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14.05.2025 19:00 Uhr

Gesundheitsgespräch "Muss es immer gleich ein neues Knie- oder Hüftgelenk sein"

Einladung zum Gesundheitsgespräch "Knie- und Hüftarthose -  Muss es immer gelich ein künstliches Gelenk sein?"

Arthrose, v.a. der Verschleiß an Hüft- und Kniegelenken, betrifft in Deutschland etwa 5 Millionen Menschen. Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) leiden rund 17,1 % der Erwachsenen an Arthrose, bei den über 80-Jährigen sind es sogar 41,1 %. Besonders häufig betroffen sind Frauen. Jährlich werden in Deutschland über 250.000 künstliche Hüft- und 200.000 künstliche Kniegelenke eingesetzt.Doch muss es immer sofort ein künstliches Gelenk sein, wenn der Gelenkverschleiß die Lebensqualität einschränkt? Dr. Jörg Harrer, Chefarzt der Klinik für Orthopädische Unfallchirurgie am Sanaklinikum Lichtenfels, ist Experte insbesondere für gelenkerhaltende Operationen. In seinem Vortrag beantwortet er die Frage, ob es wirklich immer gleich ein neues Knie-oder Hüftgelenk sein muss und präsentiert alternative, operative Lösungen. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

Nicht nur das Alter, auch Verletzungen oder Fehlbelastungen können zu der schmerzhaften Gelenkerkrankung Arthrose führen. Zu den typischen Symptomen gehören eingeschränkte Beweglichkeit, Schmerzen, eine reduzierte Gehstrecke sowie Probleme bei alltäglichen Aktivitäten wie Treppensteigen oder das Sitzen für längere Zeit. In vielen Fällen lässt sich der Verschleiß zunächst mit konservativen Maßnahmen wie Physiotherapie, gezieltem Training, Gewichtsreduktion und Medikamenten lindern.

Doch was passiert, wenn diese Optionen ausgeschöpft sind und eine Operation ins Gespräch kommt? Muss es immer ein künstliches Gelenk sein? Die Antwort lautet: Nein. Es gibt eine Vielzahl von alternativen Behandlungsmöglichkeiten, die den Gelenkverschleiß lindern und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern können. Hierzu gehören etwa die Arthroskopie (Gelenkspiegelung), die Umstellungsosteotomie (Achskorrektur), innovative Knorpeltherapien sowie Knorpeltransplantationen. Auch die Entfernung entzündeter Schleimhaut (Synovektomie) oder der Einsatz von Teilprothesen, wie etwa einer Schlittenprothese für das Knie, bieten schonende Alternativen.

Unser Experte, Dr. Jörg Harrer, Chefarzt der Klinik für Orthopädische Unfallchirurgie am Sanaklinikum Lichtenfels, ist auf gelenkerhaltende Operationen spezialisiert und wird uns in einem spannenden Vortrag aus seinem reichen Erfahrungsschatz berichten. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Fragen an den Referenten zu stellen. Die Moderation übernimmt Dr. Stefan Middeldorf, Chefarzt des Fachzentrums für Orthopädie an der Schön-Klinik Bad Staffelstein.

Beginn der Veranstaltung: 19 Uhr, Eintritt ist frei.

Veranstaltungsort: Klinik Bad Staffelstein, Am Kurpark 11, 96231 Bad Staffelstein