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Spitzenmedizin in der neurologischen (Früh-)Rehabilitation

Sich an kleinen Fortschritten erfreuen. Schritt für Schritt den Menschen, der geliebt und vermisst wird, ins Bewusstsein zurückzuholen. Den aktuellen Status medizinisch sichern. Ängste nehmen. Lebensqualität zurückgewinnen. All dies sind Ziele der neurologischen (Früh-)Rehabilitation unserer Patientinnen und Patienten mit schweren Schädigungen des Nervensystems und auch ihrer Angehörigen. Und diese Ziele werden um so eher erreicht, je früher mit der Therapie begonnen wird. In der Regel erfolgt die Überweisung durch den Sozialdienst der erstversorgenden Klinik.

 Pflegekraft schiebt Patient im Rollstuhl vor den Eingang der SCHÖN KLINIK München Schwabing.

Multiprofessionelle Teamarbeit

Da je nach Patient und Erkrankung unterschiedliche Bereiche des Gehirns betroffen sein können, sind auch die jeweiligen Auswirkungen verschieden: So können die Beeinträchtigungen eher im körperlichen, im psychischen und/oder im sozialen Bereich liegen. Um alle Beeinträchtigungen genau zu diagnostizieren und zu therapieren, arbeiten alle unsere Mitarbeiter ständig und umfassend zusammen. Das ist unser zentrales Behandlungsprinzip für Patienten mit Schädigung des Nervensystems.

Unsere Spezialisten für Sie

  • Neurologen
  • Internisten
  • Urologen
  • speziell geschulte Pflegekräfte
  • Therapeuten aus den Bereichen Ergo-, Physio-, Sprach- und Schlucktherapie
  • Neuropsychologen
  • Sozialdienst

Wieder selbstständig schlucken und sprechen können

Etwa ein Drittel unserer Patienten kommt mit schweren Atem- und Schluckstörungen zu uns in die Klinik. So richten wir ein besonderes Augenmerk auf die Atem- sowie Schlucktherapie. Für viele unserer Patienten bedeutet dies zunächst die Entwöhnung von einer Trachealkanüle, die zur Sicherung der Atemwege in einem auswärtigen Krankenhaus durch einen Luftröhrenschnitt eingebracht wurde. Wir setzen alles daran, dass unsere Patienten wieder selbstständig atmen, schlucken und auch sprechen können.

Ältere Frau trainiert mit Physiotherapeut an einer Treppe mit Handläufen in der Frührehabilitation.

Schritt für Schritt ins neue Leben - frühe Mobilisation ist entscheidend

Wieder sitzen, stehen und gehen können: Die frühe Mobilisation unserer Patienten ist eines unserer wichtigsten Konzepte. Durch unser aufwendiges und umfassendes Bewegungsprogramm werden die in den Nervenzellen im Gehirn hinterlegten Bewegungsabläufe aktiviert und stimuliert, die durch die Erkrankung gestört wurden. Hierbei setzen wir vor allem auf die Expertenkenntnisse unserer zahlreichen Therapeuten - ganz im Sinne unserer Patienten. Die frühe Mobilisation hat zudem einen positiven Effekt auf den gesamten Organismus: Durch die Bewegung werden Komplikationen durch langes Liegen vermieden, wie zum Beispiel die Verkürzung der Muskulatur und der Sehnen sowie Muskel- und Knochenabbau. Gleichzeitig wird die Atmung trainiert und vertieft, was Atemwegsinfektionen verhindert.

Therapie in der Neurorehabilitation

Transkranielle Gleichstromtherapie (tDCS) bei Aphasie und schweren Bewusstseinsstörungen

Bei der Transkraniellen Gleichstromtherapie (tDCS) werden schwache, ungefährliche elektrische Ströme über Elektroden auf der Kopfhaut angewendet. Diese Methode kann die Aktivität bestimmter Hirnareale beeinflussen und so die Rehabilitation nach neurologischen Erkrankungen unterstützen. Die Behandlung ist schmerzfrei und wird in der Schön Klinik München Schwabing von speziell geschulten Therapeutinnen und Therapeuten durchgeführt.

