Falls eine medikamentöse Behandlung nicht ausreichend ist, können auch interventionelle sowie operative Behandlungsmethoden herangezogen werden. Dies sind beispielsweise Eingriffe zur Verbesserung der Durchblutung des Herzens (Stent, Bypassoperation).
Sobald die Herzmuskelschwäche zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen führt, kann ein Defibrillator eingesetzt werden. Es besteht bei einigen Patientinnen und Patienten auch die Möglichkeit, eine verloren gegangene Synchronisation von rechter und linker Herzkammer durch spezielle Schrittmacher oder Defibrillatoren wiederherzustellen. Mittlerweile gibt es auch interventionelle Methoden mit Kathetern zur Behandlung von Herzklappenfehlern.
Im Falle eines schwerwiegenden Verlaufs der Herzmuskelschwäche besteht bei einigen Patientinnen und Patienten auch die Möglichkeit von Herzunterstützungssystemen sowie der Herztransplantation. Hierbei sind die Wartelisten aufgrund von zu wenigen Spenderorganen jedoch sehr lang. Dadurch kann es mehrere Jahre dauern, bis man mit einer Herztransplantation rechnen kann.