Funktionsfähigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Akzeptanz bei TherapeutInnen und PatientInnen getestet.

Zum Projekt ReHyb wurden bereits einige Zwischenergebnisse in einschlägigen Fachzeitschriften publiziert. Unser Forschungsteam ist zudem regelmäßig mit Vorträgen auf verschiedenen internationalen Kongresse zu Gast, von denen einige bereits publiziert wurden. 

Eine aktuelle Publikationsliste finden Sie hier: