In Fällen von vollständigen Sehnenrissen oder wenn konservative Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg führen, wird eine Operation in Betracht gezogen, um eine Ruptur der langen Bizepssehne zu beheben. Hierbei wird die Sehne chirurgisch wieder am Knochen fixiert, um die ursprüngliche Funktionalität des Arms wiederherzustellen. Die Schön Kliniken bieten eine Vielzahl von Operationsmethoden an, die auf die individuellen Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten abgestimmt sind.
In der Regel wird die Operation minimalinvasiv über zwei 3 cm lange Schnitte am Ende des Oberarms und am Anfang des Unterarms durchgeführt.
Die chirurgische Intervention kann verschiedene Techniken umfassen, wie die direkte Naht der Sehne oder die Verwendung von Sehnenersatzmaterialien, je nach Schweregrad des Risses und den anatomischen Gegebenheiten. Nach dem Eingriff folgt meist eine intensive rehabilitative Betreuung, die darauf abzielt, die Beweglichkeit des Ellenbogens wiederherzustellen und die Muskulatur schrittweise zu stärken. Eine frühzeitige Mobilisation unter Anleitung einer Physiotherapeutin oder eines -therapeuten ist entscheidend, um Komplikationen wie Gelenksteife und Entzündung zu vermeiden.
Zusätzlich profitieren Patientinnen und Patienten auch von einer individuellen Schmerztherapie, die während des Heilungsprozesses Anwendung findet. Die Nachsorge umfasst regelmäßige Kontrolluntersuchungen, um den Heilungsverlauf zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen im Therapieplan vorzunehmen. Ziel dieser umfassenden Betreuung ist es, die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu maximieren und eine Rückkehr zu ihren gewohnten Aktivitäten zu ermöglichen.