02.03.2021 09:00 Uhr

Therapie in Corona-Zeiten: Die Maßnahmen greifen

Viele Kliniken, aber auch Arztpraxen, stellen vermehrt fest, dass Patienten in der aktuellen Pandemie-Welle bereits zugesagte Behandlungstermine absagen oder verschieben möchten. Dabei sind sowohl die ambulanten als auch die stationären Einrichtungen längst an die Situation angepasst.

Nach fast einem Jahr Pandemie haben die Krankenhäuser gelernt, mit dem hochansteckenden Virus umzugehen. Zusätzlich zum Befolgen der Vorgaben von Robert-Koch-Institut und Gesundheitsämtern haben die meisten Kliniken eigene Konzepte erarbeitet, die über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehen. In der Schön Klinik Lorsch beispielsweise müssen alle Patienten vor Behandlungsbeginn ein negatives Testergebnis vorweisen. Hierfür wurde eigens ein Drive-In-Konzept entwickelt. Spätestens an Tag vier des Klinikaufenthalts werden alle Patienten erneut auf das Virus getestet. Aufenthalte werden, wo möglich, durch das Verfahren der “Same Day Surgery” verkürzt, bei dem der Patient erst am Tag des operativen Eingriffs in die Klinik kommt.

Alle Mitarbeiter werden bei jeglichem auch noch so geringem Infektions- und Expositionsverdacht umgehend auf Covid-19 getestet, zudem ist rund ein Drittel der Mitarbeitenden bereits geimpft. Eine Einbahnstraßenregelung im Haus, eine strikte Einlasskontrolle und eingeschränkte Besuchsregelungen reduzieren Kontakte. So dürfen Patienten ihre Termine derzeit nur allein wahrnehmen und Besuche sind nicht gestattet. Ausnahmen gibt es wenige, z. B. bei minderjährigen Patienten. Das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes ist in der Klinik verpflichtend, alle Patienten im Haus werden täglich mit frischen Masken versorgt.

„Alle uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten setzen wir ein, um unsere Patienten und Mitarbeiter vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen“, erklärt Emre Nazli, Klinikleiter der Schön Klinik Lorsch. „Insbesondere die Abläufe haben wir genau unter die Lupe genommen und an die aktuellen Herausforderungen angepasst. So können wir unnötige oder unkontrollierte Kontakte reduzieren oder komplett vermeiden. Ab März werden wir auch eine Videosprechstunde anbieten, die das Angebot einer medizinischen Beurteilung und Betreuung an unserem Standort Corona-konform erweitert.“

Prof. Dr. Georg Köster, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie, kann die Sorgen der Patienten nachvollziehen: „Auch bei uns melden sich Patienten, die aus Sorge vor einer potenziellen Infektion mit dem Coronavirus ihre geplante Behandlung absagen. Natürlich gibt es trotz aller Bemühungen keinen 100-prozentigen Schutz vor dem Virus. Aber unser streng kontrolliertes Hygienekonzept sorgt für ein hohes Maß an Sicherheit. Hinzu kommt, dass wir mehr Zeit pro Patient einplanen, sodass weniger Menschen gleichzeitig vor Ort sind und die Mitarbeitenden die Corona-bedingten Maßnahmen wie Desinfektion und Wechsel von Schutzkleidung gut umsetzen können. Unweigerlich sorgt das gleichzeitig für eine gewisse Entschleunigung, von der auch unsere Patienten profitieren.“  

Durch die angepassten Prozesse ist man in der Schön Klinik Lorsch in der Lage, einen eventuell auftretenden positiven Fall sehr schnell zu identifizieren und zu isolieren, um eine unkontrollierte Ausbreitung zu verhindern. „Die Erfahrungswerte aus dem vergangenen Jahr bestätigen, dass unsere Maßnahmen greifen. Wir sind dankbar, dass wir mit unserer Strategie insgesamt gut durch die aktuelle Pandemie kommen und sind zuversichtlich, dass uns das auch in Zukunft weiterhin gelingt“, resümiert Nazli. Prof. Köster ergänzt: „Auch wenn es manchmal bei der Einlasskontrolle etwas länger dauern kann und die FFP2-Masken einen Teil unserer Emotionen bedecken, hindern uns die Hygienemaßnahmen nicht am menschlichen Miteinander. Alle unsere Maßnahmen dienen dem geschützten Aufenthalt unserer Patienten, für die wir uns jeden Tag einsetzen.“

 

Über die Schön Klinik Lorsch
Südhessens Spezialklinik für die Behandlung von Muskel-Skelett-Erkrankungen liegt zentral im Rhein-Main-Neckar-Gebiet zwischen Frankfurt und Heidelberg. Die Fachzentren für Orthopädie & Unfall-Chirurgie, Wirbelsäulen-Chirurgie sowie Schulter-Chirurgie & Sporttraumatologie decken das gesamte Spektrum von Erkrankungen und Beschwerden des Bewegungsapparates ab. Rund 285 Mitarbeiter versorgen jährlich rund 19.000 Patienten auf höchstem medizinischen Niveau ambulant wie stationär. Im Mittelpunkt stehen dabei die Patienten und ihr jeweils individueller Behandlungsverlauf. Die hohe Qualität der Leistungen wird der Fachklinik auch regelmäßig von unabhängiger Seite bestätigt. So wurde die Schön Klinik Lorsch bspw. als erstes EndoProthetikZentrum in der Rhein-Neckar-Region zertifiziert und trägt seit 2015 das Qualitätssiegel  EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung.

www.schoen-klinik.de/lorsch

Über die SCHÖN KLINIK
Die größte familiengeführte Klinikgruppe Deutschlands behandelt alle Patienten, ob gesetzlich oder privat versichert. Seit der Gründung durch die Familie Schön im Jahr 1985 setzt das Unternehmen auf Qualität und Exzellenz durch Spezialisierung. Seine medizinischen Schwerpunkte sind Psychosomatik, Orthopädie, Neurologie, Chirurgie und Innere Medizin. An derzeit 26 Standorten in Deutschland sowie vier in Großbritannien behandeln 10.500 Mitarbeiter jährlich rund 320.000 Patienten. Seit vielen Jahren misst die Schön Klinik Behandlungsergebnisse und leitet daraus regelmäßig relevante Verbesserungen für ihre Patienten ab.