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Für die körperliche und geistige Entwicklung Ihres Kindes da

Spina bifida

Spina bifida wird oft als offener Rücken bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Fehlbildung der Wirbelsäule und oft des Rückenmarks, die sich während der Schwangerschaft entwickelt. Im Durchschnitt ist eines von 1.000 Neugeborenen betroffen, dabei Mädchen grundsätzlich häufiger als Jungen. Betroffene benötigen ihr ganzes Leben eine regelmäßige und individuelle medizinische Behandlung.

Spina bifida ist eine Erkrankung, die man nur interdisziplinär angehen kann. In den Schön Kliniken arbeitet kinderorthopädisches, wirbelsäulenchirurgisches, neurochirurgisches, urologisches und neuropädiatrisches Personal eng zusammen, um Ihrem Kind eine ganzheitliche Betreuung zu bieten. Dank Früherkennung und Operationen im Säuglingsalter ist es möglich, dass sich viele Kinder mit Spina bifida körperlich und geistig erheblich besser entwickeln und Spätschäden minimiert werden können.

Spina bifida-Behandlung

Für eine normale Entwicklung
Je nach Schwere der Behinderung kann die persönliche Einschränkung entweder kaum sichtbar sein oder ein Leben im Rollstuhl bedeuten.
In unseren Kliniken haben wir verschiedene Therapiemöglichkeiten, um die besten Voraussetzungen für eine möglichst normale Entwicklung Ihres Kindes zu schaffen.

Konservative Behandlung

Konservative Spina-bifida-Therapie

Eine konservative Therapie-Option ist die Physiotherapie, bereits kurz nach der Geburt. Sehr wichtig ist auch der Umgang mit den individuell notwendigen Schienen (Orthesen) und Hilfsmitteln, die dem Kind das Alltagsleben erleichtern sollen. Jedes Kind muss auf Blasenstörungen untersucht werden.

Operative Behandlung

Operative Spina-bifida-Therapie

Direkt nach der Geburt wird die operative Korrektur des Defekts als sogenannter Zelenverschluss vorgenommen, um Folgekomplikationen zu vermeiden. Im weiteren Verlauf des Heranwachsens können je nach Ausprägung der Erkrankung verschiedene Operationen nötig werden, zum Beispiel neurochirurgische Operationen, wie die Shuntversorgung, oder kinderorthopädische Operationen, wie Weichteiloperationen oder Knocheneingriffe. Besonders oft ist dabei der Bereich der Hüften und Füße betroffen. Es können aber auch Operationen an den Kniegelenken erforderlich werden, um zum Beispiel Kontrakturen zu beheben. Des Weiteren sollte stets die Wirbelsäule kontrolliert werden, da auch hier ein operatives Vorgehen notwendig werden kann.
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Wenn Ihr Kind an einer Spina bifida leidet, sollten Sie in enger Verbindung zu einem speziellen pädiatrischen Zentrum stehen, das die fachübergreifende Versorgung gewährleistet. Entscheidend ist eine Behandlungskontinuität vom Kindesalter bis hin zum Erwachsenenalter!

​​​​​​Kinderorthopädische Weichteil- oder Knocheneingriffe, vorwiegend minimalinvasiv:

  • frühzeitige Gelenklösung
  • perkutane Myofasziotomie
  • Muskelversatzoperationen
  • knöcherne Umstellung Beine und Füße, Achskorrekturen
  • Hüftoperation knöchern und weichteilig