Patient mit Elektroden am Kopf bearbeitet Tablet-Aufgabe „Pullover“ unter Aufsicht einer Therapeutin in der Neurorehabilitation.
Elektrostimulation am Unterarm eines Patienten mit Greifübung eines blauen Bechers unter therapeutischer Anleitung.
Therapie in der Neurorehabilitation

FES

FES steht für „Funktionelle Elektrostimulation“. Dabei werden gezielt elektrische Impulse an bestimmte Muskeln gesendet, um Bewegungen zu unterstützen oder wiederherzustellen. Diese Therapie hilft zum Beispiel dabei, das Gehen oder Greifen nach einem Schlaganfall oder einer anderen neurologischen Erkrankung zu verbessern. Die Behandlung ist schmerzfrei und wird individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt.

Therapie in der Neurorehabilitation

CIMT

CIMT (Constraint-Induced Movement Therapy) bedeutet „Einschränkungsinduzierte Bewegungstherapie“. Hierbei wird der gesunde Arm oder das gesunde Bein zeitweise ruhiggestellt, damit die betroffene Seite gezielt trainiert wird. Ziel ist es, die Beweglichkeit und Kraft der betroffenen Gliedmaßen zu fördern und alltägliche Fähigkeiten zurückzugewinnen. Die Therapie wird unter Anleitung unserer erfahrener Ergotherapeutinnen und Therapeuten durchgeführt.

Frau mit Armschlinge trainiert auf Therapieliege mit Holzkeulen und bunten Ringen in der Frührehabilitation.
Pflegekraft versorgt bettlägerige Person im hellen Krankenhauszimmer mit Notrufknopf und Tageslicht.

Zuwendung ist von zentraler Bedeutung

Menschen, die nach einer schweren neurologischen Erkrankung oder Verletzung in die Frührehabilitation kommen, erleben häufig große Unsicherheit, Angst und Hilflosigkeit. Gerade in dieser Phase sind sie auf Unterstützung, Verständnis und menschliche Nähe angewiesen. Durch aufmerksame Zuwendung vermitteln unsere Pflegenkräfte Sicherheit, Geborgenheit und Hoffnung. Sie helfen den Patientinnen und Patienten, Vertrauen in sich selbst und den eigenen Körper zurückzugewinnen. Zuwendung fördert nicht nur das emotionale Wohlbefinden, sondern kann auch die Motivation und den Genesungsprozess positiv beeinflussen. 

Unsere Spezialisten für Neurologische Rehabilitation und Frührehabilitation

Priv.-Doz. Dr. Christoph B. Lücking
LEITENDER OBERARZT

Priv.-Doz. Dr. Christoph B. Lücking

Facharzt für Neurologie, Intensivmedizin und Palliativmedizin
FEES-Ausbilder

Dr. Bodo Heyse
OBERARZT

Dr. Bodo Heyse

Facharzt für Neurologie
FEES-Ausbilder

Dottoressa Francesca Cinquetti
FUNKTIONSOBERÄRZTIN

Dottoressa Francesca Cinquetti

Fachärztin für Neurologie
Zusatzbezeichnung Palliativmedizin
FEES-Ausbilderin

Kompetente Ansprechpartner für Ihr Anliegen

Beratung und Untersuchung

Haben Sie Fragen an einen Arzt, unser Sekretariat oder interessieren Sie sich für einen Termin? Gerne stehen wir Ihnen zur Verfügung.

Junge Frau mit langen braunen Haaren lächelt, trägt Headset und sitzt am Schreibtisch vor Computerbildschirm im Büro

Kontakt für Zuweiser

Anmeldung Ihrer Patienten

Möchten Sie aus einer laufenden Klinikbehandlung einen Patienten zur Neurologischen Frührehabilitation (Phase B) anmelden? Bitte laden Sie sich hierzu das u.g. Anmeldeformular herunter und faxen es an uns durch. Fax-Nr. und Direkt-Kontakt zum Clearing-Arzt finden Sie im Formular.

Fax-Nummer: 089 36087-2633

Anmeldeformulare

  • Anmeldeformular für die neurologische Frührehabilitation (Teil 1)
  • Anmeldeformular für die neurologische Frührehabilitation (Teil 2)
Anmeldeformular für die neurologische Frührehabilitation (Teil 1)
Dateigröße PDF: 174.59 KB
Anmeldeformular für die neurologische Frührehabilitation (Teil 2)
Dateigröße PDF: 112.06 KB

Für Angehörige: Sprechzeiten der Neuropsychologie

Station Tristan 1A, Tristan 1B und Tristan 2

  • jeden Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr

Station Leo 2

  • jeden Dienstag und Donnerstag von 15:00 - 16:00 Uhr
Ärztin mit Maske und Kittel spricht am Schreibtisch mit älterem Mann mit Maske im Arztzimmer, Monitor im Hintergrund