Dr. Malte Lange
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
Schwerpunkt Neonatologie
Schwerpunkt Pädiatrische Hämatologie/Onkologie
Weiterbildung Pädiatrische Intensivmedizin
Die Behandlung der Glasknochenkrankheit zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, die Häufigkeit von Knochenbrüchen zu reduzieren und die allgemeine Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Da es sich um eine genetisch bedingte Erkrankung handelt, gibt es derzeit noch keine Heilung – die Therapie beschränkt sich auf die Symptome. Eine Reihe von therapeutischen Ansätzen und Managementstrategien kann dazu beitragen, die Auswirkungen der Krankheit zu minimieren und den Betroffenen ein aktiveres und erfüllteres Leben zu ermöglichen. Die Behandlung ist individuell und berücksichtigt das Alter, den Schweregrad der Erkrankung sowie die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen der Patientinnen und Patienten.
Ziele der medikamentösen Therapie bei Osteogenesis imperfecta sind die Stärkung der Knochen und die Verringerung der Häufigkeit von Frakturen. Dazu gehören:
Physiotherapie spielt eine zentrale Rolle bei der Behandlung der Glasknochenkrankheit, da sie entscheidend dazu beiträgt, die Muskulatur zu stärken, die Beweglichkeit zu verbessern und das Risiko weiterer Knochenbrüche zu verringern. Durch gezielte Übungen wird nicht nur die muskuläre Unterstützung um die betroffenen Knochen herum aufgebaut, sondern auch die allgemeine Koordination und Balance gefördert. Dies kann besonders bei Kindern wichtig sein, um ihre motorische Entwicklung zu unterstützen.
Die chirurgisch-orthopädische Therapie bei Glasknochenkrankheit konzentriert sich auf die Behandlung von Frakturen und die Korrektur von Knochen- und Skelettdeformitäten. Zu den häufigsten Eingriffen zählt das operative Setzen von Marknägeln oder Teleskopnägeln in die langen Knochen, um deren Stabilität zu erhöhen und zukünftige Brüche zu verhindern. Diese Technik ist besonders bei Kindern nützlich, da die Teleskopnägel mit den Knochen mitwachsen können. Bei ausgeprägten Knochenverformungen können zusätzliche chirurgische Eingriffe erforderlich sein, um die Form und Funktion der betroffenen Knochen zu verbessern. In manchen Fällen, besonders bei älteren Betroffenen, kann auch ein Gelenkersatz in Betracht gezogen werden. Die postoperative Rehabilitation ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung, um die bestmögliche Wiederherstellung von Mobilität und Funktion zu erreichen.
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
Schwerpunkt Neonatologie
Schwerpunkt Pädiatrische Hämatologie/Onkologie
Weiterbildung Pädiatrische Intensivmedizin
Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin
Schwerpunkt Neuropädiatrie
Schwerpunkt Neonatologie
Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Neonatologe, Neugeborenen-Notarzt