Schließen  
Kontaktieren Sie uns
+49 5691 6238-0

Zwangsstörungen

Putzen, Händewaschen, Ordnunghalten – alles ganz normale Handlungen. Aber die Grenze zum Zwang verläuft fließend. „Ich muss das immer wieder tun, obwohl ich weiß, dass es unsinnig ist“, „Ich fühle mich wie verrückt bei klarem Verstand“ – diese oder ähnliche Äußerungen hört man immer wieder von Menschen, die an einer Zwangsstörung (früher auch: Zwangsneurose) leiden. Solche Zwänge schränken die alltägliche Lebensführung erheblich ein.

​​​​​​​Unser ärztliches Personal an den Schön Kliniken ist auf psychische Erkrankungen spezialisiert. Mit effektiven Therapien helfen wir Ihnen dabei, Ihre Zwänge zu bewältigen.

Zwangsstörung – unsere Therapie

Bestimmen zwanghafte Gedanken und Handlungen Ihren Alltag, rauben Ihnen Ihre Energie und Zeit, gefährden Ihre Beziehungen oder isolieren Sie, ohne dass Sie sich dagegen wehren können? Für die Diagnose Zwangsstörung bieten wir Ihnen bei uns in der Schön Klinik Bad Arolsen professionelle Hilfe an. Unsere erfahrenen Therapeutinnen und Therapeuten unterstützen Sie dabei, Ihre Zwangsstörung zu überwinden und wieder Normalität und Lebensqualität in Ihrem Alltag zurückzugewinnen.

Zwangshandlungen und Zwangsgedanken sind heilbar. Um Ihre Zwangsstörung verstehen und behandeln zu können, finden in einem ersten Schritt intensive Gespräche statt, um der Ursache Ihrer Zwangserkrankung auf die Spur zu kommen. Darauf basierend erfolgt eine individuelle Behandlung mit Einzeltherapie und maßgeschneiderten Therapie-Interventionen, die auf Ihre persönliche Situation und individuellen Zwänge abgestimmt sind. Häufig ist hier auch die Durchführung von sogenannten Expositionen beziehungsweise Konfrontationen mit Ihren Zwängen indiziert. Medikamente werden in Absprache mit Ihnen gegebenenfalls ergänzend zur Psychotherapie eingesetzt.

Das Ziel Ihrer Therapie: Sie lernen, dass Sie negative Gefühle, die Sie bis jetzt zum Teil unbewusst durch Ihre Zwänge abwehren, bewältigen und langfristig abbauen können. Unter einfühlsamer Anleitung Ihrer Therapeutin oder Ihres Therapeuten üben Sie, sich kritischen Situationen zu stellen. Dabei vermitteln wir Ihnen effektive Strategien zur Selbsthilfe, die Sie später auch in Ihrem Alltag anwenden können. Bei einigen Patientinnen und Patienten ist bei bestimmten Arten von Zwangsgedanken, die auch in der Expositionsbehandlung mit Reaktionsmanagement nicht gut zugänglich sind, ein sogenannter metakognitiver Ansatz hilfreich. Hier geht es darum, sich Gedanken über die eigenen Gedanken zu machen beziehungsweise eine andere innere Haltung zu seinen Zwangsgedanken aufzubauen. Diese hilft dabei, die eigenen Zwangsgedanken situativ besser als solche zu identifizieren und sie nicht mit der Wahrheit und Realität gleichzusetzen.

Einzeltherapie bei Zwangsstörung

  • kognitive Verhaltenstherapie
  • Sozialberatung
  • Entspannungstechniken 
  • Expositionstherapie
  • Biofeedback

Gruppentherapie bei Zwangsstörung

  • Gruppe „Soziale Kompetenz“
  • schwerpunktbezogene Gruppentherapie (Indikativgruppe und Expositionstherapie)
  • Problemlösegruppentherapie
  • Entspannungstherapie
  • Achtsamkeitstherapie
  • Musik-/Kunsttherapie
  • Sport- und Bewegungstherapie
  • Vorträge und Seminare zu gesundheitsfördernden Maßnahmen
  • Trialoggruppe

Weitere Informationen zur Behandlung im Fachzentrum

Unsere Spezialisten für Zwangsstörungen

Thomas Middendorf
CHEFARZT

Thomas Middendorf

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Facharzt für Psychotherapeutische Medizin
Zusatzbezeichnung Physikalische Therapie und Balneologie

Martina Kansy
LEITUNG ACHTSAMKEITS- UND KREATIVTHERAPIEN

Martina Kansy

Psychologin (M.Sc.)
Zertifizierte Lehrerin MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction), sowie MBCL (Mindfulness Based Compassionate Living) i.A.
Kommunikationstrainerin

Yvonne Stricker
LEITENDE PSYCHOLOGIN

Yvonne Stricker

Psychologische Psychotherapeutin