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Psychologie und Neuropsychologie im International Medical Center

Der Schwerpunkt der psychologischen Tätigkeit im International Medical Center liegt auf der Unterstützung der Krankheitsbewältigung der internationalen Patientinnen und Patienten mit orthopädischen, internistischen sowie herz- und gefäßchirurgischen Erkrankungen. Vorhandene psychische Belastungen und Komorbiditäten werden erfasst und psychotherapeutisch be-handelt.

In der Rehabilitation von neurologisch erkrankten Patientinnen und Patienten (zum Beispiel Multiple Sklerose, Schlaganfall, Gehirntumor) führt die Psychologie zusätzlich eine differenzierte neuropsychologische Diagnostik in den Bereichen Wahrnehmung, räumliches Handeln, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Problemlösen durch. Das Ziel ist eine genaue Kenntnis der spezifischen, therapiebedürftigen Störungen der Patientin oder des Patienten, aber auch die Erfassung erhaltener, therapieförderlicher Fähigkeiten. Ausgehend von den intakten Fähigkei-ten und individuellen Stärken der Patientinnen und Patienten wird eine funktionale Krank-heitsbewältigung und Therapiemotivation gefördert. Gestörte Funktionen werden in Einzel- und Gruppentherapien trainiert, bei bleibenden Defiziten werden Strategien zur Kompensation erarbeitet und eingeübt.

Für den Klinikaufenthalt werden an der International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) orientierte Ziele, die auf eine nachhaltige Verbesserung von Funktionsniveau und Lebensqualität abzielen, festgelegt und im interdisziplinären Austausch verfolgt. Angehörige werden in die Behandlung intensiv eingebunden. Ein arabisch sprechender Mitarbeiter der Psychologie fördert und begleitet diesen Prozess.