Schön Klinik Berchtesgadener Land erhält Förderung für innovative Forschung
Das Forschungsinstitut für pneumologische Rehabilitation der Schön Klinik Berchtesgadener Land erhält zum dritten Mal in drei Jahren eine Förderung vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention. Diese Unterstützung ermöglicht es der Klinik, ihre wegweisende Forschung im Bereich der Kneipp-Hydrotherapie bei Post-COVID-Patientinnen und
-Patienten fortzusetzen.
Das Projekt „HydroCovital“ des Forschungsinstituts für pneumologische Rehabilitation der Schön Klinik Berchtesgadener Land untersucht die Effekte der Kneipp-Hydrotherapie durch zwei randomisierte, kontrollierte Studien. Ziel ist es, die gesundheitsbezogene Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit Post-COVID-Syndrom zu verbessern. Dafür stellt das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention eine Förderung in Höhe von knapp 340.000 € über die Jahre 2025 bis 2027 zur Verfügung. Diese Mittel sind zweckgebunden und werden ausschließlich für die Durchführung und Evaluation der Hydrotherapie verwendet, sowohl in stationären als auch ambulanten Settings.
Die Kneipp-Hydrotherapie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, die auf den Prinzipien von Sebastian Kneipp basiert. Sie nutzt Wasseranwendungen, um die Gesundheit zu fördern und das Wohlbefinden zu steigern. Diese Therapieform umfasst verschiedene Anwendungen wie Güsse, Bäder und Wickel, die den Kreislauf stimulieren, die Durchblutung verbessern und das Immunsystem stärken können.
Prof. Dr. Rembert Koczulla, Chefarzt des Fachzentrums für Pneumologie der Schön Klinik Berchtesgadener Land und Leiter des Forschungsinstituts, sagt: „Diese erneute Förderung ist ein bedeutender Schritt für unsere Forschung und zeigt das Vertrauen des Bayerischen Staatsministeriums in unsere Arbeit. Wir sind stolz darauf, weiterhin innovative Lösungen für die Herausforderungen der Post-COVID-Rehabilitation zu entwickeln.“
Klinikgeschäftsführerin Astrid Angele fügt hinzu: „Diese Förderung ermöglicht es uns, die Qualität unserer medizinischen Versorgung weiter zu steigern und unsere Position als führende Klinik für pneumologische Rehabilitation zu festigen. Wir sind stolz auf die Leistung des Forschungsinstituts und dass wir dadurch die Behandlungsqualität nochmals steigern können."
Die Förderung erfolgt im Rahmen der Richtlinie zur Steigerung der medizinischen Qualität in bayerischen Kurorten und Heilbädern. Das Projekt wird durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) betreut und unterliegt strengen wissenschaftlichen und ethischen Auflagen.
