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PJ in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Unsere Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie ist integraler Bestandteil der chirurgischen Grund- und Regelversorgung des Kreises Ostholstein. Wir behandeln hier nahezu das gesamte Spektrum von allgemein- und viszeralchirurgischen Erkrankungen. Im Elektivbereich erhalten wir Zuweisungen aus ganz Schleswig-Holstein und den angrenzenden Bundesländern. Die Klinik wird von einem Chefarzt geleitet, hat drei oberärztliche und zehn assistenzärztliche Kolleginnen und Kollegen.

Chirurg in blauer OP-Kleidung und Mundschutz führt laparoskopische Operation durch, OP-Team und Monitor im Hintergrund
Schwerpunkte

Der Schwerpunkt der Klinik liegt in der onkologischen Chirurgie des gesamten Gastrointestinaltraktes und des Thorax mit Ausnahme der Oesophaguschirurgie. Dazu gehören die Bereiche oberer GI-Trakt mit Magen- und Leberchirurgie sowie unterer GI-Trakt mit dem gesamten Spektrum der kolorektalen Chirurgie.

Besondere Leistungsangebote

Besondere Leistungsschwerpunkte der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie sind:

  • Oberer GI-Trakt: Magen- und Leberchirurgie, Zwerchfellhernien
  • Unterer GI-Trakt: Gesamte Kolon- und Rektumchirurgie, Beckenbodenchirurgie, Proktologie, Hospitationszentrum national und international, zertifiziertes Darmkrebszentrum
  • Hernienchirurgie: Komplettes Spektrum der modernen Hernienchirurgie inkl. minimal-invasive Operationsverfahren sowie komplexe Rekonstruktionen der Bauchdecke
  • Chirurgie der endokrinen Organe mit dem Schwerpunkt Schilddrüsenchirurgie
Spektrum und Ausstattung

Das Krankengut der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie repräsentiert einen breiten Querschnitt durch das gesamte Fachgebiet der Chirurgie mit den dazugehörigen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten.

Die technische Ausstattung der Allgemein- und Viszeralchirurgie beinhaltet mehrere OP-Säle mit modernster Ausstattung.

Ausbildungsziel

Das Ziel der PJ-Ausbildung ist eine praxisorientierte Anleitung zu verantwortungsbewusstem und selbstständigem ärztlichen Handeln. Unser Ziel ist darüber hinaus die Integration der Medizinstudierenden und deren Teilnahme an allen Entscheidungsprozessen in der Behandlung der chirurgischen Patientinnen und Patienten.

Unsere Ausbildung von Studierenden im Praktischen Jahr erfolgt im Rahmen eines strukturierten und individualisierten Ausbildungskonzepts und besteht aus Einsätzen in unterschiedlichen Bereichen (praktischer Teil), begleitet von koordinierten Veranstaltungen, bei denen relevante Themen in Form von PJ-Seminaren und Kursen regelmäßig und strukturiert abgehandelt werden (theoretischer Teil). Darüber hinaus wird ein Einführungs-, Zwischen- und Abschlussgespräch zur Optimierung der Ausbildung von Studierenden im Praktischen Jahr durchgeführt. An der PJ-Ausbildung sind alle ärztlichen Kolleginnen und Kollegen der Klinik beteiligt. Die Koordination der didaktischen Veranstaltungen und die Betreuung erfolgt durch den PJ-Beauftragten.

In der Allgemein- und Viszeralchirurgie erfolgt die Ausbildung von PJ-Studierenden nach folgenden Grundregeln:

  • Persönliche Tutorenschaft (Chefarzt/oberärztliches Personal)
  • One-to-one-Teaching und enge Betreuung durch den PJ-Beauftragten der Klinik
  • Praxisorientierte Ausbildung am Krankenbett, in der chirurgischen Ambulanz und im OP
  • regelmäßiges PJ-Seminar zu Themen der Chirurgie (wöchentlich, 16 Termine pro Tertial): Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie, Viszeralchirurgie
  • obligatorischer Naht- und Knotenkurs
  • Teilnahme an der Versorgung von Akutpatientinnen und -patienten in der Ambulanz: Erstversorgung, Naht- und Gipstechniken
  • regelmäßige Fallbesprechungen und modernes Komplikationsmanagement
  • wöchentliche klinikinterne, von der Ärztekammer Schleswig-Holstein zertifizierte, Fortbildung, zum Teil mit externen Referierenden
  • Möglichkeit der Teilnahme an den akuten Diensten in der chirurgischen Ambulanz
  • ständige Verbesserung der PJ-Ausbildung im Rahmen des QM-Systems (zertifiziert)
  • Bewertung der Ausbildungsleistung durch PJ-Studierende mit Hilfe eines Fragebogens
  • persönliches Einführungs-, Zwischen und Abschlussgespräch
  • auf Wunsch Probeexamen durch einen Chefarzt
  • Reduktion von Blutentnahmen durch deren zunehmende Verlagerung auf nicht-ärztliches Personal
  • Multimediale Fortbildungsmöglichkeiten (Zeitschriften, Medline, UpToDate, Recherche im Internet et cetera)

