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Pleuraerguss

Was ist ein Pleuraerguss?

Ein Pleuraerguss ist eine Flüssigkeitsansammlung zwischen Brustkorb und Lunge. Das Brustfell (Pleura) ist eine dünne Haut, die aus zwei Blättern besteht. Das eine Blatt ist das sogenannte Lungenfell und umgibt die Lunge, das andere ist das sogenannte Rippenfell und liegt direkt an der Brustwand an. Der Spalt zwischen diesen beiden Blättern ist der Pleuraspalt, der mit einem dünnen Flüssigkeitsfilm gefüllt ist. Bei einem gesunden Menschen wird so viel neue Flüssigkeit produziert, wie vom Brustfell aufgenommen wird. Bei einem Pleuraerguss gerät dieses Verhältnis aus dem Gleichgewicht – es kommt zu einer vermehrten, pathologischen Flüssigkeitsansammlung im Pleuraspalt.
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Hier informieren wir darüber, welche Grunderkrankungen einen Pleuraerguss verursachen können, wie er entsteht und durch welche Symptome er sich bemerkbar macht. Außerdem erfahren Sie, wie Fachkräfte einen Pleuraerguss diagnostizieren und behandeln. Bei Fragen können Sie sich gerne an unsere Expertinnen und Experten der Schön Kliniken wenden.

Ursachen & Symptome

Mögliche Ursachen für Pleuraergüsse
Ein Pleuraerguss ist meist Symptom oder Folge einer Grunderkrankung – viele Patienten und Patientinnen leiden unter: Aber auch Operationen oder Verletzungen im Brustbereich sowie die Einnahme mancher Medikamente wie Hydralazin oder Interleukin-2 können einen Pleuraerguss verursachen. Da sich die Behandlung des Pleuraergusses nach der zugrunde liegenden Ursache richtet, muss diese zunächst gefunden werden. Dafür untersuchen Ärztinnen und Ärzte die Flüssigkeit, die sich im Pleuraspalt ansammelt.
Welche Symptome haben Patientinnen und Patienten mit Pleuraerguss?
Die Symptome eines Pleuraergusses betreffen vor allem die Lunge und den Brustkorb. Am häufigsten treten folgende Beschwerden auf:
  • Atemnot
  • zunehmende Atemnot, Kurzatmigkeit
  • gelegentlich Schmerzen im Brustkorb (z. B. pleuritische, d. h. entzündungsbedingte Schmerzen)
  • anhaltender Husten
Die Menge der Flüssigkeitsansammlung und auch die Art der zugrunde liegenden Erkrankung haben einen großen Einfluss darauf, wie stark die Symptome des Pleuraergusses wahrgenommen werden. Viele Betroffene bemerken die Flüssigkeit im Pleuraspalt gar nicht, bei anderen ist der Erguss mit Luftnot oder starken Schmerzen verbunden. Da ein Pleuraerguss immer auf eine Verletzung oder tiefer liegende Erkrankung hinweist, überwiegen oft die Krankheitssymptome die Beschwerden des Pleuraergusses.

Diagnostik

Diagnose des Pleuraergusses
Die Diagnose eines Pleuraergusses setzt sich aus drei Untersuchungsschritten zusammen: körperliche Untersuchung, bildgebende Verfahren und diagnostische Pleurapunktion. Je nach Art und Menge der Flüssigkeitsansammlung und Kenntnis über entsprechende Vorerkrankungen können weitere Untersuchungsschritte notwendig sein oder entfallen.