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Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) bei Jugendlichen

Eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) bei Jugendlichen stellt ein ernstzunehmendes Krankheitsbild dar, das durch belastende Erlebnisse ausgelöst werden kann und tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen hat. Die Schön Kliniken bieten spezialisierte Behandlungsansätze, um Jugendliche auf ihrem Weg zur Genesung umfassend zu unterstützen.

Ursachen & Symptome

Symptome der Posttraumatische Belastungsstörung

Zu den Symptomen, die auf eine PTBS hinweisen, zählen wiederkehrende, sich aufdrängende Erinnerungen an das traumatische Ereignis. Diese Erinnerungen sind häufig sehr lebhaft und können spontan auftreten oder durch bestimmte Auslöser wie Geräusche, Bilder oder Gerüche hervorgerufen werden. Oft können auch Teile des traumatischen Geschehens nicht erinnert werden, wobei gleichzeitig potenzielle Auslösereize vermieden werden.

Wenn die Nacht zum Feind wird: Die Folgen traumabedingter Schlafstörungen

Albträume, die das traumatische Erlebnis wiedergeben, beeinträchtigen häufig den Schlaf erheblich bis hin zur Schlaflosigkeit. Erhöhte Wachsamkeit beeinflusst den Schlaf zusätzlich negativ. Kennzeichnend sind zudem eine ausgeprägte Schreckhaftigkeit sowie eine gesteigerte Reizbarkeit, die sich in plötzlichen Wutausbrüchen und Nervosität äußert. Emotionale Taubheit als weiteres Symptom kann dazu führen, dass Betroffene Schwierigkeiten haben, positive Gefühle zu empfinden oder stabile Beziehungen aufrechtzuerhalten.

Zwischen Schulstress und Einsamkeit

Jugendlichen mit PTBS fällt es vielfach schwer, in der Schule oder im sozialen Umfeld zu bestehen. Zu den beeinträchtigenden Faktoren zählen unter anderem geringe Konzentrationsfähigkeit, mangelnde Motivation sowie Schwierigkeiten beim Aufbau und der Pflege sozialer Kontakte. Diese Symptome beeinflussen das alltägliche Leben maßgeblich und machen häufig professionelle Unterstützung erforderlich.

Traumatische Erfahrungen und ihre psychischen Langzeitfolgen

Eine PTBS entwickelt sich infolge von extrem belastenden Ereignissen, die das subjektive Sicherheitsempfinden erheblich beeinträchtigen. Zu diesen traumatischen Erlebnissen zählen einerseits schwere Unfälle und Naturkatastrophen, welche junge Menschen mit unkontrollierbaren, lebensbedrohlichen Situationen konfrontieren. Andererseits wiegen durch Menschen verursachte traumatische Ereignisse wie sexueller Missbrauch sowie physische und psychische Gewalt besonders schwer, da sie das grundlegende Vertrauen in zwischenmenschliche Beziehungen erschüttern. Allen traumatischen Erfahrungen ist gemeinsam, dass sie mit intensiven Gefühlen von Angst, Ohnmacht, Hilflosigkeit und Überforderung einhergehen, welche die betroffene Person in diesem Moment nicht bewältigen kann.

Daraus können langanhaltende psychische Beeinträchtigungen entstehen, die das soziale Leben, die allgemeine Lebensqualität und die schulischen Leistungen erheblich mindern. Deshalb ist bei Auftreten von Symptomen eine frühzeitige Intervention und Unterstützung durch Fachkräfte von zentraler Bedeutung.

Diagnostik

Diagnosemethoden

Die Diagnose einer PTBS erfolgt durch ausführliche Gespräche und psychologische Testverfahren, die darauf abzielen, die komplexen Symptome sowie die individuelle Vorgeschichte der Patientinnen und Patienten umfassend zu erfassen. In den Schön Kliniken kommen bewährte Diagnosemethoden zum Einsatz, die eine Kombination aus strukturierten Interviews, validierten Fragebögen und gezielten klinischen Bewertungen umfassen. Diese integrativen Ansätze ermöglichen es, die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten gezielt zu beurteilen und maßgeschneiderte Behandlungspläne zu erstellen.

Die Diagnostik und Behandlung orientieren sich an aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, um eine optimale Betreuung sicherzustellen. Zusätzlich werden potenzielle komorbide psychische Störungen sowie bestehende soziale und familiäre Unterstützungssysteme berücksichtigt, da diese für den Genesungsprozess von großer Bedeutung sein können.