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Behandlung von Essstörungen

Unterschätzte Erkrankungen mit vielen Gesichtern

Essstörungen sind Erkrankungen, die sich schleichend entwickeln und schwerwiegend sein können und zumeist auch werden. Auch heute noch versterben Patientinnen und Patienten daran.

Betroffene von Essstörungen sind größtenteils Frauen. Aber auch Männer können an Essstörungen erkranken. Die meisten Betroffenen sind in den eher jüngeren Altersgruppen zu finden, aber auch ältere Menschen können eine Essstörung entwickeln. Ebenso finden sich diese Erkrankungen weltweit in allen sozialen Schichten.

Verschiedene Arten von Essstörungen:

Ihre Spezialistinnen und Spezialisten bei Essstörungen

In der Schön Klinik Berchtesgadener Land im oberbayerischen Schönau am Königssee behandeln wir Anorexie und Bulimie als eigenständige Krankheitsbilder, häufig aber auch im Zusammenhang mit weiteren psychischen Erkrankungen. Die Binge-Eating-Störung behandeln wir im Rahmen anderer psychischer Erkrankung als Komorbidität.

Unsere Klinik im Südosten Bayerns ist malerisch gelegen und eine der führenden Kliniken in Bayern für die Behandlung von Essstörungen.

Der Beginn einer Essstörung verläuft oft schleichend und häufig eher mild. Im Verlauf der Erkrankung nehmen die Symptome in Vielfalt und Intensität zu und führen zwangsläufig zu körperlichen Beeinträchtigungen und Beschwerden, die häufig eine akutstationäre Behandlung erforderlich machen. Die Bewältigung des Alltags und das Führen eines normalen und glücklichen Lebens werden durch die Essstörung immer schwieriger und schließlich unmöglich.

Die Auslöser für Essstörungen sind vielfältig. Oft spielen dabei biografische Ereignisse, familiäre oder partnerschaftliche Schwierigkeiten oder auch charakterliche Einflüsse eine große Rolle. Daneben können auch sozialbedingte Auslöser, wie zum Beispiel der soziale Druck unter jungen Menschen, einem bestimmten Aussehen entsprechen zu müssen, ein Weg in die Essstörung sein.

Eine Essstörung kann viele „Funktionen“ haben. Diese Funktionen werden von den Betroffenen jedoch nicht willentlich herbeigeführt, sondern sie sind vielmehr im Rahmen eines Vermeidungsverhaltens zu sehen, was den Betroffenen oft gar nicht bewusst ist. So stellt die Essstörung beispielsweise eine Möglichkeit zur Autonomie oder Abgrenzung dar oder ist eine Art fehlgeleitetes Konfliktmanagement. Oft sind auch das Selbstbild und das Selbstwertgefühl der Patientinnen und Patienten labil oder gestört und an das Gewicht, die Körperform oder an das Gefühl gekoppelt, welches das übermäßige oder restriktive Essverhalten auslöst. Der Gedanke, den Körper nach einem bestimmten Bild zu formen oder Kalorien wieder loszuwerden oder eine Art Leere durch übermäßiges Essen zu füllen, um ein selbstbewusster, eigenständiger und glücklicher Mensch sein zu können, gewinnt im Krankheitsverlauf immer mehr an Bedeutung, wird übermäßig stark und schließlich zu einem von vielen krankheitserhaltenden Faktoren. Auch die Emotionsbewältigung ist bei vielen Betroffenen gestört. Durch die Essstörung können unerwünschte Gefühle oder auch Erlebnisse verdrängt werden, sodass unangenehme Gefühle oder unangenehme Gedanken nicht gespürt oder erst gar nicht gedacht werden müssen.

Schön Klinik Berchtesgadener Land bietet Hilfe für Menschen mit Essstörungen

Viele Patientinnen und Patienten, die an einer Essstörung leiden, schaffen den Weg allein nicht mehr heraus und benötigen professionelle Unterstützung. Erschwerend kommen Konflikte und Schwierigkeiten hinzu, die durch die Erkrankung selbst im Leben und im Umfeld der Betroffenen entstehen. In der Behandlung von Essstörungen ist die Schön Klinik Berchtesgadener Land in Bayern führend. Auch die traumhafte Lage unserer Fachklinik in Bayern unterstützt Ihre Therapie.