Die PJ-Seminare finden in kleinen Gruppen statt und werden, abgesehen von den Standardthemen, je nach Interesse der jeweiligen Medizinstudierenden individuell gestaltet.

  • Einführung, Prinzipien der chirurgischen Diagnostik
  • Akutes Abdomen, Differentialdiagnostik, akute Appendicitis
  • Chirurgie der Gallenblase (Schwerpunkt akute Cholezystitis)
  • Hernienchirurgie: Schwerpunkt Therapie von Leistenhernien
  • Kolonchirurgie I: Schwerpunkt kolorektales Karzinom
  • Kolonchirurgie II: Schwerpunkt Sigmadiverticulitis
  • Magenchirurgie
  • Endokrine Chirurgie: Schwerpunkt Schilddrüsenchirurgie
  • Proktologie: Schwerpunkt Behandlung der Hämorrhoiden
  • Prinzipien der Osteosynthesen
  • ATLS Polytrauma
  • Frakturen/Verletzungen der oberen Extremität I
  • Frakturen/Verletzungen der oberen Extremität II
  • Frakturen/Verletzungen des Beckens und der unteren Extremität I
  • Frakturen/Verletzungen der unteren Extremität II   
  • Zusätzliche Themen bei bestehendem Interesse:
    • Chirurgische Therapie der Colitis ulcerosa
    • Moderne Varizenchirurgie

In der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie sind folgende Fachzeitschriften bzw. virtuelle Medien jederzeit für PJ-Studierende zugänglich:

  • Zugang zu UpToDate (exzellente Wissensdatenbank)
  • Zugang zu Amboss
  • Zugang zum Internet  (Medline etc.)
  • Der Chirurg
  • Langenbecks Archives of Surgery
  • Diseases of the Colon and Rectum
  • Br J Surg
  • Hernia – The World Journal of Hernia and Abdominal Wall Surgery

Die interne Fortbildung der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie beinhaltet Vorträge zum Teil mit externen Referierenden auch über das chirurgische Spektrum hinaus, einen Journal Club mit Vorstellung der aktuellen Entwicklung aus der Fachliteratur bzw. Kongressberichten sowie regelmäßige Komplikationsbesprechungen. Die interne Fortbildungsreihe der chirurgischen Klinik findet wöchentlich statt und ist durch die Ärztekammer Schleswig-Holstein als zertifizierte Fortbildung anerkannt.

Beispiele aus dem aktuellem Fortbildungsprogramm:

  • Themenblock Leistenhernienchirurgie: Anatomie, Geschichte, Implantate, unterschiedliche Naht- und Netzverfahren, aktuelle Entwicklungen (Journal Club, Kongressberichte)
  • Modernes Management der chronischen Wunden
  • Funktionelle Störungen nach Kolon- und Rektumchirurgie
  • Modalitäten der operativen Therapie des Pankreaskarzinome
  • Fallvorstellung für die klinisch-pathologische Konferenz
  • Diagnostik und Therapie des akuten Herzinfarktes
  • Tetanus: Epidemiologie, Diagnostik, Impfung, Therapie
  • Einsatz von Antibiotika in der Chirurgie
  • Multimodale Therapiekonzepte bei kolorektalen Karzinomen
  • Journal Club: Operative Techniken in der Refluxchirurgie
  • Postoperative Schmerztherapie
  • Themenblock Schilddrüsenchirurgie: Anatomie, klassische OP-Indikationen, OP-Technik, Bericht vom Kongress, aktuelle Entwicklungen (Journal Club)
  • Journal Club: Lebensqualität nach laparoskopisch assistierter Sigmaresektion
  • Diagnostik und Therapie der peripheren AVK

Fragen? Wenden Sie sich gern an unseren Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie

PD Dr. Markus S. Zimmermann
CHEFARZT

PD Dr. Markus S. Zimmermann

Facharzt für Viszeralchirurgie
Zusatzbezeichnung spezielle Viszeralchirurgie