Dr. John-Kilian Rehbein
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Schwerpunkte:
Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
Gynäkologische Onkologie
AGO-Zertifikat Gynäkologische Onkologie
Zertifikat Masterclass Ovarialkarzinom
Bei einer Gebärmuttersenkung – in der Fachsprache Descensus uteri – rutscht die Gebärmutter in das Becken. Grund dafür kann ein schwacher Beckenboden sein. Auch die Blase oder der Mastdarm kann infolge der Schwächung absinken, was zu weiteren Beschwerden führt.
Hier informieren die Experten der Schön Kliniken über die vielfältigen Ursachen einer Gebärmuttersenkung und über typische Symptome, die betroffene Frauen belasten. Auch erfahren Sie, wie die Diagnose gestellt wird, welche Untersuchungen notwendig sind und wie die Gebärmuttersenkung behandelt wird.
Der passende Behandlungsplan bei einer Gebärmuttersenkung hängt vom individuellen Empfinden der Patientin, dem Schweregrad der Erkrankung und der Familienplanung ab. Prinzipiell können Betroffene zwischen einer konservativen Therapie sowie einer operativen Behandlung wählen. Bei lediglich leichten Beschwerden und einer Gebärmuttersenkung im ersten oder zweiten Stadium ist eine nicht operative Behandlung üblich.
Mit einer konservativen Behandlung kann eine Gebärmuttersenkung nicht rückgängig gemacht werden, allerdings kann das Fortschreiten gestoppt werden und die Beschwerden lassen sich lindern. Oft bildet sich vor allem eine leichte Senkung von selbst zurück. Bei einer Gebärmuttersenkung gibt es verschiedene Therapiebausteine, die Betroffenen helfen können.
In schweren Fällen oder bei starken Beschwerden kann es sinnvoll sein, einen operativen Eingriff vorzunehmen. Je nach Schweregrad sind verschiedene Operationstypen möglich.
Manchmal bringt eine Operation keine dauerhafte Entlastung – in diesen Fällen kann es nach dem operativen Eingriff zu einer erneuten Senkung der Gebärmutter kommen.